Cover-Bild Zeit heilt keine Wunden
Band 7 der Reihe "Senne-Krimi"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Menne&Töchter
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 364
  • Ersterscheinung: 06.04.2021
  • ISBN: 9783943380675
Werner Pfeil

Zeit heilt keine Wunden

Eigentlich zerbricht sich Kriminalhauptkommissar Vincent Blohm den Kopf über seinen bevorstehenden Ruhestand. Und dann stirbt auch noch sein eigener Ausbilder einsam im Schrebergarten. Doch Blohm bekommt keine Gelegenheit, sich der Schwermut hinzugeben. Als kurz nacheinander eine mumifizierte Leiche im Spänebunker, ein kopfloser Toter auf den Bahngleisen und ein Drohbrief an einen Weihbischof gefunden werden, ist das Paderborner Kommissariat im Dauereinsatz. Während der Ermittlernachwuchs in den Tiefen des Internets Hinweise sammelt, nimmt der alte Kommissar eine Spur auf, die in die Vergangenheit führt. Dort, in der Wolfszeit nach dem Zweiten Weltkrieg stößt er auf alte Wunden, die über Generationen hinweg vererbt wurden – und denen mörderische Kraft innewohnt.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2021

Eine spannende Fortsetzung

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Bei Abrissarbeiten wird eine Leiche entdeckt. Die Paderborner Kommissare stehen vor einem Rätsel.
In akribischer Kleinarbeit finden sie heraus, dass er bereits vor 30 Jahren ermordet wurde.
Kurze Zeit ...



Bei Abrissarbeiten wird eine Leiche entdeckt. Die Paderborner Kommissare stehen vor einem Rätsel.
In akribischer Kleinarbeit finden sie heraus, dass er bereits vor 30 Jahren ermordet wurde.
Kurze Zeit später haben sie erneut einen Mordfall und erkennen Zusammenhänge.
Es ist für die Kommissare nicht leicht Ansatzpunkte zu finden.
Ursula erzählt kurz vor ihrem Tod von einem Versteck mit einer kleinen Truhe. Dies soll ihre Tochter öffnen und den Anweisungen folgen. Ein dramatischer Verlauf kündigt sich an. Was ist geschehen?

Dies ist mein zweiter Senne-Krimi von Werner Pfeil und hat mich von Anfang an in Hochspannung gehalten. Es beginnt mit dramatischen Ereignissen in der Vergangenheit und umfasst drei Generationen. Was die Mutter von Katharina erlebt hat, ist unglaublich.
Die Großmutter ist froh, dass sie nach Kriegsende einen Mann findet, der sie aus dem Elend herausholt. Was dann geschieht, lässt einen den Atem anhalten.
Es werden in mehreren Zeitebenen erzählt. Zum einen lernt man die Großmutter kennen, die in den Nachkriegswirren wieder einen Mann findet. Zum anderen hinterlässt ihre Tochter einen Brief und zwischendurch gibt es Einblicke in das Leben der Enkelin.
Daraus ist dem Autor eine absolut spannende Geschichte gelungen, die einen in Atem hält.
Durch diese Perspektivenwechsel wird es keine Sekunde langweilig.
Es herrscht eine beklemmende Stimmung.
Die Charaktere sind glaubhaft und authentisch.
Kriminalhauptkommissar ist kurz vor der Rente und hadert damit, denn seine Freundin, die Kriminaloberkommissarin Melanie Schwarz ist einiges jünger als er. Einziges Manko an diesem Buch ist, dass das zu oft erwähnt wird.
Der neue im Team Jan-Niklas Graf trägt viel zur Lösung des Falles bei, bleibt dabei noch ein wenig blass. Da es sicher eine Fortsetzung gibt, ist hier noch Potential vorhanden.
Am Anfang konnte ich mit dem Cover nicht viel anfangen, aber es ist sehr passend zur Geschichte.

Fazit: eine Story, in der die Beklemmung spürbar ist. Die Verzweiflung von Ursula ist greifbar und die Spannung lässt nicht nach. Am Ende wird man mit der ganzen Wahrheit konfrontiert, die ich so allerdings nicht erwartet hätte und für mich aber nicht ganz glaubhaft war.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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