Spannendes Thema mit schwacher Geschichte
Über den Inhalt gebe ich nicht wider, da der ja überall gelesen werden kann und ich nicht "spoilern" möchte.
Also Jo the Butcher ist erstmal recht sympathisch. Je weiter man aber mit dem Buch ist, desto ...
Über den Inhalt gebe ich nicht wider, da der ja überall gelesen werden kann und ich nicht "spoilern" möchte.
Also Jo the Butcher ist erstmal recht sympathisch. Je weiter man aber mit dem Buch ist, desto nerviger wird es, dass er seine Alkoholsucht nicht in den Griff bekommt (wobei es am Ende schon mal nicht schlecht aussieht, dass er es doch in Griff bekommt).
Ich fand es schade, dass das Buch nicht ganz so spannend war, als erwartet. Es hat sich zwar sehr gut gelesen, die Sprache war super, aber ich habe durchaus schon spannendere Bücher gelesen.
Der Inhalt war manchmal etwas unrealistisch, da ein 8-jähriges Mädchen wahrscheinlich früher "checken" würde, dass seine Eltern tot sind und die Katze wäre wahrscheinlich auch schon beim Streit mit der anderen Katze bei Ulis Bruder spurlos verschwunden.
Ich habe ja in der Leserunde schon eine Vermutung geäußert und tatsächlich hatte ich recht. Der Doktorvater und die ehemalige Studentin... Dafür kamen sie mir zu plötzlich vor und waren dann auch wieder "spurlos verschwunden" bzw. hat man einfach zu wenig von ihnen gehört, als dass sie unschuldig wären. Wahrscheinlich habe ich schon zu viele Bücher aus diesem Genre gelesen.
Leider habe ich das "Lazarus-Syndrom" etwas verpasst. Das wurde ja nur einmal beschrieben und hätte mir vielleicht mehr darüber gewünscht. Es kam ja nur das Medikament "Surazal" vor, dass rückwärts Lazarus ist.
Nichtsdestotrotz war es ein sehr spannendes Thema zur Organspende, worüber man tatsächlich dann auch noch weiterhin nachdenkt.
Das Ende war dann tatsächlich etwas zu rasant, fast etwas zu schnell, aber war ok.
Es schreit irgendwie nach einer Fortsetzung. Würde gerne weiter lesen, ob Joe die Alkoholsucht überwunden hat, ob er mit Uli weiterhin zusammen ist und ob die Kleine bei ihm bleiben durfte.