Leserunde zu "Sieben Lügen" von Elizabeth Kay

Hätte ich damals die Wahrheit gesagt, wäre er jetzt nicht tot ...
Cover-Bild Sieben Lügen
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Elizabeth Kay (Autor)

Sieben Lügen

Psychothriller

Rainer Schumacher (Übersetzer)

Mit einer kleinen Notlüge fängt alles an. »Natürlich passt ihr gut zusammen, du und Charles«, versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie, auch wenn sie deren Verlobtem gegenüber insgeheim größtes Misstrauen hegt. Doch eine Lüge zieht bekanntlich weitere nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Stück für Stück gerät die Situation außer Kontrolle. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Das atemberaubende Thriller-Debüt einer faszinierenden neuen Erzählstimme aus England

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.01.2020 - 21.01.2020
  2. Lesen 05.02.2020 - 25.02.2020
  3. Rezensieren 26.02.2020 - 10.03.2020

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.02.2020

etwas schwacher Psychothriller

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In diesem Buch geht es, wie schon im Klappentext erwähnt um Jane und Marnie, die sich seit der Kindheit kennen und befreundet sind.
Beide nehmen rege an das Leben jeweils des anderen teil. Als Jane kurz ...

In diesem Buch geht es, wie schon im Klappentext erwähnt um Jane und Marnie, die sich seit der Kindheit kennen und befreundet sind.
Beide nehmen rege an das Leben jeweils des anderen teil. Als Jane kurz nach ihrer Hochzeit auf tragischer Weise ihren Mann verliert, ist Marnie eine hilfreiche Stütze für sie.
Doch als Marnie glücklich liiert ist, wird Jane etwas von ihr vernachlässigt und Jane beginnt eine Kette aus Unwahrheiten.
Mit der ersten Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen Du und Charles gut zusammen", versichert Jane Marnie.
Je mehr sich Jane in den Lügen verstrickt, desto mehr läuft es gewaltig aus den Rudern.

Meine Meinung:
Der Schreibtstil ist mal was ganz anderes, da man als Leser das Gefühl hat direkt angesprochen zu werden.
Das Buch, bestehend aus 46 Kapiteln ist in 9 Teilen gegliedert; die 7 Lügen, die Wahrheit und 4 Jahre später.

In dieser Geschichte gibt es verschiedene Charaktere, die aber alle nicht so wirklich sympathisch sind. Zu einem Marnie, die egozentrisch und egoistisch erscheint, bei Jane vermute ich stark eine psychische Störung. Dann taucht noch Emma auf. Sie ist die jüngere Schwester von Jane, die eine Krankheit hat - die einem aber nicht erklärt wird und einsam in ihrer Wohnung stirbt.Die demente Mutter von Jane, die in einem Pflegeheim lebt und Valerie - eine Reporterin die erst ganz verbissen hinter der Wahrheit her ist und plötzlich nicht mehr in der Geschichte auftaucht.
Die Spannungskurve in diesem Thriller wird leider nicht in einem Bogen gehalten, sondern bricht immer wieder ein, so das Zwischenzeitlich das Tempo raus genommen wird.

Fazit:
Für mich ist dieser Psychothriller " Sieben Lügen" von Elisabeth Kay etwas schwach auf der Brust, man kann ihn aber sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Interessanter Plot

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Bei „ Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay handelt es sich um einen Psychothriller.

Klappentext übernommen:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert ...

Bei „ Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay handelt es sich um einen Psychothriller.

Klappentext übernommen:
Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Psychothriller lässt sich sehr flüssig lesen, ist interessant aufgebaut und leicht verständlich. Einige tiefgründige Sätze haben mich zum Nachdenken angeregt. Diese Einschübe haben mir gut gefallen, da ich so für kurze Zeit das Buch aus der Hand legen konnte und meine Augen sich erholen konnten. Einmal angefangen viel es mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen, da ich auf den weiteren Verlauf der Geschichte von Seite zu Seite neugieriger wurde.

Die Spannung beginnt schon recht am Anfang und endet auf der letzten Seite. Zwischendurch kommen zwar ein paar Länge vor, die mich hier aber nicht gestört haben Am Ende sind leider noch ein paar Fragen offen geblieben. Dies hat mir nicht so gut gefallen, da ich ein abgeschlossenes Ende bevorzuge.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte, mit ihnen fühlen und ihr agieren nachvollziehen konnte.

Der Fall ist sehr wendungsreich und undurchsichtig. Der Plot ist sehr gut ausgearbeitet und hat mich immer wieder aufs Neue überrascht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Ein packender Thriller

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Rezension zu "Sieben Lügen" / Elizabeth Kay, erscheint am 28.02.2020 im Lübbe Verlag

Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten ...

Rezension zu "Sieben Lügen" / Elizabeth Kay, erscheint am 28.02.2020 im Lübbe Verlag

Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Gepackt hat mich auf den ersten Blick das Cover. Ich bin totaler Glitzer-Fan und das in Verbindung mit einem Thriller hat meine Neugierde absolut geweckt. Der Klappentext hat mich dann natürlich ebenfalls angesprochen und ich hatte eine entsprechende Vorstellung vom Inhalt bzw. von der Story.

Die ganze Geschichte wird aus der Sicht der Hauptfigur Jane beschrieben. Sie hat eine allerbeste Freundin namens Marnie. Seit der Kindheit bzw. der Schulzeit sind die beiden absolut unzertrennlich. Bis die Männer in ihr Leben treten.
Jane heiratet irgendwann den charmanten Jonathan, muss aber schon kurze Zeit später einen schweren Schicksalsschlag einstecken. Und wieder einmal ist es Marnie, die Jane auffängt und versucht ihr neuen Lebensmut zu vermitteln. Genau zu diesen Zeitpunkt tritt Charles in Marnies Leben und Jane entwickelt eine sehr ungesunde Eifersucht. Sie hat das Gefühl, dass ihr ihre beste Freundin Stück für Stück entgleitet bzw. sie diese teilen muss. Von da an fasst sie den Entschluss, dass Charles wieder aus ihrer beider Leben verschwinden muss, damit sie Marnie wieder ganz für sich allein hat. Was ist Jane bereit zu tun, um aus ihrer Sicht ihre beste Freundin wieder allein für sich zu haben...??

Zunächst einmal vielen Dank an die Lesejury für die Überlassung dieses Manuskripts im Rahmen einer Leserunde. Es hat mir wie immer sehr viel Freude und Spaß bereitet.

Ich war von Anfang an total in der Geschichte gefangen und fand die Erzählweise sehr angenehm und fesselnd. Der Leser bzw. die Leserin wird von Jane der Erzählerin oftmals direkt angesprochen und nach einer "Meinung" gefragt. Das war für mich vollkommen neu, hat aber wohl den Thrill bzw. das Psycho in diesem Thriller ausgemacht. Ich hab die knapp 400 Seiten in wenigen Tagen in mich aufgesogen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Es kam wirklich gute Spannung auf.

Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat und ich irre gespannt bin ob und wann dieses Buch eventuell mal verfilmt wird. Laut der ein oder anderen Beschreibung hat die Autorin ja um die Sicherung der Filmrechte einen regelrechten "Krieg" ausgelöst.

Dieses Buch sollte absolut von vielen Leuten und besonders von Thrillerbegeisterten gelesen werden.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Wer solche Freundin hat, braucht keine Feinde

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Seit der ersten Klasse sind Jane Baxter und Marnie Gregory beste Freundinnen, allerbeste Freundinnen.Doch als Erwachsene gibt es wichtigere Bezugspersonen, und als Jane ihre große Liebe heiratet, entwickelt ...

Seit der ersten Klasse sind Jane Baxter und Marnie Gregory beste Freundinnen, allerbeste Freundinnen.Doch als Erwachsene gibt es wichtigere Bezugspersonen, und als Jane ihre große Liebe heiratet, entwickelt sich die Beziehung der beiden Frauen auseinander. Als Janes Ehemann ganz plötzlich bei einem Unfall stirbt, klammert sich Jane wieder an Marnie und will zu ihrem Leben gehören. Nur blöd, das Marnie inzwischen Charles gefunden hat, und glücklich ist. Jane steigert sich immer mehr in Lügen und sie will nicht einsehen, das nun Charles die Nummer Eins für Marnie ist.
Von dem ersten Teil der Geschichte war ich begeistert, er ist spannend und Jane war mir sympathisch, ich hatte Mitleid mit ihr, doch sie wurde immer merkwürdiger und hinterhältiger.Zuerst klingt es so, als spreche Jane in ihrer Geschichte den Leser direkt an, was einen näheren Bezug erzeugen soll. Der Schreibstil ist flüssig , hat aber auch eine gewisse Tiefe in den Sätzen.Ein wenig aufpassen muss man beim Lesen schon, Gedanken und Fakten mischen sich , und auch reisen Janes Gedanken oft in die Vergangenheit.Sieben Lügen kommt ohne grosses Blut vergießen aus, doch Janes Gedanken und Taten sind wirklich gruselig genug.Das letzte Drittel hat mir am wenigsten gefallen, hier gibt es für mich einige Situationen , die irgendwie in der Luft hängen bleiben und nicht weiter erzählt werden. Obwohl das Ende auch Platz für Spekulationen lässt, hat mir diese freie Auslegungsmöglichkeit gut gefallen.Endfazit: Überwiegend spannend, mit einigen Abstrichen, Grundidee super!

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Leise, subtil, schaurig

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Darum geht's
Jane ist glücklich mit Jonathan verheiratet. Als das Schicksal gnadenlos zuschlägt, zählt Jane auf ihre beste Freundin Marnie. Diese hat jedoch in der Zwischenzeit Charles kennengelernt und ...

Darum geht's
Jane ist glücklich mit Jonathan verheiratet. Als das Schicksal gnadenlos zuschlägt, zählt Jane auf ihre beste Freundin Marnie. Diese hat jedoch in der Zwischenzeit Charles kennengelernt und nicht mehr so viel Zeit für anderes. Jane mag Charles von Anfang an nicht und findet, dass ihre Freundin einen besseren Mann verdient hätte. Aber was antwortet man auf die Frage „Wir passen doch gut zusammen, oder“, ohne die Freundin zu verletzen? Und so verlässt die erste Lüge Janes Lippen. Es folgen weitere Unwahrheiten, die mit der Zeit regelrecht ausufern und sogar zu einem Todesfall führen.

So fand ich's
In diesem Falle ist es für mich nicht einfach, das Buch zu beschreiben, ohne zu viel zu verraten. Ich will es dennoch versuchen….

Jane erzählt die Geschichte in der Ich-Form. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass die Protagonistin mich als Leser direkt anspricht. Mit der Zeit änderte sich dieser Eindruck. Aber wem erzählt Jane dann ihre Geschichte? Das ist eine der Kernfragen in diesem Buch, deren Antwort man sich als Leser mit der Zeit immer mehr nähert. Janes Gedanken sind etwas sprunghaft und sie wechselt oft die Zeitebene. Dennoch hat die Autorin es gut hin bekommen, dass die verschiedenen Begebenheiten ineinander übergreifen und man als Leser den Faden nie verliert und allem gut folgen kann. Man taucht immer mehr in Janes Psyche ein und lernt sie immer besser kennen.

Das Cover der Originalversion zeigt eine steile Wendeltreppe. Ich finde, dass das meine Gefühle, die ich beim Lesen hatte, sehr gut widerspiegelt. Die Handlung empfand ich als Sog in einer Abwärtsspirale und obwohl es keine Action oder Knalleffekte gab, erhöhte sich der Spannungsbogen immer weiter – leise und subtil, dafür umso intensiver.

Das Ende des Buches hielt dann noch eine Überraschung bereit, die für mich das Tüpfelchen auf dem –i ist und eine sehr spannende Lektüre in sich stimmig abschließt. Lediglich ein, zwei lose Fäden, die offen blieben, haben mich etwas konsterniert.

Elisabeth Kays Erzählstil ist leicht und flüssig zu lesen. Gleichzeitig schafft sie es, eine schaurige Atmosphäre zwischen der Protagonistin und dem Leser zu schaffen, die ich so noch nicht oft erlebt habe. Es ist ein leiser Psychothriller ohne Blutfließen und Gewaltdarstellungen – für mich ein etwas anderes, aber besonderes Leseerlebnis.

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