Keine Teewerbung ;-)
Kurzmeinung: Die Idee selbst finde ich sehr gut, vor allem, durch die Hintergründe der Krankheiten, die Umsetzung finde ich leider gar nicht gelungen.
Fee zum Buchinhalt:
Die Autorin Yvonne Cork hat ...
Kurzmeinung: Die Idee selbst finde ich sehr gut, vor allem, durch die Hintergründe der Krankheiten, die Umsetzung finde ich leider gar nicht gelungen.
Fee zum Buchinhalt:
Die Autorin Yvonne Cork hat einen Kaffee-Entzug hinter sich. Diesen schildert sie und sagt auch, warum sie Kaffee schlecht findet und auf Tee umgestiegen ist.
Fees Meinung:
Das Cover
finde ich hübsch, aber eben reißerisch, wie von der Bildzeitung. Es wirkt nicht wirklich seriös. Das liegt auch an den vielen Ausrufezeichen. Allerdings passt das Cover sehr gut zum Buch, denn Kaffee wird total verteufelt.
Dafür trinkt die Autorin jetzt Tee, sagt aber das Buch wäre keine Teewerbung. Und wenn man dem Tee Koffein entzieht, dann wäre da weniger drin, wie bei Kaffee. Aber es gelingt sicher nicht wirklich ganz. Und die Pestizide sind ja doch noch im Kaffee drin. Aber blöde ist, dass ich auch schon von verunreinigtem und nicht wirklich gesundem Tee gelesen habe.
Das sind so einige Beispiele, wo ich einfach denke, die Autorin hat sich nicht genug informiert. Auch mit Honig. Ok, Honig und Honig vom Imker sind Unterschiede, aber ob Honig heilend wirkt oder nicht, darüber gibt’s sehr viel Pro und Contra im Internet.
Einiges vom Buch finde ich unglaubwürdig. Aus meiner Familiengeschichte weiß ich, dass viel Kaffee trinken KEIN Diabetes verursacht. Und ich bekomme kein Appetit auf süßes oder auf was anderes, wenn ich Kaffee trinke. Vom Kaffee werde ich ganz sicher nicht dick.
Außerdem geht die Autorin davon aus, dass jeder eine Kaffeemaschine hat und diese schimmelig wird und dann Schimmelsporen drin sind. Ich hatte noch nie eine schimmelige Kaffemaschine und außerdem brühe ich meinen Kaffee von Hand auf und das trifft noch auf mehr Leute in der Leserunde zu.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen. Und muss dazu sagen, dass es mir zu teuer ist und ich es niemandem empfehlen würde. Der Ansatz auf Kaffee zu verzichten, weil es Migräne und Kopfschmerzen dezimieren oder gar „heilen“ könnte, das wird mich dazu bringen, dass ich einen längeren Kaffee-Entzug probiere. 1 Monat hatte ich schon mal geschafft. Aber das Buch von der Autorin ist dabei nicht wirklich hilfreich. Denn ihr Tagebuch ist stichwortartig und ich halte es nicht für seriös wenn man Kaffee durch koffeinfreien Tee ersetzt und sie dann noch sagt, das ist keine Tee Werbung. Denn dann könnte ich aus dem Stand schreiben, warum man keinen Tee trinken sollte. Und ich würde mehr Seiten zustande bringen als ca. 69.
Der Bonus ist zwar interessant (ich kannte schon alles, aber ich bin ja auch Vielleserin), aber gehört so nicht zum Buch. Hätte sie das bei ihren Tagebucheinträgen vermerkt, wäre es ok gewesen.
Tiefgefrorene Lebensmittel haben „null“ Effekt? Die Autorin besteht darauf, dass in den meisten tiefgefrorenen Gemüse- und Obstsorten keine Vitamine mehr drin sind. Außer sie sind schockgefrostet, wie sie hinzufügt, als ich das in der Leserunde geschrieben hatte.
Dass ihre Zähne weißer sind, seit sie keinen Kaffee mehr trinkt, ist ihr erst aufgefallen, als ich es bei Lovelybooks im Forum geschrieben habe.
Smoothies und Säfte findet sie ok. Aber da ist auch viel Zucker/Fruchtzucker drin und die sind auch nicht alle gesund und auch frische Lebensmittel haben sicher nicht die Vitamine, die sie haben sollten. Aber das bleibt unerwähnt.
Mir gefällt die Aufteilung so gar nicht. Es ist irgendwie ein bisschen „wirr“, nicht nur die Formatierung als solche, sondern auch von A bis L oder so. Ich dachte jetzt, es wäre mehr ein Erfahrungsbericht, wie eine Anleitung und dazwischen Erfahrungen.
Mein Fazit:
Die Idee selbst finde ich sehr gut, vor allem, durch die Hintergründe der Krankheiten, speziell wegen Migräne/Kopfschmerzen. Die Umsetzung des Buches finde ich leider gar nicht gelungen. Ein Ratgeber ist das jetzt nicht wirklich. Aber ich schätze deinen Bericht, denn ich werde das selber mal ausprobieren. Ob es hilft, da bin ich sehr, sehr gespannt, denn ich hab schon so viel gegen Migräne ausprobiert.
Ich würde das Buch so weder kaufen wollen noch jemanden empfehlen. Eigentlich einen Stern, aber da ich das ganze ausprobieren werde (ohne Weizengras und Säfte), daher würde ich 2 Sterne geben.Und eigentlich bekommt man im Internet schon viel mehr zu dem Thema als in dem Buch, in dem meines Erachtens nicht mal alles stimmt…
Das Buch wirkt auf mich nicht seriös und überzeugend. (Auch wenn ich (fast) alles ausprobiere, wenn jemand sagt, das hilft gegen Migräne.) Und 69 langgezogene und gestreckte Seiten sind eigentlich mehr eine Broschüre, denn ein Buch und dafür 8,99 Euro als Taschenbuch und 6,99 Euro als Kindle/Ebook zu verlangen, finde ich grenzwertig. Der Bonus reißt es auch nicht mehr raus. Daher muss ich 1 Stern geben.