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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

Tolles Buch

The Killer Profile
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Meine Meinung: Das Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Schon die ersten Seiten haben mich völlig in ihren Bann gezogen und das Buch ließ mich bis zur letzten Seite nicht mehr los.

Midnight Jones wertet ...

Meine Meinung: Das Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Schon die ersten Seiten haben mich völlig in ihren Bann gezogen und das Buch ließ mich bis zur letzten Seite nicht mehr los.

Midnight Jones wertet Persönlichkeitstests aus. Dabei stößt sie auf das Profil „K.“, das eindeutig auf eine gewalttätige, manipulative Persönlichkeit hinweist – alles Merkmale, die auch auf einen potenziellen Serienkiller hindeuten könnten. Kurz darauf wird eine Frau brutal ermordet und Midnight ist überzeugt, dass der Täter die Person ist, die hinter Profil "K." steckt. Aber niemand scheint ihr zu glauben. Ihre Kollegen und die Polizei halten ihre Theorie für übertrieben oder gar paranoid. Doch Midnight ist sich sicher: Der Mörder ist auf freiem Fuß und kennt ihren Namen. Getrieben von ihrer Überzeugung und wachsender Angst beginnt Midnight, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Wird sie es schaffen, den Mörder zu überlisten und ihm zu entkommen? Oder gerät sie selbst in seine tödliche Falle? Viel mehr möchte ich euch nicht verraten – lest es selbst.

Die Charaktere sind fein ausgearbeitet. Besonders Midnight Jones hat es mir angetan: Sie ist eine starke, entschlossene Persönlichkeit, die es in ihrem Leben nicht leicht hat, aber sie gibt nie auf. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was den Leser schnell in die Handlung hineinzieht. Die Beschreibungen sind detailliert und die düstere Atmosphäre sehr greifbar.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Midnight und dem „Bewerber“ (dem Mörder) erzählt. Besonders die Kapitel aus der Sicht des Mörders sind packend und zugleich verstörend. Seine Gedankenwelt sind so gut beschreiben, dass man als Leser die Kälte und das Bedrohliche in seinen Handlungen spürt, was für zusätzliche Gänsehautmomente sorgt. Die Handlung ist klug konstruiert und durchweg spannend. Das Ende hat mich nicht vollständig überzeugt, dennoch hatte ich spannende Lesestunden gehabt.

Eine Leseempfehlung meinerseits

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Schwächer als Band 1

Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)
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Meinung: Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hatte, war ich gespannt, wie es mit Maya Topelius weitergeht und freute mich auf die Fortsetzung. Der zweite Band führt uns auf die Schäreninsel ...


Meinung: Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hatte, war ich gespannt, wie es mit Maya Topelius weitergeht und freute mich auf die Fortsetzung. Der zweite Band führt uns auf die Schäreninsel Svartlöga, wohin sich Maya für einen Sommerurlaub zurückzieht. Ihr Plan: einige entspannte Tage beim Yoga-Retreat, das von ihrer Freundin Emely geleitet wird. Bereits am ersten Abend kommt es zwischen Maya und Emely zu einem heftigen Streit, der die Stimmung belastet. Kurz darauf geschieht ein Mord. Maya beginnt verdeckt zu ermitteln. Die Lage spitzt sich weiter zu, als ein Sturm über die Insel hereinbricht und alle Anwesenden von der Außenwelt abgeschnitten sind. Plötzlich wird klar, dass der Mörder sich möglicherweise noch unter ihnen befindet. Wird sie es schaffen den Täter zu finden?
Die Atmosphäre und das Setting der schwedischen Schären ist so lebendig dargestellt, sodass man sich selbst in der unberührten Natur der Insel wähnt. Ihre detaillierten, bildhaften Beschreibungen lassen den Ort förmlich vor dem inneren Auge entstehen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Der Konflikt zwischen Maya und Emely stand mehr im Vordergrund, sodass die Ermittlungen in den Hintergrund gerückt sind. Dies führte dazu, dass die Spannung, die ich mir gewünscht hätte, nicht durchgängig vorhanden war.

Kurz vor dem Schluss nimmt die Spannung jedoch endlich Fahrt auf, und es gibt einige unerwartete Wendungen, aber es konnte mich nicht mehr überzeugen

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Schwächer als Vorgänger

Tote klagen an
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Meinung: Ich habe die Vorgängerbände dieser Reihe mit Begeisterung gelesen und war deshalb sehr gespannt auf den dritten Teil. Cassie Raven hat ihre außergewöhnliche Gabe, mit den Toten zu kommunizieren, ...


Meinung: Ich habe die Vorgängerbände dieser Reihe mit Begeisterung gelesen und war deshalb sehr gespannt auf den dritten Teil. Cassie Raven hat ihre außergewöhnliche Gabe, mit den Toten zu kommunizieren, verloren und steckt nun in einer emotionalen Krise. Hat es überhaupt noch Sinn für sie, in der Rechtsmedizin zu arbeiten, wenn sie den Zugang zu ihrem einzigartigen Talent nicht mehr hat? Die Frage, ob der neue Fall sie aus diesem Tief befreien kann, dass müsst ihr selbst herausfinden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm leicht zu lesen. Die kurzen Kapitel treiben die Handlung voran und sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Cassie und Flyte sind nach wie vor ein beeindruckendes Duo. Seit dem ersten Band habe ich die beiden ins Herz geschlossen. Die beiden könnten charakterlich kaum unterschiedlicher sein, doch ihr gegenseitiges Verständnis lassen sie perfekt zusammenarbeiten. Beide Figuren haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, und sie ergänzen sich dadurch hervorragend. In diesem Buch liegt der Schwerpunkt jedoch stärker auf den persönlichen und emotionalen Entwicklungen der beiden. Cassie und Flyte durchleben tiefgehende, private Herausforderungen, die sie an ihre Grenzen bringen.
Ich hatte manchmal das Gefühl, dass der eigentliche Fall dadurch etwas in den Hintergrund tritt. Der gewohnt detaillierte Einblick in die Forensik und die kleinen fachlichen Details, die ich an den vorherigen Bänden so geschätzt habe, kamen mir diesmal etwas zu kurz. Ich habe fast den Eindruck, als würde Cassies Frustration über ihren eigenen Stillstand auch auf mich als Leserin überspringen – eine interessante, wenn auch etwas ungewohnte Erfahrung. Trotzdem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Ich habe es regelrecht verschlungen, auch wenn ich die energiegeladene Cassie aus den ersten beiden Bänden hier vermisst habe.
Am Ende gibt es einen kleinen Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Band macht.

Eine Leseempfehlung meinerseits

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Blutrotes Karma
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Meinung:Bereits das Cover zog mich förmlich in seinen Bann. Das düstere, geheimnisvolle Design versprach eine fesselnde Geschichte, und ich war neugierig genug, um mir das Buch vorzunehmen. Ich lese normalerweise ...

Meinung:Bereits das Cover zog mich förmlich in seinen Bann. Das düstere, geheimnisvolle Design versprach eine fesselnde Geschichte, und ich war neugierig genug, um mir das Buch vorzunehmen. Ich lese normalerweise eher selten französische Autoren, weil ich häufig mit deren Erzählweise nicht richtig warm werde. Leider hat sich dieser Eindruck auch hier bestätigt – und ich überlege nun, ob ich solche Bücher in Zukunft ganz weglassen sollte. Doch woran lag es genau?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir unerwartet schwer. Die Handlung begann zäh und schleppend, was mein Lesevergnügen stark beeinträchtigte. Es gab Momente, in denen ich tatsächlich erwog, das Buch zur Seite zu legen und abzubrechen. Die Story startet in Paris der Studentenaufstände von 1968, die ja bereits für sich ein spannendes und intensives Setting bieten. Doch irgendwie konnte die Atmosphäre mich nicht richtig packen. Die Handlung dreht sich um die beiden Halbbrüder Hervé und Mersch, die kaum Kontakt zueinander haben. Hervés Freundin wird brutal ermordet. In seiner Verzweiflung wendet er sich an Mersch, der Polizist ist und ihm bei der Aufklärung helfen soll. Damit beginnt die ungleiche Zusammenarbeit der Brüder, die sich fortan als Ermittlerteam auf die Suche nach dem Mörder begeben. Diese Spurensuche führt die beiden zunächst durch Frankreich, doch bald darauf verlagert sich die Handlung überraschend nach Indien.

Die Beschreibungen der indischen Schauplätze sind bildgewaltig und lebendig. Gerade diese Szenen waren für mich ein Highlight und ich hatte das Gefühl, Indien hautnah zu erleben. Dennoch empfand ich einige Abschnitte als unnötig langgezogen; die bildhaften Beschreibungen ließen an manchen Stellen die Spannung der Handlung verblassen. Hier hätte ich mir mehr Tempo und ein klareres Vorankommen gewünscht.

Die Figurenzeichnung war aus meiner Sicht durchwachsen. Zwar sind die Charaktere gut ausgearbeitet und haben interessante Hintergründe, aber es gelang mir trotzdem nicht, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Hervé und Mersch bleiben bis zum Ende irgendwie distanziert und fremd, was es mir schwer machte, mit ihnen mitzufühlen oder mich in ihre Emotionen hineinzuversetzen. Insgesamt konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen.
Leider kann ich dieses Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Tolles Buch

Das Kalendermädchen
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Meinung: Schon beim Anblick des Covers bekommt man eine Gänsehaut! Es sieht absolut fantastisch aus und spiegelt perfekt die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre der Story wider. Ich war unglaublich gespannt ...


Meinung: Schon beim Anblick des Covers bekommt man eine Gänsehaut! Es sieht absolut fantastisch aus und spiegelt perfekt die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre der Story wider. Ich war unglaublich gespannt auf dieses Buch – und es hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite komplett in seinen Bann gezogen.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der sofort Lust auf mehr macht. Olivia, deren Adoptivtochter an Leukämie erkrankt ist. Olivia steht vor einem persönlichen Abgrund: Ihre Ehe zerbricht, und um ihre Tochter zu retten, muss sie die leibliche Mutter des Kindes finden.

Der Schreibstil ist absolut fesselnd – leicht, packend und voller Atmosphäre. Die kurzen Kapitel machen das Lesen extrem flüssig, und die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart geben der Geschichte einen zusätzlichen Kick. Die Erzählung aus Valentinas Sicht ging mir wirklich unter die Haut und hat mich emotional gepackt. Die Charaktere sind so lebendig und greifbar, dass man sofort eine Verbindung zu ihnen aufbaut. Sie sind nicht nur sympathisch, sondern auch tiefgründig, und gerade das macht sie so authentisch. Die düstere Atmosphäre ist über das gesamte Buch hinweg spürbar und sorgt für eine ständige Spannung. Anfangs hatte ich keine Ahnung, wie die Legende des „Kalendermädchens“ hier hineinpassen könnte. Doch je weiter ich las, desto mehr fügte sich alles zu einem großen Ganzen zusammen, und es wurde immer faszinierender. Die unvorhersehbaren Wendungen halten einen ständig auf Trab und machen das Lesen zu einem echten Thriller-Erlebnis – Herzklopfen inklusive! Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel und lässt einen bis zum atemberaubenden Finale nicht mehr los.

Das Ende? Überraschend, durchdacht und absolut passend – genau so, wie es bei einem Fitzek sein sollte.

Absolute Leseempfehlung

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