Cover-Bild Das Böse in deinen Augen
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783404176892
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jenny Blackhurst

Das Böse in deinen Augen

Psychothriller
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann ereignet sich ein mysteriöser Todesfall - und Imogen fürchtet, dass es ein großer Fehler war, Ellie zu vertrauen ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2018

Können diese Augen böse sein?

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Kann die kleine Elli wirklich böse sein?

Das ist die große Frage. Imogen kümmert sich um das Pflegekind Elli, auch wenn sie nicht ihre Pflegemutter ist. Als Psychologin höchst unprofessionell wahrt sie ...

Kann die kleine Elli wirklich böse sein?

Das ist die große Frage. Imogen kümmert sich um das Pflegekind Elli, auch wenn sie nicht ihre Pflegemutter ist. Als Psychologin höchst unprofessionell wahrt sie dabei jedoch nicht den nötigen Abstand.

Und schon am ersten Tag geschehen seltsame Dinge rund um das Mädchen. Die einen halten sie für eine Hexe, andere verschließen die Augen.

Der Leser wird auf immer neue Spuren geführt, doch keine bietet eine plausible Erklärung oder gar eine Auflösung. Bis zum Schluss bleibt es spannen ob Elli eine neue kleine Carrie (Stephen King) ist oder es doch ganz anders ist als gedacht.

Zwar erfährt man am Ende doch einiges, aber nicht alle Details werden geklärt. Es bleibt also Raum für Spekulationen. Das kann unbefriedigend sein oder erfrischend anders.

Für mich war es ein wenig von beidem, aber so blieb mir das Buch auch noch Tage später im Kopf und welcher Krimi/Thriller tut das schon.

Mein Fazit, es ist nicht das beste Buch von Jenny Blackhurst, aber trotzdem ein guter Thriller.

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Veröffentlicht am 23.04.2018

Mysteriöse Vorfälle

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Imogen Reid hat den Ort ihrer Kindheit seit vielen Jahren nicht mehr gesehen, jetzt wagt sie einen Neuanfang in Gaunt. Zusammen mit ihrem Mann Dan zieht sie in das Haus ihrer inzwischen verstorbenen Mutter ...

Imogen Reid hat den Ort ihrer Kindheit seit vielen Jahren nicht mehr gesehen, jetzt wagt sie einen Neuanfang in Gaunt. Zusammen mit ihrem Mann Dan zieht sie in das Haus ihrer inzwischen verstorbenen Mutter und tritt ihre neue Stelle an. Als Kinderpsychologin übernimmt sie den Fall von Ellie Atkinson. Ellie ist elf Jahre alt, nachdem ihre Eltern und ihr kleiner Bruder bei einem schrecklichen Brand ums Leben kamen, lebt sie in einer Pflegefamilie. Die Jeffersons haben sie liebevoll aufgenommen, ihre ältere Pflegeschwester Mary kümmert sich um sie, ist wie eine Freundin. Doch Ellie ist schwer traumatisiert, wird von den Kindern in der Schule ausgegrenzt. Es kursieren üble Gerüchte über Ellie, die Menschen sind voreingenommen. Imogen versucht Ellie Selbstvertrauen zu geben. Sie setzt all ihre Kraft ein, um dem kleinen Mädchen zu helfen. Es gibt Gespräche mit der Rektorin und Ellies Klassenlehrerin, der Pflegefamilie, doch immer wieder kommt es zu Vorfällen, für die Ellie verantwortlich gemacht wird.

Es ist eine Story, die sehr intensiv erzählt ist. Es sind relative wenig Personen involviert, die man dafür umso besser kennenlernt. Imogen und Ellie sowie ihre Pflegefamilie stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Aus Imogens Ich-Perspektive ist man ganz nah an ihren Emotionen und ihren Gedanken dran, kann sich in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Meistens jedenfalls, denn Imogen steigert sich zu sehr in ihren Fall hinein, verliert die nötige Distanz, die eine Psychologin wahren sollte. Schließlich zweifelt sie selbst an Ellie. Ellie ist ein kleines Mädchen, das schutzbedürftig wirkt. Doch immer wieder kommen Zweifel auf, ob sie tatsächlich etwas mit den teils mysteriösen Vorfällen in Gaunt zu schaffen hat.

Als Leser war ich hin und hergerissen, mal war ich überzeugt, dass Ellie absolut unschuldig ist. Nach dem nächsten Vorfall wieder kamen Zweifel. Dieser Zweispalt setzt sich durch die gesamte Geschichte fort, die Autorin spielt hier gekonnt mit den Gefühlen ihrer Leser. Sie erzeugt eine beklemmende Atmosphäre, die Gänsehaut macht, dazu kommt noch die Spannung, die zum Ende hin enorm zunimmt.

Fazit: Auch wenn am Ende nicht alle Fragen geklärt werden hat mich der Thriller von Anfang bis Ende gefesselt und bestens unterhalten. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2018

Ist das kleine Mädchen wirklich böse?

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Ist das kleine Mädchen wirklich böse?

Das Böse in deinen Augen von Jenny Blackhurst

Dieser Thriller hat es in sich. Er schaffte es, mich ständig aufs neue zu verwirren, bis zum Ende war ich mir nicht ...

Ist das kleine Mädchen wirklich böse?

Das Böse in deinen Augen von Jenny Blackhurst

Dieser Thriller hat es in sich. Er schaffte es, mich ständig aufs neue zu verwirren, bis zum Ende war ich mir nicht nicht sicher, wer für alles nun verantwortlich ist.

Imogen Reid zieht zurück nach Gaunt, doch sie hat gemischte Gefühle. Zum einen freut sie sich auf einen Neuanfang mit ihrem Mann Dan nach der schweren Zeit die sie beruflich durchgemacht hat. Sie tritt in Gaunt eine Stelle bei Place2bee an, eine Organisation die Hilfestellung für Kinder bietet.
Zum anderen plagen sie unschöne Erinnerungen, denn aus finanziellen Gründen ziehen sie in das Haus ihrer verstorbenen Mutter, mit der Imogen keine schönen Erinnerungen verbindet.

Bei Place2bee bekommt Imogen die 11 jährige Ellie Atkinson zugewiesen. Mit Ellie gab es am ersten ihrer Ankunft bereits einen Vorfall, der Imogen nachdenklich stimmte. Die Dorfbewohner denken, dass das kleine Mädchen Kräfte hat, die sie gegen die Menschen einsetzt. Imogen ist froh sich Ellie annehmen zu können, denn sie ist Waise und Imogen möchte ihr helfen.
Doch nach kurzer Zeit geschehen immer öfter merkwürdige Dinge. Imogen ist sich bald selbst nicht mehr sicher, ob dies alles mit rechten Dingen zugeht.

Jenny Blackhurst ist mir durch ihre beiden Vorgänger bereits bekannt. Diese Thriller sind ganz klar als Psychothriller zu definieren. Hier es nicht so einfach das Genre festzulegen, sicher sind Thrillerelemente vertreten, aber das mystische ist sehr präsent und hätte vielleicht Erwähnung finden sollen. Mir hat es gefallen, aber es gibt sicher Leser die eher abgeneigt sind, wenn man dann noch einen Thriller ohne Mystik erwartet, kann man schnell enttäuscht werden.
Dieser Thriller hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die Autorin schaffte es dauerhaft Spannung zu erzeugen. Die Charaktere waren gut beschrieben. Das Ende lässt sich auf vielfältige Weise interpretieren, es bleibt in gewisser Weise dem Leser überlassen, was er nun glauben möchte.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Düster, aber etwas langatmig

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Die Story ist grundsätzlich sehr gut, allerdings sind einige Charaktere auf Dauer etwas nervig und ihre Handlungen streckenweise nicht wirklich nachvollziehbar. Vor allem die Protagonistin hat mich irgendwann ...

Die Story ist grundsätzlich sehr gut, allerdings sind einige Charaktere auf Dauer etwas nervig und ihre Handlungen streckenweise nicht wirklich nachvollziehbar. Vor allem die Protagonistin hat mich irgendwann massiv genervt mit ihren Problemen, ihre Schwangerschaft zu akzeptieren und ihrer Einstellung zu ihrem Job. Damit wurde die Handlung dann teilweise erst möglich, daher verstehe ich es, aber es war mir dann doch teilweise zu konstruiert. Das Ende war dann allerdings überraschend gut.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Spannend, gut konstruiert

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Imogen Reid kehrt zurück in den ungeliebten Ort ihrer Kindheit und tritt dort ihren neuen Job als Kinderpsychologin an. Ihr erster Fall, die elfjährige Ellie, die bei einem Brand ihre Eltern und ihren ...

Imogen Reid kehrt zurück in den ungeliebten Ort ihrer Kindheit und tritt dort ihren neuen Job als Kinderpsychologin an. Ihr erster Fall, die elfjährige Ellie, die bei einem Brand ihre Eltern und ihren Bruder verlor, bringt Imogen an ihre Grenzen. Ein ungeheuerer Verdacht keimt in ihr auf...
Jenny Blackhurst schreibt ungemein spannend und sehr dicht, Langeweile kommt hier nie auf und man ist ständig am Rätseln und Gruseln. Allerdings ist Imogen selbst etwas psychotisch und kommt nicht immer sympathisch rüber, eher nervt ihr Verhalten auf Dauer etwas. Aber die Geschichte ist super konstruiert, insgesamt sehr spannend und führt zu einem überraschenden Ende.

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