Cover-Bild Tödlicher Mittsommer
Band 1 der Reihe "Thomas Andreasson ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.02.2012
  • ISBN: 9783462305609
Viveca Sten

Tödlicher Mittsommer

Ein Fall für Thomas Andreasson
Mord in der Sommerhitze: Thomas Andreassons erster Fall in den malerischen Stockholmer Schären
An einem heißen Julimorgen wird eine männliche Leiche am Weststrand von Sandhamn im Stockholmer Schärengarten angespült. Eine Woche später findet man ganz in der Nähe eine brutal ermordete Frau. Kommissar Thomas Andreasson von der Polizeidienststelle Nacka übernimmt den rätselhaften Fall.
Anhaltspunkte sind rar und die Fragen häufen sich: Was verband die Toten mit der Insel? Welche dunklen Geheimnisse verbergen sich hinter der idyllischen Fassade des kleinen Ortes? Gequält vom Verlust seiner neugeborenen Tochter und einer gescheiterten Ehe, stürzt sich Thomas in die Ermittlungen. Unerwartete Unterstützung erhält er von seiner Jugendfreundin Nora Linde, die den Sommer mit ihrer Familie auf Sandhamn verbringt.
Ein Mörder geht in dem beliebten Ferienort um und der Druck auf die Polizei wächst. Thomas Andreasson muss den Täter schnell finden, bevor es ein weiteres Opfer gibt. »Tödlicher Mittsommer« ist der spannende Auftakt zur Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Viveca Sten, die in den malerischen Schären Schwedens spielt.

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Lesejury-Facts

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  • wampy hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2024

Mauer Kriminalfall, aber ein fesselnder Schreibstil

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Buchmeinung zu Viveca Sten – »Tödlicher Mittsommer«

»Tödlicher Mittsommer« ist ein Kriminalroman von Viveca Sten, der 2010 bei Kiepenheuer und Witsch in der Übersetzung von Dagmar Lendt erschienen ist. ...

Buchmeinung zu Viveca Sten – »Tödlicher Mittsommer«

»Tödlicher Mittsommer« ist ein Kriminalroman von Viveca Sten, der 2010 bei Kiepenheuer und Witsch in der Übersetzung von Dagmar Lendt erschienen ist. Der Titel der schwedischen Originalausgabe lautet »I de lugnaste vatten« und ist 2008 erschienen. Dies ist der Auftakt der Serie um den Kommissar Thomas Andreasson und der Juristin Nora Linde.

Zum Autor:
Viveca Sten war Chefjuristin bei der dänischen und schwedischen Post, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie wohnt mit Mann und drei Kindern vor den Toren von Stockholm. Seit sie ein kleines Kind war, hat sie die Sommer auf Sandhamn verbracht, wo ihre Familie seit mehreren Generationen ein Haus besitzt.

Zum Inhalt:
Kommissar Thomas Andreasson untersucht die Todesumstände einer an den Strand von Sandhamn angespülten Leiche. Als kurze Zeit später eine Frau auf der Insel brutal ermordet wird, nimmt der Druck auf den Ermittler zu. Unterstützung erhält Thomas Andreassson von der Juristin Nora Linde.

Meine Meinung:
Obwohl der Roman auf einer beliebten Urlaubsinsel spielt ist der Grundton eher düster. Thomas Andreassons kleine Tochter ist gestorben und seine Ehe daran zerbrochen. Er stürzt sich in die Arbeit um zu vergessen. Nora Linde macht mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen Urlaub auf der Ferieninsel. Sie kennt Thomas seit ihrer Jugendzeit und hält die Augen offen. Sie und Thomas tauschen sich wiederholt über die möglichen Hintergründe des Falls aus. Meist wird die Geschichte aus der Perspektive dieser beiden Figuren erzählt, aber nicht nur. Dadurch erhält der Leser einen tieferen Einblick in die Gedanken und die Gefühle der handelnden Personen. Es gibt eine Reihe von Nebenhandlungen, die reichlichen Raum einnehmen. Trotzdem hat mich das Buch gefangen genommen, auch wenn die Spannung lange Zeit eher gering war. Thomas versucht sein Trauma zu überwinden und Nora strebt beruflich eine Führungsposition an. Die Figuren wirken realistisch und sind mit Ecken und Kanten gezeichnet. Man spürt zudem das Flair der Insel, das diese so attraktiv erscheinen lässt. Trotz großem Aufwand kommen die Ermittlungen kaum voran und erst durch einen Zufall kommt Nora dem Täter auf die Spur. Sie gerät in Lebensgefahr und ein dramatischer Showdown krönt die Geschichte. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar. Der Zufallsfaktor hat mich arg gestört und kostet einen Stern. Sehr gefallen hat mir der Erzählstil mit den beiden interessanten Hauptfiguren, deren Schicksal mich mehr als der eigentliche Fall interessiert hat.

Fazit:
Mehr als der Kriminalfall haben mich die beiden Hauptfiguren beim Buch gehalten. Ich mochte den Erzählstil mit Suchtfaktor. Insgesamt bewerte ich den Titel aber nur mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten), auch wegen der zufallsgetriebenen Auflösung.

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