Wunderbar geschrieben, humorvoll und tiefgründig.
Die Geschichte beginnt damit, dass Nina „lamsang“ ist – für sie läuft die Zeit langsamer als für andere. Ob beim Laufen lernen, Sprechen oder Essen, Nina braucht einfach mehr Zeit. Die Ärzte raten ihren ...
Die Geschichte beginnt damit, dass Nina „lamsang“ ist – für sie läuft die Zeit langsamer als für andere. Ob beim Laufen lernen, Sprechen oder Essen, Nina braucht einfach mehr Zeit. Die Ärzte raten ihren Eltern, Wolf und Vera, möglichst viel Zeit mit ihr zu verbringen. Doch dieses Buch ist kein klassischer Roman über die Herausforderungen eines entwicklungsverzögerten Kindes. Stattdessen dreht sich alles um die Frage, wie wir Zeit wahrnehmen und welchen Stellenwert sie in unserem Leben hat. Nutzen wir sie sinnvoll?
Als Nina sich wünscht, eine Million Minuten nur für schöne Dinge zu haben, beginnt eine gedankliche Reise. Was wäre, wenn man sich das leisten könnte? Der Roman beschreibt diesen Entscheidungsprozess auf liebevolle und einfühlsame Weise und nimmt uns dann mit auf eine Reise der Familie – mit allen Höhen und Tiefen, Zweifeln und Sorgen. Gemeinsam begleiten wir Nina und ihre Familie auf ihrer Reise durch verschiedene Länder und durch persönliche Entwicklungen. Dabei sind es oft die kleinen Dinge, die das Leben so besonders machen.
Dieses Buch regt zum Nachdenken an, ist wunderbar geschrieben, humorvoll und gleichzeitig tiefgründig.
Hervorragend gelesen von Philipp Schepmann, wird es zu einem ganz besonderen Hörerlebnis.