Cover-Bild Das Glück ist zum Greifen da
(51)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzähltstil
  • Geschichte
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783404179213
Sylvia Deloy

Das Glück ist zum Greifen da

Roman

Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in Deutschland bleiben zu können. Der Vater ihrer Zwillinge ist unauffindbar, er tourt derweil als Hornist irgendwo durch die Weltgeschichte. An willigen Helfern fehlt es nicht, alle wollen, dass Ana und ihre Kinder bleiben. Nicht zuletzt der attraktive, aber entnervend sorglose Musiklehrer der talentierten Zwillinge, der Ana mit seinem unerschütterlichen Optimismus zur Weißglut treibt. Bis sie erkennt, dass auch auf Traumtänzer Verlass sein kann ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2020

leichte Lektüre zum Lachen und Entspannen

1

Ana, eine junge Mutter, steht nach ihrem erfolgreichem Studium plötzlich vor einem Riesenproblem: Weil es mit einem Jobangebot kurzfristig doch nicht geklappt hat, droht ihr die Abschiebung in ihr Heimatland. ...

Ana, eine junge Mutter, steht nach ihrem erfolgreichem Studium plötzlich vor einem Riesenproblem: Weil es mit einem Jobangebot kurzfristig doch nicht geklappt hat, droht ihr die Abschiebung in ihr Heimatland. Aber wie soll das funktionieren? Ihre zwei musikalisch talentierten Söhne können sich dort noch nicht einmal verständigen… Abhelfen könnte der Vater der Zwillinge, aber er tourt als Hornist durch die Weltgeschichte und ist nicht erreichbar. Unterstützung erhält sie von ihren Freunden, ihren liebevollen Nachbarn im Haus und dem Klavierlehrer ihrer Kinder.

Ich bin super in das Buch eingestiegen! Ana, die Hauptfigur, ist mir vom ersten Kapitel an sehr sympathisch. sie ist eine äußerst liebenswerte Person, ein helles Köpfchen und ein tolle Mutter für ihre beiden Söhne.
Obwohl sie auch ein lustiger Charakter ist, haben mich die Zwillinge am meisten zum Lachen gebracht. Sei es durch die dahin geplauderten Schlaubergersprüche des einen oder die Kommentare des anderen, die einfach immer wie „Arsch auf Eimer“ gepasst haben.
Generell ist dieses Buch von liebenswürdigen und knuffigen Charakteren voll gepackt. Sie machen es einem unheimlich einfach, sich in die Situationen hineinzuversetzen und gleichzeitig unheimlich schwer, das Buch zur Seite zu legen. Es ist sehr schön, wie jeder von Anas Lebensbereichen eine Rolle gespielt hat: ihre Kinder, ihr Job, ihre Freunde, ihre Freizeit und ihr Gefühls- und Liebesleben.
Dieses Buch hat keine Klischees: kein Geheimnis, was gelüftet wird, kein Mann, der seine Gefühle nicht zeigen kann und keine Menschen, die sich hinterher als „falsch“ entpuppen. Es ist einfach nur ehrlich. Die Emotionen die Ana aus Schock, Verzweiflung oder Freude fühlt, sind ehrlich. Die Charaktere sind so, wie man sie tatsächlich in der Nachbarschaft zu Gesicht bekommt. Es ist einfach ein Buch, bei dem ich mich nicht aufregen, über Charaktere beschweren und über Situationen die Augen verdrehen muss.
Ich kann dieses Buch allen Altersklassen empfehlen und werde es wahrscheinlich auch meiner Mama weitergeben, damit sie auch mal reinschauen kann. Es hat vielleicht nicht super viel Leidenschaft, super viel Drama etc., aber es ist ohne Frage leichte Lektüre, die das Herz nicht unnötig beschwert, sondern aus Empathie und Freude hüpfen lässt. Selbst das Cover strömt unbekümmerte Leichtherzigkeit aus und passt mit seinen Bildelementen (Ana auf dem Fahrrad) zur Handlung.
Für mich war das Buch auch sehr lesenswert, weil es in Köln spielt. Ich selbst bin in einem Dorf aufgewachsen und bin, außer im Urlaub, über die ländliche Gegend nicht hinweggekommen. Die Autorin hat mir mit diesem Buch auch Köln als Stadt und die Kölner Art schmackhaft gemacht. Immer wieder sind Kölner Sprüche und „Weisheiten“ eingebaut worden, die das Buch an mancher Stelle aufgelockert (nicht dass es an entspannter Stimmung gefehlt hat) und einzigartig gemacht haben.
Die Autorin hat es geschafft, das Thema der Abschiebung so zu verpacken, dass die Lektüre mich (sehr, sehr oft) zum Schmunzeln, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähltstil
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 04.02.2020

Das Glück ist zum Greifen da

0

Inhalt:

Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in Deutschland bleiben zu können. Der Vater ihrer Zwillinge ist unauffindbar, er ...

Inhalt:

Aus und vorbei, der Job bei einem hippen Kölner Start-Up ist in letzter Minute geplatzt und damit Anas Chance, in Deutschland bleiben zu können. Der Vater ihrer Zwillinge ist unauffindbar, er tourt derweil als Hornist irgendwo durch die Weltgeschichte. An willigen Helfern fehlt es nicht, alle wollen, dass Ana und ihre Kinder bleiben. Nicht zuletzt der Musiklehrer der talentierten Zwillinge, der Ana mit seinem Optimismus zur Weißglut treibt. Bis sie erkennt: Auch auf Traumtänzer ist Verlass.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einnehmend, locker und leicht, frisch und spritzig, unterhaltsam und lebendig. Man wird direkt in die Geschichte hingezogen und fliegt nur so durch die Seiten.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Unterhaltsame Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben aber auch ernste Momente, authentische Situationen und echte Emotionen sorgen für Abwechslung und Lesevergnügen. Eine locker-leichte Geschichte zum Abschalten.

Fazit:

Eine schöne Unterhaltung. Leseempfehlung.

Fazit:

Eine unterhaltsame, herzerfrischende Geschichte. Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2020

Dieses Buch ist prellgefüllt mit Lesespaß.

3

Ana, ursprünglich aus Serbien, aber schon seit 12 Jahren in Deutschland, muss wahrscheinlich Deutschland verlassen, da sie keinen Job hat.
So die Ausgangslage für einen Kampf um Heimat und Zuhause. Man ...

Ana, ursprünglich aus Serbien, aber schon seit 12 Jahren in Deutschland, muss wahrscheinlich Deutschland verlassen, da sie keinen Job hat.
So die Ausgangslage für einen Kampf um Heimat und Zuhause. Man stellt sich als Leser oft die Frage, ob die Behandlung fair ist, ob die Gesetze nicht manchmal einfach zu streng ausgelegt werden. Warum darf der eine bleiben, die andere aber nicht. In diesem Roman geht man dieser Frage nicht weiter auf den Grund, aber es geht um Zusammengehörigkeitsgefühl, um Nachbarschaftshilfe, um Liebe und Freundschaft.
Ein sehr humorvoller Roman, der flüssig geschrieben ist und aufgrund seiner Situationskomik einfach so weggelesen werden kann. Es kommt keine Langeweile auf, es gibt keine Längen und keine Wiederholungen. Dieses Buch ist prellgefüllt mit Lesespaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähltstil
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 31.01.2020

Sommerlich-leichte Lektüre über Freundschaft und Solidarität, über ein Veedel, das mehr als nur nachbarschaftlich zusammenlebt

3

Ana ist Serbin, Mutter zweier Söhne und lebt seit über zehn Jahren bereits in Köln. Sie hat nur eine befristete Duldung, die nicht mehr verlängert wird, als sie nach ihrem Design-Studium arbeitslos ist. ...

Ana ist Serbin, Mutter zweier Söhne und lebt seit über zehn Jahren bereits in Köln. Sie hat nur eine befristete Duldung, die nicht mehr verlängert wird, als sie nach ihrem Design-Studium arbeitslos ist. Ihr und ihren Kindern droht die Ausweisung, da der Vater der Zwillinge, ein Hornist, der von einem Engagement zum nächsten tingelt, derzeit unauffindbar ist und Anas inzwischen 77 Bewerbungen alle ohne Erfolg waren.
Ihre Nachbarn und Freunde sind auf Anas Seite, versuchen sie zu motivieren und ihr nicht zuletzt mit einer Petition zu verhelfen, einen Aufenthaltstitel für sie und ihre kleine Familie zu erlangen. In brenzligen Situation ist besonders Peter, Nachbar und Musiklehrer der Zwillinge, für Ana und ihre Kinder da.

Der Roman spielt in meiner Wahlheimat Köln, was mir aufgrund des Lokalokolorits gut gefallen hat. Es werden viele Ort erwähnt, so dass man mit der Umgebung direkt vertraut ist und sich mit Ana und ihrer Nachbarschaft wohl fühlt. Ana ist zudem eine sympathische junge Frau, die als Serbin in Deutschland voll integriert ist und sich mit viel Engagement für die Gemeinschaft einsetzt. Sie kümmert sich nicht nur um ihre Kinder und Freunde, sondern hilft auch ihren (älteren) Nachbarn im Alltag und bei auftretenden Pannen.

In Anas trubeligem Alltag gerät die drohende Ausweisung fast schon in den Hintergrund. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie Ana neben ihren Aufgaben und Verpflichtungen von einkaufen über Kuchen backen, Kinder abholen bis hin zum Fertigen von Kostümen für das Musical überhaupt Zeit für eine feste Arbeit haben sollte. Für mein Empfinden kümmerte sie sich auch zu wenig um die Erlangung eines festen Aufenthaltstitels. Schon dass sie als Alleinerziehende auf den Unterhalt für die Zwillinge zu verzichten scheint, macht stutzig.
Ana ist wirklich nett, aber leider auch ein Charakter ohne Ecken und Kanten. Der ganze Roman ist voll gepackt mit Gutmenschen, so dass man nicht einmal dem Sachbearbeiter in der Ausländerbehörde oder Udo als Vater der Zwillinge böse sein kann. So kommt auch während des gesamten Romans kaum Spannung auf, da man als Leser nie wirklich das Gefühl hat, dass Ana gezwungen werden könnte, Deutschland zu verlassen.
Die Liebesgeschichte nimmt nicht allzu viel Raum ein, ist vorhersehbar und wenig emotional.

Es ist ein Roman über Freundschaft und Solidarität, über ein Veedel, das mehr als nur nachbarschaftlich zusammenlebt und in dem sich jeder einzelne auf eine Gemeinschaft verlassen kann, die Halt gibt.
Das Buch liest sich unbeschwert, ist eine sommerlich-leichte Lektüre, die man ohne große Ansprüche zwischendurch gut lesen kann, ist aber eben auch nicht mehr als nur nett.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähltstil
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 09.02.2020

Leider nicht nach meinem Geschmack.

0

Ana ist Mutter von Zwillingen und lebt bereits seit vielen Jahren in Köln. Als geborene Serbin hat sie nur ein befristetes Aufenthaltsrecht, welches nun enden soll, da sie arbeitslos sind. Fast hätte sie ...

Ana ist Mutter von Zwillingen und lebt bereits seit vielen Jahren in Köln. Als geborene Serbin hat sie nur ein befristetes Aufenthaltsrecht, welches nun enden soll, da sie arbeitslos sind. Fast hätte sie einen Job in der Tasche gehabt, welche dann doch geplatzt ist. Der Vater der Zwillinge ist unauffindbar. Bei der Suche nach einer Möglichkeit in Deutschland zu bleiben stehen ihr vorallem ihre Nachbarn Freunde und besonders Peter, Nachbar und Musiklehrer der Zwillinge, zur Seite.
Das Buch hat einen sehr amüsanten aber leichten Schreibstil. Wer sowas mag, ist hier genau richtig. Für mcih persönlich war der Schrreibstil zu einfach. Ich bin es von anderen Büchern einfach anders gewohnt und mag es, wenn sich ein Buch nicht so einfach daher liest.
Außerdem ist meiner Meinung nach das Grundthema um Anas Abschiebung nach Serbien etwas untergangen. Es hat natürlich immer eine Rolle gespielt, aber trotzdem lebte sie mir einfach zu unbeschwert, als wenn das alles garnicht passieren würde. Man hätte das ganze einfach mehr aufgreifen können.
Wer in diesem Buch auf große Überraschungen hofft, ist hier ebenfalls falsch. Es ist von Anfang an doch sehr absehbar, wie das Buch enden wird. Ich persönlich mag es einfach lieber, wenn ein Buch mich schockt, überrascht etc. Aber das ist natürlcih auch nur Geschmackssache.

Fazit: Ich muss sagen, dass dieses Buch einfach nichts für mich ist. Ich verstehe, was meine Mitteilnehmer hier auf Lesejury an dem Buch mochten, allerdings gefiel es mir einfach nicht.
Abschließend kann ich nur sagen: Schaut euch das Buch einfach an und entscheidet dann selbst, ob es etwas für euch ist oder nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähltstil
  • Charaktere
  • Geschichte