»Romeo und Julia«, das wohl berühmteste Liebespaar der Welt, ist eine Tragödie von William Shakespeare und erzählt von den unglücklichen Umständen einer verbotenen Liebe in der italienischen Stadt Verona. Erstmals erschienen 1597, gehört die Lektüre zu den unvergänglichen Werken der Literaturgeschichte.
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Endlich wieder mal einen Klassiker gelesen - und gleich so einen berühmten! So etwas gaaaaaaanz anderes zu lesen, als meinem üblichen Thriller/Romantasy-Faible nach zu gehen, hat meine Gehirnwindungen ...
Endlich wieder mal einen Klassiker gelesen - und gleich so einen berühmten! So etwas gaaaaaaanz anderes zu lesen, als meinem üblichen Thriller/Romantasy-Faible nach zu gehen, hat meine Gehirnwindungen ordentlich zum Glühen gebracht.
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Denn ich gestehe: ich musste viele Absätze doppelt lesen. Diese poetisch-blumige Sprache, die hauptsächlich mit Sinnbildern und Metaphern arbeitet, ist zwar bezaubernd. Sie erschwert es aber auch, der Handlung wirklich zu folgen. Zwischendurch war ich unsicher, was jetzt tatsächlich auf einem 2 Seiten Absatz passiert ist. Also nochmal, konzentrierter und mit einem Blick zwischen die Zeilen. Dafür hat man dann ein Prof.Langdon-mäßiges Erfolgserlebnis, wenn sich der Schleier lüftet.
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Soviel zum Lesen des Buchs.
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Die Handlung selbst ist dramatisch und tragisch. Für mich auch irgendwie absurd - so viel passiert in so kurzer Zeit! Aber das ist wohl der Charakter eines Dramas: Übertreibung.
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2 feindlich gesinnte Familien, junge Liebe, Tod, Tod, Tooood und noch mehr Tod. Aber auch Hoffnung und Leidenschaft. Trotz des Stils und des Alters des Stücks, bringt es eine gewisse Menschlichkeit mit sich. Die Figuren geben sich emotional und authentisch - hätte ich mir nicht so erwartet.
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Fazit: Dramatisch und kurzweilig, gepackt in einen romantischen Rahmen. Ein Stück, dass ich gerne auch einmal im Theater sehen würde - vor allem jetzt, wo ich mich auskenne.