Cover-Bild Der wilde Räuber Donnerpups (Bd. 3)
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 36
  • Ersterscheinung: 05.02.2018
  • ISBN: 9783649626558
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Walko

Der wilde Räuber Donnerpups (Bd. 3)

Freitag der Dreizehnte
Walko (Illustrator)

An einem Freitag dem Dreizehnten kann bekanntermaßen alles Mögliche passieren. Deswegen müssen die wilden Räuber für ihre heutige Erkundungstour durch den Donnerwald besonders viel Mut aufbringen.


Die kleine Hexe Simsibim sieht das nicht anders und will am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben. Aber dann fällt ihr ein Rezept gegen das Unglück ein. Wäre es nicht fein, wenn sie allen Pechvögeln dieser Welt helfen könnte?


Doch der Zaubertrank misslingt und kurz darauf bekommen es Hauptmann Donnerpups und seine Bande mit einem ganz außergewöhnlichen Ungeheuer zu tun ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2018

Ein witziges Buch über Aberglauben, Hexen im Unglück und stinkende Räuber

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Der Tag beginnt für die Räuberbande denkbar schlecht. Tscharli Bumm stolpert über eine Wurzel, Moni Zitroni bekommt von einem vorwitzigen Vogel auf den Hut gekackt und der schweigsame Heino wird mit Tannenzapfen ...

Der Tag beginnt für die Räuberbande denkbar schlecht. Tscharli Bumm stolpert über eine Wurzel, Moni Zitroni bekommt von einem vorwitzigen Vogel auf den Hut gekackt und der schweigsame Heino wird mit Tannenzapfen beworfen. Aber dann entdecken sie ein Haus und die Räuber wittern Beute. Es ist nicht irgendein Haus, sondern ein großer alter Baum mit Tür und Fenstern. Darin wohnt die Hexe Simsibim mit ihrem Uhu. Die Hexe ist extrem abergläubisch und bleibt am Freitag, den 13. eigentlich immer im Bett liegen. Aber heute hat sie eine andere Idee: sie kocht einen Anti-Unglücks-Trank. Dummerweise geht irgendwas schief und die Hexe verwandelt sich in ein riesiges Wumsidum (ein Monster). Die Räuber haben von außen nicht alles genau mitgekommen. Eben noch sahen sie ein Hexlein und dann muss das Monster es gefressen haben. Schnell nehmen sie reissaus. Nun muss ein echter Räuberplan her, bevor es den Räubern so wie der armen Hexe ergeht.

Kinder lieben Bücher, in denen gepupst wird. Ich weiß nicht warum, aber sobald in einem Buch gepupst wird, gibt es Gekicher. Beim Räuberhauptmann wird das, wie der Name schon sagt, noch auf die Spitze getrieben. Seine Donnerpupse sind in so mancher brenzligen Situationen äußerst nützlich.

Gleich auf dem Vorsatzpapier werden uns die Mitglieder der Bande per Steckbrief vorgestellt. Da es unser erstes Donnerpups-Buch ist, fanden wir das zum Einstieg sehr hilfreich.

Der Text ist für ein Bilderbuch recht umfangreich und so bekommen wir ein tolles Abenteuer mit einigen Überraschungen geboten. Auch die Illustrationen sind ein echtes Highlight. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und gleichzeitig witzig. Es gibt viele tolle Details zu entdecken und ich bin total in den Hexenbaum verliebt. Mein Traumhaus!

Und was sagen meine Räuberkinder zum neuen Räuberbuch?

Der große Räuber (8) hat sich sofort in dieses Bilderbuch verliebt. Durch die Textmenge bietet das Buch eine rasante und auch lustige Geschichte. Was ganz untypisch für meinen Achtjährigen ist: er hat dieses Buch nun schon 3 Tage hintereinander für das abendliche Vorlesen ausgewählt. Das kommt nicht (mehr) oft vor. Eigentlich möchte er immer wieder neues Lesefutter.

Der kleine Räuber (4) hörte auch aufmerksam zu. Für ihn war es beim ersten Mal etwas schwer, alle Namen der Räuberbande zubehalten und so fragt er öfter nach. Absolutes Highlight für ihn: der Wohnbaum der Hexe, denn dieser Doppelseite kann man zu beiden Seiten aufschlagen und hat so quasi einen 360 Grad Panoramaeinblick von dem Baumhaus, der sich über 4 Seiten erstreckt. Mit solchen Überraschungseffekten kann man den kleinen Räuber absolut begeistern.

Fazit: Ein witziges Buch über Aberglauben, Hexen im Unglück und stinkende Räuber, das meine Kids begeistern konnte.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Ein wildes und kunterbuntes Abenteuer

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An einem schönen Sommermorgen strich die sechsköpfige schlecht gelaunte Bande, angeführt von Räuber Donnerpups, durch den Wald. Schlecht gelaunt, weil sie zum Kuckuck noch mal vom Pech verfolgt werden. ...

An einem schönen Sommermorgen strich die sechsköpfige schlecht gelaunte Bande, angeführt von Räuber Donnerpups, durch den Wald. Schlecht gelaunt, weil sie zum Kuckuck noch mal vom Pech verfolgt werden. Und daran ist nur dieser verhexte Tag schuld: Freitag, der Dreizehnte. Einzig Robin, der jüngste in dem Räuberbund meint, dass dieser Tag so viel Pech innehat, weil man daran glaubt. Trotz der plötzlich herabfallenden Tannenzapfen, die direkt auf den Räuberköpfen landen, genau wie gewisse Hinterlassenschaften von feindseligen Vögeln, machen sich die Sechs in sauberster Räubermanier auf zu einem Beutezug. Ein Opfer haben sie dafür schnell gefunden, denn plötzlich entdecken sie ein bewohntes Baumhaus am Waldrand. Vielleicht ist Freitag der Dreizehnte ja doch kein so schlechter Tag. Und vielleicht krönt die nicht ganz ungefährliche Bewohnerin des Hauses diesen Tag mit ihren Hexenkünsten …

Als ich in dem Verlagsprogramm von Coppenrath blätterte, fiel mir sofort das Bilderbuch „Der wilde Räuber Donnerpups – Freitag der Dreizehnte“ auf. Nicht nur wegen des klangvollen und witzigen Titels, auch die Illustrationen sahen auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Obgleich es der dritte Band einer Bilderbuchreihe ist, zog dieser Titel bei uns ein. Denn mal ehrlich, wer kann sich von diesem unguten Gefühl an einem Freitag den Dreizehnten freimachen?

Kurz, nachdem diese ungewöhnliche Räuberbande bei uns Einzug hielt, saßen wir – Mama, Papa und Kind – in einer geselligen Runde und lasen gemeinsam voller Begeisterung dieses Buch.

Dank einer kleinen Einführung in Steckbriefform zu Beginn der Geschichte war es nicht schwer sich mit der etwas ungleichen und urkomischen Gruppe von Banditen vertraut zu machen. Die Beschreibungen der einzelnen Charaktere, aber auch die Namen sorgten bereits am Anfang für einige Lacher.
Blättert man weiter entdeckt man, warum die sechs Räuber so schlecht gelaunt sind und man begleitet sie auf ihrem Weg direkt in ein wildes und verhextes Abenteuer. Es wird reichlich Lärm gemacht und vor allem geflucht, aber unser Highlight war dann doch zu erkennen, warum der wilde Räuber "Donnerpups" heißt und welche Wirkung das auf die eine oder andere brenzlige Situation hat.


Copyright: Coppenrath
Das Geniale an dieser Geschichte ist die gelungene Mischung aus unterschiedlichen, interessanten Charakteren, einer lockerleichten, aber auch spannenden Handlung, die mit einem humorvollen und beschwingten Text erzählt und mit wunderschönen Illustrationen anschaulich gemacht wird.
Den Leser erwarten in „Der wilde Räuber Donnerpups – Freitag der Dreizehnte“ einige Überraschungen, wie das aufklappbare Baumhaus und viele wunderbare und sehr witzige Szenen, die jedoch keineswegs zu oberflächlich gestaltet sind. Man kann einige wichtige Botschaften für sich mitnehmen.

„Der wilde Räuber Donnerpups – Freitag der Dreizehnte“ von Walko ist ein kunterbuntes, wildes und lustiges Abenteuer mit vielen munteren Gestalten, die man als Leser, trotz ihrer räuberischen Art, sofort in sein literarisches Herz schließen muss.

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