Leserunde zu "Cold Case - Das verschwundene Mädchen" von Tina Frennstedt

Der Beginn einer großartigen COLD-CASE-Thrillerserie aus Schweden
Cover-Bild Cold Case - Das verschwundene Mädchen
Produktdarstellung
(48)
  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Tina Frennstedt (Autor)

Cold Case - Das verschwundene Mädchen

Thriller

Hanna Granz (Übersetzer)

Spannung pur von Schwedens neuer Top-Krimi-Autorin

Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie - und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.11.2019 - 17.12.2019
  2. Lesen 08.01.2020 - 28.01.2020
  3. Rezensieren 29.01.2020 - 11.02.2020

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 01.02.2020

Hat Potenzial

2

Am Anfang fragt man sich, was die Handlung mit dem Titel „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ zu tun hat, denn die Handlung beginnt mit einem aktuellen Vergewaltigungsmordfall. Es scheint als hätte ...

Am Anfang fragt man sich, was die Handlung mit dem Titel „Cold Case – Das verschwundene Mädchen“ zu tun hat, denn die Handlung beginnt mit einem aktuellen Vergewaltigungsmordfall. Es scheint als hätte der dänische Vergewaltiger, von den Dänen getauft als „Valby-Mann“ nach einer dreijährigen Cool-off-Periode dieses Mal in Schweden zugeschlagen. Die Ermittlungen werden aufgenommen und auch die Cold-Case-Polizeikommissarin Tess wird mit ihrem Team ins Boot geholt. Ebenfalls der dänische Profiler Morris, der damals das Profil des Valby-Manns erstellt hat wird hinzugezogen. Schon kurz darauf begeht der Valby-Mann eine zweite Vergewaltigung und macht dabei einen Fehler. Durch diesen Fehler wird eine Verbindung zu dem Cold Case der vor 16 Jahren verschwundenen Annika hergestellt. Hängen die beiden Fälle tatsächlich zusammen?

Der Schreibstil ist recht locker und lässt sich auch gut und flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel sind aus den unterschiedlichen Sichtweisen der einzelnen Charaktere geschrieben. Dadurch wird die Handlung noch interessanter gestaltet und man wird dazu verleitet immer weiterzulesen, weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht.
Bei den skandinavischen Namen und deren Aussprache tut man sich etwas schwer, wenn man die Sprache nicht beherrscht, aber es tut der Handlung nichts Negatives. Da kann man auch einfach so drüber weg lesen und die Ortsnamen für sich so aussprechen wie man denkt.

Wie quasi für einen Cold Case normal, besteht in der Handlung keine Hochspannung. Dennoch ist es in keiner Weise langweilig. Es ist recht interessant. Allerdings lässt die Ermittlungsarbeit eher zu wünschen übrig, denn die Ermittlerin Tess und ihre Partnerin Marie fahren immer nur hin und her. Da ist die Ermittlungsarbeit für den Cold Case in meinen Augen etwas dürftig geraten. Dennoch ist es interessant zu lesen, weil man doch wissen möchte, wer denn dahintersteckt.
Außerdem finde ich es schade, dass der aktuelle Fall so gut wie gar nicht mit dem Cold Case verknüpft ist, das hätte ich mir mehr gewünscht. So liefen die beiden Fälle irgendwie nur nebeneinander her. Das hätte die Autorin definitiv besser machen können und besser auf beide Fälle noch konkreter eingehen können.

Ab und an schweift die Autorin sehr ins Privatleben der Hauptermittlerin Tess ab. Auf der einen Seite ist es sehr interessant zu erfahren, welche Persönlichkeit Tess ist, aber auf der anderen Seite könnte das Abschweifen für manche Leser als störend empfunden werden, weil es etwas vom eigentlichen Fall ablenkt.
Zu Beginn hätte ich mir gewünscht, dass die Tess als Hauptperson etwas besser vorgestellt wird. So hatte man eher das Gefühl, dass es schon Teil X einer Reihe ist.

Auch wenn auf dem Cover aufgrund der fehlenden Hochspannung vielleicht eher “Kriminalroman” statt “Thriller” stehen sollte und die Handlung an einigen Stellen noch verbesserungswürdig ist, hat das Buch definitiv Potenzial und es lohnt sich zu lesen.
Daher gibt es 3,5 Sterne und ich freue mich auch schon auf die folgenden Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.01.2020

Guter Krimi, doch kein Thriller

2

Ein Sturm wütet, es ist kalt. Eine Frau allein im Haus, Geräusche im Haus die nicht vom Sturm stammen, jemand ist im Haus. Dieselbe Frau wird ermordet, mit dem eigenen Baseball Schläger erschlagen aufgefunden. ...

Ein Sturm wütet, es ist kalt. Eine Frau allein im Haus, Geräusche im Haus die nicht vom Sturm stammen, jemand ist im Haus. Dieselbe Frau wird ermordet, mit dem eigenen Baseball Schläger erschlagen aufgefunden. Dieses erste Kapitel im Buch, wird sehr spannend beschrieben. Beim Lesen, bekam ich selbst schon Angst. Sehr gut gelungener Einstieg.

Das Cold Case Team hilft aus Personal und Zeit Mangel bei den Ermittlungen mit. Ein Serienmörder der jeden Moment wieder zuschlagen kann, wird gesucht. und muss so schnell wie möglich gefasst werden. Während der Ermittlungen, bekommt Tess, sie leitet das Cold Case Team, neue Hinweise zu einem Fall der Jahre zurückliegt.

Das Cover ist sehr, sehr gut gelungen. Auf der Innenseiten im Umschlag ist am Anfang, eine Karte um sich besser orientieren zu können, am Ende wird das ermittelnde Team vorgestellt. Sehr praktisch, da ich am Anfang mit den Namen und der Zuordnung gekämpft habe.

Tina Frennstedt, ist es sehr gut gelungen den Zeitgeist einzufangen. Sie hat wertfrei Themen wie, die gestiegene Kriminalität, besonders die Bandenkriminalität in den Städten, die gleichgeschlechtliche Liebe, die Frauenquote, Sexuelle Belästigung, angesprochen.

Die Charaktere sind authentisch, sehr gut beschrieben. Es sind verschiedene Charakter Typen im Team, und es entwickelt sich eine Gruppen Dynamik. Tess und Marie sind grundverschieden vom Temperament, doch ergänzen sie sich wunderbar, auch wenn Tess manchmal genervt von Marie ist.

Alles im allem, gab es einige spannende Momente im Buch, doch das Ende hätte besser sein können. Der Mörder hat einen zweiten Job im Krematorium, von dem niemand etwas wusste, dort verschwand wahrscheinlich die Leiche des Mädchens. Die Asche wurde wahrscheinlich mit der einer anderen Frau begraben ( was nicht zu beweisen ist ) und die Mutter trauert nun an diesem Grab, da sie spürt dass hier ihre Tochter ruht. Genau das ist es ....es ist für mich irgendwie unglaubwürdig und zu einfach..

Beim Lesen hatte ich das Gefühl eine Folge Cold Case, bzw CSI Miami usw. zu sehen.

Das Buch hatte Potenzial für einen Thriller, es ist doch nicht so ganz gelungen. Dennoch freue ich mich schon auf das nächste Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.01.2020

Leider fehlt der Thrill

0

Das Buch geht spannend los. Wir dürfen als Leser verfolgen wie der
sogenannte Valby-Mann eine Frau Überfällt und tötet.
Der Prolog lässt, durch die Packende Schreibweise, auf viel Spannung
hoffen.



Nach ...

Das Buch geht spannend los. Wir dürfen als Leser verfolgen wie der
sogenannte Valby-Mann eine Frau Überfällt und tötet.
Der Prolog lässt, durch die Packende Schreibweise, auf viel Spannung
hoffen.



Nach dem Prolog fällt die Spannung erst einmal ab.

Wir lernen das Ermittlerteam kennen.

Die Hauptcharaktere sind Tess ( Chefin des Cold-Case Teams ) und Ihre
Partnerin Marie. Natürlich gibt es auch weitere Ermittler sie Lundberg,
Jöns, etc.

Auch ein Profiler aus Dänemark kommt zum Ermittlerteam.

Und natürlich lernen wir die Personen aus dem Cold Case kennen, der mit den
aktuellen Geschehnissen im Zusammenhang zu stehen scheint.

Die Personen werden dem Leser gut vorgestellt und wir bekommen einen guten
Eindruck mit wem wir die nächsten Lesestunden verbringen werden.

Jedoch fand ich die immer wiederkehrenden Ausschweifungen in das
Privatleben von Tess etwas to much. Einige Aspekte wurden für meinen
Geschmack zu häufig und ausgiebig thematisiert.



Im Zweiten Drittel des Buches kommt dann langsam Schwung in die Geschickte.
Viele Fragen werden geklärt aber es kommen auch viele neue Fragen auf.

Der Leser darf auf einen spannenden Ausgang der Geschichte hoffen.



Das letzte Drittel des Buches geht vielversprechend los.

Neue Erkenntnisse werden gewonnen und die Auflösung rückt näher.

Leider geht es dann jedoch nicht so spannend weiter wie ich es mir erhofft
hatte. Nach dem grandiosen Prolog hatte ich auf einen exponentiellen
Spannungsanstieg gehofft. Leider hat sich meine Hoffnung nicht erfüllt.
Gerade wenn die Spannung ansteigt, flacht sie im nächsten Moment wieder ab.

Das Ende lässt für meinen Geschmack auch zu viele Fragen offen.

Alles in allem ist die Geschichte gut, hätte jedoch mehr Potential gehabt.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.01.2020

Ein alter Fall

0

MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil einer neuen Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson.
Schon nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich gefesselt und meine Neugier war geweckt. Unbedingt ...

MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil einer neuen Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson.
Schon nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich gefesselt und meine Neugier war geweckt. Unbedingt wollte ich das Buch lesen.
Gleich zu Anfang wird er Leser in das geschehen geworfen und erfährt die Brutalität hautnah. Tina Frennstedt schafft eine unglaublich düstere und beklemmende Atmosphäre und ich bekam schon eine Gänsehaut beim Lesen.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Alles wurde authentisch und bildhaft dargestellt. Auch die Auswahl der Chararktere ist gut gelungen. Alle haben Ecken und Kanten, was sie interessant und abwechslungsreich machen.
Dass immer wieder auch die Vergangenheit mit eingeflochten wurde gaben dem Buch etwas Tempo. Leider verlor sich diese im Mittelteil etwas und es zog sich doch sehr dahin.
Der Charakter der Ermittlerin Tess war mir gleich sehr symphatisch. Auch lässt die Autorin immer wieder gekonnt Aspekte aus dem Privatleben mit einfliessen. Dadurch verspürt man ein gewisse Nähe zu Tess. Nicht immer konnte ich ihre Ansichte teilen, aber das muss ich auch gar nicht. Sie ist ein interessanter Charakter und ihr Denken und Handeln ist teilweise unvorhersehbar.
Die verknüpfung vo n Gegenwart und Vergangenheit fand ich gelungen.
Das Ende und der Ausgang des Thriller konnte mich dann doch überraschen. auf diesen Täter bin ich nicht gekommen.
FAZIT:
Interessante Charaktere, spannende Thematik, doch leider bliebt die Spannung zeitweise auf der Strecke.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.01.2020

GGerechtigkeit für Opfer und Antworten für Hinterbliebene

0

Tess Hjalmarsson leitet die Abteilung Cold Cases. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Marie Erling und dem älteren Lundberg, von dem keiner den Vornamen weiß. Immer wieder studieren sie alte Akten und bewerten ...

Tess Hjalmarsson leitet die Abteilung Cold Cases. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Marie Erling und dem älteren Lundberg, von dem keiner den Vornamen weiß. Immer wieder studieren sie alte Akten und bewerten die Unterlagen neu. Doch jetzt wird ihre Hilfe in einem aktuellen Fall benötig. Ein Serienkiller lauert Frauen in den Morgenstunden auf, überfällt sie in ihren Wohnungen und tötet sie. Bei den Ermittlungen stellen sich Parallelen zum Verschwinden von Annika vor 16 Jahren….
Mir hat Tess als Ermittlerin sehr gut gefallen. Sie wird im Buch nicht nur als brillante Ermittlerin geschildert, sondern auch mit ihren vielen kleinen und großen privaten Problemen. Das macht sie menschlich und für den Leser greifbar. Was mich aber besonders für sie eingenommen hat ist, dass bei der Recherche zu den alten Fällen nicht nur deren Aufklärung bei ihr im Mittelpunkt steht. Vielmehr sieht sie die Ungewissheit der Hinterbliebenen und dass diese ein Recht auf Gewissheit wie auch einen Ort zur Trauer verdient haben.
Das Buch liest sich insgesamt recht flüssig. Allerdings strömen am Anfang auf den Leser so viele Personen ein, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Aber spannend ist das Buch allemal und die Auflösung des Falles war für mich nicht vorhersehbar, so dass die Spannung fast bis zum Schluss erhalten blieb. Was mich etwas gestört hat ist, dass ich am Ende noch so einige offene Fragen hatte, auf die ich keine Antworten erhalten habe. Von mir gibt’s insgesamt betrachtet 3,5 Lese-Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil