Emotionsreich und voller Hoffnung!
Charley's Vater hat einen neuen Job in Portland, wo er genug für Essen und Bier verdient. Charley sucht sich trotzdem einen Job um sein eigenes Geld zu verdienen. Er arbeitet als Stallburdche bei einem ...
Charley's Vater hat einen neuen Job in Portland, wo er genug für Essen und Bier verdient. Charley sucht sich trotzdem einen Job um sein eigenes Geld zu verdienen. Er arbeitet als Stallburdche bei einem Mann namens Del, der mehrere Rennpferde besitzt. Doch er lässt seine Pferde laufen bis sie kaputt und wund sind. Lean on Pete ist ein Rennpferd, welches Del verheizen will und da Chalrey sich nach dem Tod seines Vaters mit dem Pferd angefreundet hat, beschließt er ihn zu retten. Er schlägt sich mit Pete einige Kilometer durch, will nach Denver zu seiner Tante. Auf dem Weg dorthin bekommt er oftmals Unterstützung von netten Männern, aber auch von ziemlichen Arschlöchern. Als er Pete verliert, versucht er trotzdem seinen Weg zur Tante zu finden, auch wenn er nicht weiß, wo sie genau ist.
Das Buch ist unglaublich erschütternd. Charley ist erst 15 und muss sein Essen stehlen, weil er in dem Alter noch nicht arbeiten darf, Del ist ein Trinker, Alkohol am Steuer kommt definitiv zu viel vor, der schreckliche Umgang mit den Pferden ließ mir Tränen in die Augen schießen und doch konnte ich am Ende aufatmen. Der Schreibstil des Autors ist eindringlich, derb und trotzdem gefühlvoll, man hat jede Szene vor Augen, auch wenn man diese lieber verschließen möchte.
Ich ziehe eigentlich nur einen halben Stern ab, weil mich Pete's Ende so sehr zerstört hat, dass ich damit nicht umgehen kann. Ansonsten war es ein tolles Jugendbuch!