Cover-Bild Wie viele Level hat dein Leben?
Band der Reihe "Short & Easy"
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 01.01.2011
  • ISBN: 9783473524389
Werner Färber

Wie viele Level hat dein Leben?

Christopher liebt das Online-PC-Spiel "Isle of Magic". In der virtuellen Welt vergisst er alles um sich herum, vor allem den Stress mit seinen Eltern und Lehrern. Doch die Zeit vorm PC nimmt überhand, das reale Leben spielt nur noch eine Nebenrolle - sogar für seine Freundin Katharina hat Christopher kaum mehr Zeit. Als seine Leistungen in der Schule abrutschen und ihn seine Freundin vor die Wahl stellt, muss Christopher sich entscheiden ...





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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Langweilig und klischeebeladen

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"Wie viele Level hat dein Leben?" habe ich zu einem Centbetrag als Mängelexemplar entdeckt und gedacht, dass man bei sowas eigentlich nichts falsch machen kann. Tja, da habe ich mich aber geirrt, denn ...

"Wie viele Level hat dein Leben?" habe ich zu einem Centbetrag als Mängelexemplar entdeckt und gedacht, dass man bei sowas eigentlich nichts falsch machen kann. Tja, da habe ich mich aber geirrt, denn dieses Buch ist nicht nur Langeweile pur, sondern "glänzt" auch noch mit Charakteren, die farbloser und unsympathischer nicht sein könnten.

Werner Färber hat sich hierbei an ein Thema gewagt, das alles anderes als neu ist und bereits viel zu häufig in eine Geschichte verpackt wurde. Dies merkt dabei auch ganz besonders, denn die Geschichte bietet leider nichts, was man bereits von anderen Geschichten her kennt.

Da gibt es Christopher, einen talentierten Schwimmer, der sich jedoch aus reiner Selbstüberschätzung verletzt und somit auf die Meisterschaft verzichten muss. Seitdem gibt es nur noch Computerspiele für ihn und ab und zu darf auch seine Freundin Katharina eine Rolle spielen, allerdings ist sie ganz klischeehaft dabei lediglich jemand, die das genaue Gegenteil von ihm ist und stets so rüberkommt, als würde sie Christopher quasi ständig nur mit erhobenem Zeigefinger belehren wollen.

Dabei hat der Autor es tatsächlich geschafft, dass ich sämtliche Figuren einfach nur unsympathisch fand, da sie alles andere als tiefgründig sind, sondern vielmehr sehr unreif und klischeebeladen, was in mir leider nur ein müdes Gähnen hervorbringen konnte. Dies ist schade, denn das Thema bringt so viel Potential mit sich, was nur leider nicht genutzt wurde.

Das Cover ist in Ordnung, für mich allerdings kein Hingucker. Hier wird lediglich Christopher dargestellt, wie er vor dem PC sitzt. Die Kurzbeschreibung fand ich dagegen anfangs sehr interessant, musste dann aber feststellen, dass außer dem Inhalt der Kurzbeschreibung nicht mehr viel kam, sodass man hier vergeblich auf Überraschungen warten muss.

Kurz gesagt: "Wie viele Level hat dein Leben?" hätte sicherlich gut werden können, allerdings hat sich der Autor lieber an den typischen Klischees gehalten und nur selten neue Elemente beigesteuert, sodass ich mich weder mit der Geschichte, noch mit den oftmals unreifen und unsympathischen Figuren anfreunden konnte. Manchmal soll es einfach nicht sein.