42 Grad

Wasser, das wichtigste Gut welches jede Lebewesen auf unserer Erde benötigt um zu überleben. Doch was ist, wenn eine Hitzewelle alles Wasser verdunsten lässt und wenn mächtige Konzerne dies ausnutzen?

Uve Teschner hat mir mit seiner Erzählweise oftmals Herzrasen verursacht, er bringt einem die Geschichte so nah dass ich wirklich oft gedacht habe ich wäre mitten im Geschehen, das war echt beängstigend.
Die Geschichte an sich ist mal gar nicht so weit hergeholt und hat mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Wir nehmen Wasser als selbstverständlich hin und wissen es nicht zu schätzen das es immer verfügbar ist.
Ich kann 42 Grad echt jedem empfehlen, nicht nur weil es ein spannender Ökothriller ist sondern auch damit man das zu schätzen weiß was man hat.

• Einzelne Kategorien
• Erzählstil
• Handlung

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch" 42 Grad "gut gefallen. Es ist sehr aktuell und ich denke die Knappheit an Wasser könnte für uns wirklich irgendwann ein Problem darstellen und die Preise für das nasse Gut werden sicherlich nicht auf heutigem Niveau bleiben. Trotzdem war ich nicht ganz zufrieden mit der Auflösung dieses Thrillers, der den großen Bruder im Osten als große Gefahr darstellt. Sicherlich ist Putin eine Figur, die man nicht unterschätzen sollte und seine Machtgier auf die Baltischen Staaten hat er ja schon zur Genüge gezeigt und sicherlich ist die Auflösung dieses Thrillers, was die Hackerangriffe angeht, stimmig, trotzdem war mir das Ganze etwas zu platt. Mir hätte es besser gefallen, wenn man noch mehr auf die Auswirkugen des Wassermangels auf die Menschen eingegangen wäre. Ich denke, wenn der Klimawandel seine ganzen Auswirkungen zeigt, brauchen wir keine Manipulationen von Betriebssystemen mehr, dann sind die Auswirkungen von sich aus schon so groß, dass wir mit Flüchtlingswellen zu rechnen haben, die die, die wir in den letzten Jahren erlebten, locker in den Schatten stellen werden. Auch Hungersnöte und Krankheiten werden auf uns zu kommen, von denen wir jetzt nicht die geringste Ahnung haben. Dann wird uns unserer Geld und die Annehmlichkeiten, die wir uns damit heute leisten können, mehr als nebensächlich vorkommen. All das hätte ich mir mehr in diesem Buch gewünscht, denn die Realität, die uns erwarten wird,ist schon Thriller genug. Spannend ist dieses Buch aber allemal und so vergeben ich 4 Sterne für ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte, mich aber trotzdem spannend unterhalten hat.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zunächst freuen sich alle über den heißen Sommer. Doch dann beginnen die Flüsse auszutrocknen und Waldbrände sind nicht mehr unter Kontrolle zu halten. Wasser wird nur noch rationiert und die Menschen geraten langsam in Panik. Der Hydrologe Julius und IT Spezialistin Elsa sehen das schlimmste kommen, aber keiner will so richtig hören.
Ich liebe solche Wissenschaftsthriller und finde es echt klasse wie die Fakten in dem Buch verwoben sind. Die ganze Szenerie wirkt zunächst recht nüchtern, eskaliert aber ziemlich schnell. Für mich auch etwas, was nicht so abwegig ist, wenn wir bissl in die Zukunft schauen.
Der Roman hält die Spannung durch verschiedene Perspektivwechsel. Man fiebert überall mit und ist mittendrin.
Vom großen Showdown habe ich mir allerdings mehr versprochen. Das kam mir dann alles zu abrupt und hat mich mehr enttäuscht. Aber dass ist nur meine Sichtweise.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere