Ein ziemlich skurriler Krimi
Wolfgang Gösweiners Krimi entführt die Leser nach Innsbruck.
Der etwas chaotische stets am Hungertuch nagende Privatermittler Gerhard Huber hat endlich einen vielversprechenden Auftrag: Er soll, gemeinsam ...
Wolfgang Gösweiners Krimi entführt die Leser nach Innsbruck.
Der etwas chaotische stets am Hungertuch nagende Privatermittler Gerhard Huber hat endlich einen vielversprechenden Auftrag: Er soll, gemeinsam mit der Polizei, einen russischen Oligarchen während seines Tirol-Aufenthaltes beschatten.
Doch dann stolpert die illustre Gesellschaft über eine nackte Frauenleiche.
Ohne besonderen Auftrag beginnt Geri zu ermitteln, kommt ihm die Tote doch bekannt vor.
Er sticht bei seiner Arbeit in zahlreiche Wespennester. Er prügelt sich häufig, begeht eine Menge Gesetzesübertretungen und taucht mit Kumpel Manni und Roger in das Drogenmilieu von Innsbruck ein.
Wird es den unkonventionellen Detektiven gelingen, den oder die Mörder ausfindig zu machen?
Der Krimi ist ein wenig schräg. So irritiert der Prolog zu Beginn. Erst nach einigen zusätzlichen Seiten kann sich der Leser auf die Story einlassen.
Doch es wird einem nicht leichtgemacht, die Protagonisten zu mögen. Die Selbstjustiz und allerlei Prügeleien sind nicht jedermanns Sache.
Gerhard Huber ist ein planloser Ermittler, der oft mehr Glück als Verstand hat. In der Wirklichkeit wäre er entweder tot oder im Gefängnis.
Die Figuren haben durchaus Entwicklungspotential. Manni und Roger sind ziemlich skurril beschrieben.
Diesmal nur 3 Sterne