Langweilig ist das Buch auf keinen Fall doch nach den Vorgängern hatte ich mir ein wenig mehr von dem dritten Teil der Reihe versprochen.
Nachdem Vitus der Wanderchirurg für seine Leistungen von der Königin mit dem Titel des Earl of Worthing ausgezeichnet wurde, bleibt ihm nicht viel Zeit diese Ehre auszukosten- sie hat ihren Preis! So muss ...
Nachdem Vitus der Wanderchirurg für seine Leistungen von der Königin mit dem Titel des Earl of Worthing ausgezeichnet wurde, bleibt ihm nicht viel Zeit diese Ehre auszukosten- sie hat ihren Preis! So muss Vitus dem Ruf der Königin folgen und zusammen mit der englischen Flotte in den Kampf gegen Spanien ziehen.Eigentlich freut er sich insgeheim auf sein nächstes Abenteuer, doch als er seine Frau Nina davon erzählt hängt sogleich der Haussegen schief.
Doch obwohl sie nicht gut auf Vitus zu sprechen ist, sorgt sie sich dennoch um das Leben ihres Ehemanns und so schickt sie ihm "den Zwerg" mit, dessen Gewitztheit Vitus unterstützen soll. Unterwegs auf hoher See begegnet er einer Spanierin mit dem Namen Isabella die angibt von Adel zu sein. Isabella erzählt Vitus eine abenteuerliche Geschichte,
dennoch glaubt er ihr.
Eines Tages wird er niedergeschlagen und Isabella nutzt Vitus Verwirrtheit und Schwäche aus- sie küsst ihn und will ihn verführen. Lange Zeit darüber nachzudenken, was Isabella im Schilde führt bliebt ihm nicht- wieder genesen muss er seinem Beruf nachgehen- die Menschen sind auf seine Fähigkeiten mehr als angewiesen.
Obwohl er seine Frau Nina über alles liebt, kann es Vitus nicht verhindern, dass er sich immer mehr zu der feurigen Isabella hingezogen fühlt und diese ihn in ein blankes Gefühlschaos stürzt...
Der dritte Teil der "Wanderchirurg"- Reihe brilliert wie auch die Vorgängerbände durch abenteuerliche, spannende Begebenheiten, die Vitus, der Wanderchirurg auch diesmal erleben darf. Und zudem ist er auch noch zwischen zwei Frauen hin und hergerissen.
So vergehen die 649 Seiten lesen fast wie im Flug.
Weniger anfreunden konnte ich mich dagegen mit der eher einfachen, oft derben Ausdrucksweise des Autors. Natürlich ist die Sprache des Mittelalters nicht wirklich "fein", doch die manchmal sehr unverständlichen Dialekte diverser Personen lähmten meinen Lesefluss ein wenig.
Und auch die Tatsache, das Vitus sich mit Isabella einlässt, war nicht so wirklich nach meinem Geschmack.
Langweilig ist das Buch auf keinen Fall doch nach den Vorgängern hatte ich mir ein wenig mehr von dem dritten Teil der Reihe versprochen.