Unglaublich und erschreckend zu gleich
Heute möchte ich euch eine Frau vorstellen, die es in ihrem Leben garantiert nicht einfach hatte. Denn dieser Klassiker erzählt von Emma Lou, einer jungen Frau, die oftmals ihren Träumen nachhängt und ...
Heute möchte ich euch eine Frau vorstellen, die es in ihrem Leben garantiert nicht einfach hatte. Denn dieser Klassiker erzählt von Emma Lou, einer jungen Frau, die oftmals ihren Träumen nachhängt und dennoch nur ihren eigenen Weg sucht. Doch was eigentlich hinter diesem Roman steht, sind Diskriminierung und Rassismus – mitunter innerhalb der afroamerikanischen Bevölkerung.
Ich wage mich zu behaupten, dass es den meisten von uns schwerfallen wird, die Gefühle und Gedanken der Protagonistin nachzuvollziehen, da man noch nie auf diese Art mit den Themen konfrontiert wurde.
So schämt sie sich zum Beispiel für ihre Mitstudenten, weil diese nicht wie Weiße reden und ihre Herkunft nicht verleumden. Man als dumm und naiv angesehen wird, weil man anders redet. Es wird versucht mit verschiedenen Mitteln die eigene Haut heller zu bekommen, weil sie ‚zu schwarz‘ ist. Hintergrund ist eine Ausgrenzung innerhalb der eigenen Kreise. Es gibt starke beleidigende Begriffe, die selbst den Leser nicht kaltlassen.
Das und noch viel mehr wird hier angesprochen und sehr gut anhand eines Romans dargestellt, der die verschiedenen Aspekte wunderbar mit einfließen lässt.
Erzählt wird dabei alles aus der Sicht von Emma Lou und Alva, wobei die Erzählperspektive die des außenstehenden Erzählers ist, was der Identifizierung der Problematik nichts abtut.