Cover-Bild Todfreunde
Band 1 der Reihe "Kommissar Morian ermittelt"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 02.02.2004
  • ISBN: 9783499235153
Wolfgang Kaes

Todfreunde

Ein atemberaubender Thriller
In den achtziger Jahren werden in Deutschland Bluterkranke mit HIV-verseuchten Präparaten infiziert und so dem sicheren Tod geweiht. Ärzte, Pharmakonzerne und Politiker formieren sich zu einer Gemeinschaft der Vertuscher. Dr. Julius Weinert, Abgeordneter und Mitglied des Untersuchungsausschusses, unterschlägt Beweismaterial, sodass es nie zu einem Prozess gegen die Schuldigen kommt. Kriminalhauptkommissar Jo Morian versucht, gegen Weinert zu ermitteln, doch er stößt auf eine Mauer des Schweigens.
Jetzt, nach zwanzig Jahren, wird der allseits hochgeachtete Weinert mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Morian soll den Mord aufklären. Als Hauptverdächtiger gilt Weinerts verschwundener Adoptivsohn. Doch Morian weiß, dass dieser Täter sehr vielen Leuten ins Konzept passen würde. Also verfolgt er seine eigenen Spuren und gerät immer tiefer in eine Falle, aus der es kein Entrinnen gibt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

Völlig anders als erwartet ...

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Der Klappentext verspricht ein sehr spannendes Buch, das ein Thema behandelt, das leider auch auf einer traurigen Wahrheit basiert. Soweit so gut. Der Teil des Buchs, in dem die Themen Bluterkrankheit ...

Der Klappentext verspricht ein sehr spannendes Buch, das ein Thema behandelt, das leider auch auf einer traurigen Wahrheit basiert. Soweit so gut. Der Teil des Buchs, in dem die Themen Bluterkrankheit und HIV behandelt werden, ist schlüssig geschrieben und lässt auf ein plausibles Ende hoffen. Was den Autor dann geritten hat, aus der Story einen Actionthriller machen zu wollen, ist mir schleierhaft. Die Charaktere nehmen das Zepter auf einmal selbst in die Hand, nachdem sie – und hier gebe ich ihnen sogar noch recht – von der Polizei im Regen stehen gelassen werden. Doch wie sie das Thema Selbstjustiz angehen, erinnert mich doch stark an Rambo und MacGyver Methoden. Sie rufen eine Art Trainingslager ins Leben, in dem sie für den Ernstfall proben. Selbst vor dem Risiko, dass auch die Jugendlichen zu Schaden kommen könnten, machen sie nicht halt. Weil ich nun aber doch neugierig war, wie die Sache schlussendlich ausgeht, habe ich mich durch den Rest gequält. Mein Fazit: Starker Anfang, abstruser Abgang … mal sehen, ob ich diese Trilogie zu Ende lesen werde ….