Politische Machenschaften und Sherlock mittendrin
Als es an der Tür klingelt, wittert Watson endlich einen neuen Fall für Sherlock. Doch der Klient bricht noch auf der Türschwelle tot zusammen und muss reanimiert werden. Auf dem Weg ins Krankenhaus wird ...
Als es an der Tür klingelt, wittert Watson endlich einen neuen Fall für Sherlock. Doch der Klient bricht noch auf der Türschwelle tot zusammen und muss reanimiert werden. Auf dem Weg ins Krankenhaus wird der Krankenwagen überfallen und Watson zusammen mit dem russischen Klienten entführt. Sherlock bleiben nicht viele Hinweise, um den Täter zu finden, doch schon bald ist klar: Der Fall ist politisch hochgradig brisant und es stehen Menschenleben auf dem Spiel. Jetzt muss Sherlock nicht nur die Welt vor einem möglichen Krieg bewahren, sondern auch seinen Freund und Kollegen retten.
Es ist so weit! Endlich sind die neuen Abenteuer von "Sherlock & Watson: Neues aus der Baker Street" da. "Die Spur des Teufels" ist der mittlerweile dritte Teil der Hörspiel-Serie um das berühmte Ermittlerduo, das von Viviane Koppelmann in die heutige Zeit versetzt wurde.
Die Fälle beruhen auf den Detektivgeschichten von Arthur Conan Doyle, bringen jedoch auch jede Menge eigene Eindrücke mit.
Der Erzählweise ist, wie auch schon in den ersten beiden Teilen, zusammengesetzt aus den Parts, in denen Watson die Geschichte über seinen Blog mit seinen Followern teilt und mit ihnen diskutiert, und denen, wo die Handlung direkt stattfindet. Unterlegt sind diese Dialoge mit allerlei Geräuschen, die es ermöglichen, dass ein Bild vor Augen entsteht und man sich das Geschehen sehr gut vorstellen kann.
Technisch also wieder absolut überzeugend und auch die Stimmen gefallen mir gut.
Der Inhalt konnte mich dieses Mal jedoch nicht ganz so überzeugen. Zwar ist der Fall wirklich brisant und es gibt immer wieder mysteriöse Momente und Augenblicke, in denen es um Leben und Tod geht, aber mich persönlich hat der Fall nicht ganz so in Atem gehalten, wie ich es mir gewünscht hätte (vielleicht, weil ich mich nicht so für politische Machenschaften interessiere?).