Spannende Zeitreise
Regensburg, Sommer 1290. Kaufmannssohn Cuno liebt aufregende Geschichten aus fernen Ländern. So ist er begeistert, als zwei besondere Fremde im Hafen von Regensburg ankommen: Der Gelehrte Ahmed Isfahani ...
Regensburg, Sommer 1290. Kaufmannssohn Cuno liebt aufregende Geschichten aus fernen Ländern. So ist er begeistert, als zwei besondere Fremde im Hafen von Regensburg ankommen: Der Gelehrte Ahmed Isfahani und der Kreuzritter Wilhelm von Dachsheim hoffen, in der Klosterbibliothek von Sankt Emmeram an den zweiten Teil eines Buches über den Heiligen Gral zu gelangen. Angeblich kann derjenige, der beide Teile besitzt, den sagenumwobenen Kelch finden. Als der erste Teil des Buches aus Isfahanis Zelt verschwindet, gerät der Schuhmachergeselle Bertolf in Verdacht, ihn gestohlen zu haben. Cunos Freundin Regina, für deren Vater Bertolf arbeitet, ist jedoch von seiner Unschuld überzeugt. Für Cuno ist klar: Sie müssen den wahren Dieb finden und Bertolf aus dem Kerker befreien. Das ist allerdings weitaus gefährlicher, als er gedacht hat ... (Klappentext)
Schon nach wenigen Seite hat man eine Zeitreise unternommen und findet sich, hier in Regensburg, im Jahr 1290 wieder. Schnell ist man im Alltagsleben zu dieser Zeit mitten dabei und wird ein Teil der Handlung. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar. Ich hatte das Gefühl, dass es sich so damals wirklich zugetragen haben könnte. Alles läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Der Schreibstil ist gut verständlich und altersgerecht. Es ist schön illustriert, aber meine Enkel meinten, es hätten ruhig auch ein paar mehr sein können.