Unterhaltsam, aber zu viel des Unwahrscheinlichen passiert
Maxine und Alex erleben auf ihrer Reise, die nur zwei Tage dauert, so viel unwahrscheinliches, dass es die Geschichte unrund wirken lässt. Zu konstruiert, zu gewollt.
Eigentlich würde mir die Idee dahinter ...
Maxine und Alex erleben auf ihrer Reise, die nur zwei Tage dauert, so viel unwahrscheinliches, dass es die Geschichte unrund wirken lässt. Zu konstruiert, zu gewollt.
Eigentlich würde mir die Idee dahinter ja sehr gut gefallen, doch dieses zu viel bezieht sich nicht nur auf die Ereignisse, sonder auch auf den Charakter der beiden Protagonisten. Alex ist doch sehr depressiv gezeichnet, auch wenn es das durchaus gibt, nur würde er dann wahrscheinlich keine alte Dame mit auf seine Fahrt nehmen. Maxine ist überdreht, voll mit Energie und Lebenslust und gerade sie macht sich auf um ihr Ableben zu beschließen? Das passt nicht ganz zusammen.
„Reise mit zwei Unbekannten“ liest sich einfach, wenn auch nicht immer flüssig. Schwierig hat es für mich gemacht, dass ständig von einem Absatz zum nächsten aus der Sicht von Alex zu Maxines und umgekehrt gewechselt wird.
Zoe Brisby wollte in meinen Augen zu viele eher unmögliche Möglichkeiten in ihrem Buch verarbeiten. Entstanden ist ein Roman, der zwar unterhält und trotzdem nicht authentisch wirkt.