Inhalt:
Polly McClusky ist ein schüchternes, zurückgezogenes, 11-jähriges Mädchen, die mit ihrem Teddybären, bei ihrer trinkenden Mutter und ihrem neuen Mann in Fontana lebt. Polly weiß, das sie eigentlich zu alt für einen Teddybären ist, aber mit ihm fühlt sie sich einfach sicherer!
Ihren Vater Nate McClusky, kennt sie nur sehr wage, denn er sitzt schon über die Hälfte von Pollys jungem Leben im Gefängnis. Briefe und Kontakt, hatte ihre Mutter nie zwischen den beiden zugelassen, denn er ist einer von den bösen! Ein Gangster!
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Als Polly an diesem Tag, durch die Tür der Fontana Middle School trat, blieb ihr Blick sofort an zwei hellblauen Augen hängen. Genauso hellblau wie ihre. Es war ihr Vater!
Ihr war sofort klar, das ihr Vater ausgebrochen sein musste, denn ihre Mutter sagte, dass er noch 4 Jahre vor sich hat, wenn er im Gefängnis keinen Mist anstellt. Polly erstarrte vor Angst! Ihr Vater war von Kopf bis Fuß tätowiert, hatte seinen Kopf kahl geschoren und den Blick, den er ihr zuwirft, ist Polly so fremd.
„Polly? Kennst du mich? Weißt du, wer ich bin?“ Sie nickte! Ihr Vater befahl ihr sofort mit ihm mitzukommen, nur wusste sie nicht, was sie machen sollte. Soll sie wegrennen? Nach Hilfe schreien? Wie in Trance, ging Polly zu dem alten Auto ihres Vaters und es dauerte nicht lange, bis sie merkt, dass das Auto gestohlen sein muss. Aus dem Zündschloss hingen verschieden farbige Kabel, mit denen ihr Vater versuchte das Auto zu starten.
….
Nate fuhr vorbildlich! Er hielt das Tempo ein und setzte die Blinker, immer dann, wenn es nötig war. Das Auto kam an einem Motel in Rancho Cucamonga zum stehen, in dem sie die heutige Nacht verbringen werden. Als die beiden das Zimmer betraten, rannte Polly sofort auf Toilette. Durch die ganze Anspannung und der Angst hatte sie gar nicht gemerkt, wie sehr ihre Blase drückte. Als sie fertig war und zurückkam, sah sie, wie ihr Vater eine Tüte leerte. Darin befanden sich neben einem schwarzen Kapuzenpulli, einer Skimaske und einem langem Jagdmesser auch ein Kinderbaseballschläger aus Metall!
Er überreichte ihr den Schläger und sagte „Lass niemanden außer mich rein und wenn du jemanden mit einem blauen Blitz auf dem Arm siehst, schlägst du so lange und so fest zu, bis er sich nicht mehr bewegt. Ich bin gleich wieder zurück!“ Nach diesen Worten verließ Nate das Motelzimmer und ließ Polly alleine.
Polly konnte es nicht fassen! Was sollte das ganze? Was hat ihr Vater nur vor und wo ist ihre Mutter?
Cover:
Das Cover des Buches hat mich sowohl vom Titel, als auch von der Aufmachung sehr angesprochen. Da ich eine kleine Schwäche für alte Autos, besonders aus den USA habe, musste ich einfach wissen um, was es in dem Buch geht!
Meine Meinung:
Fangen wir erst mal mit dem Schreibstil des Autors an! Das Buch lässt sich unglaublich schnell lesen, was wohl an der knappen und direkten Schreibweise liegt! An manchen Stellen/Situationen verwendet der Autor zusätzlich sehr kurze Sätze, um das Tempo zu halten bzw. zu steigern! Einige Leser mögen so etwas nicht, ich allerdings bin gut damit zurechtgekommen! Im Verlauf des Buches, liest man die Handlung aus der Sicht von verschiedenen Charakteren, was mich noch besser durch die Geschichte geführt hat. Es war für mich nie verwirrend!
Die Story, die Jordan Harper uns hier zu lesen gibt, ist ein brutaler, fesselnder und actionreicher Roadtrip zwischen Vater und Tochter! Zu erfahren, wie die kleine Polly aufwächst, welche schlimmen Dinge sie erfahren und sie mit ihrem Vater durchstehen muss, hat mich unglaublich schnell mitgerissen. Die Verwandlung die sowohl Polly als auch Nate in dieser Geschichte machen, haben mich freudig aber auch etwas nachdenklich zurückgelassen!
Alle die eine fesselnde Revolverhelden Geschichte, mit einer verrückten und irgendwie auch liebenswerten Vater -Tochter-Teddybären Beziehung lesen möchten, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen! Mir bleibt sie auf jeden Fall im Gedächtnis und ich bin schon wahnsinnig auf die Verfilmung gespannt!