Kriminalroman | Die Fälle zur norwegischen TV-Krimiserie
Andreas Brunstermann (Übersetzer)
William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?
Bisher habe ich noch kein Buch von Jorn Lier Horst gelesen, deshalb kannte ich Wisting als Ermittler auch noch nicht. Das war aber nicht schlimm, denn ich kam gut in den Fall hinein.
Das Cover finde ich ...
Bisher habe ich noch kein Buch von Jorn Lier Horst gelesen, deshalb kannte ich Wisting als Ermittler auch noch nicht. Das war aber nicht schlimm, denn ich kam gut in den Fall hinein.
Das Cover finde ich nicht ganz so gelungen, da es sehr nichtssagend ist. Die Story an sich hat es nämlich in sich: Mir hat die relative ruhige Art des Ermittelns gefallen, die angenehme unaufgeregte Sprache und die vielen überraschenden Wendungen.
Man hat als Leser zwar immer schon eine leichte Ahnung gehabt, was noch kommen könnte - wurde dann aber doch eines besseren belehrt.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich wurde gut unterhalten. Ich kann mir vorstellen, die Reihe weiter zu verfolgen.
Zur Buchbeschreibung:
William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen ...
Zur Buchbeschreibung:
William Wisting bekommt einen äußerst heiklen Auftrag: Im idyllischen Wochenendhaus eines an Herzinfarkt plötzlich verstorbenen Spitzenpolitikers wurden Umzugskisten mit achtzig Millionen Kronen gefunden. Die Kisten standen im innersten, fensterlosen Raum des Hauses. Stammt das Geld etwa aus einem Raubüberfall, der fast zwanzig Jahre zurückliegt? Unterstützung bekommt Wisting von Adrian Stiller, der sich gerade mit dem ungeklärten Verschwinden des möglichen Täters befasst. Doch wie gelangte das Geld in den Besitz des Politikers? Oder stammt es gar aus einer ganz anderen Quelle?
Mein Leseeindruck:
Ich habe den ersten Teil leider nicht gelesen, aber dennoch hat mich dies in keinster Weise beim lesen des 2.Teils beeinträchtigt. Mich erwartete ein superspannender Krimi mit einer interessanten Story und dem Ermittler Wisting, den nichts so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Der Lesefluss war flüssig und die Handlung nicht nur spannend, sondern auch sehr stimmig. Ich werde mir nun auch den ersten Teil zulesen, damit ich auch weiß, was davor passiert ist und mir auch dazu eine bessere Meinung bilden kann.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi mit einem wunderbaren Ermittler und ein Autor, den man sich merken sollte.
In der Hütte eines verstorbenen hochrangigen Politikers wurde in Umzugskartons sehr viel Geld in verschiedenen Wärungen gefunden. William Wisting wird beauftragt die Herkunft des Geldes zu ermitteln. ...
Inhalt:
In der Hütte eines verstorbenen hochrangigen Politikers wurde in Umzugskartons sehr viel Geld in verschiedenen Wärungen gefunden. William Wisting wird beauftragt die Herkunft des Geldes zu ermitteln. Unterstützung erhält er dafür von seiner Tochter Line und Adrian Stiller.
Meinung:
Nach "Wisting und der Tag der Vermissten" ist dies der zweite Cald Case mit einem sympathischen ERmittler und sein Team.
Der Autor webt im Laufe der Story nach und nach Informationen zum FAll zusammen, sodass der Leser hier zum Nachdenken und Miträtseln annimiert und durch immer neue Erkenntnisse und unvorhersehbare Wendungen von einer Vermutung zur nächsten katapuliert wird.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir weiterhin sehr gut, er schaffrt es, dass der Leser sich die Protagonisten und das Setting sehr gut bildlich vorstellen kann.
Obwohl dieser Krimi gut konstruiert wurde, fand ich die Auflösung des Falls nicht so spektakulär.
Fazit:
Solider Cold Case-Krimi der auch ohne blutie Szenen und Aktion auskommt.
Kommissar Wisting ist im zweiten Band der Wisting-Reihe mit einem heiklen Fall betraut: Jørn Lier Horst lässt seinen Kommissar die Herkunft von 80 Millionen Euro untersuchen, die bei einem Politiker gefunden ...
Kommissar Wisting ist im zweiten Band der Wisting-Reihe mit einem heiklen Fall betraut: Jørn Lier Horst lässt seinen Kommissar die Herkunft von 80 Millionen Euro untersuchen, die bei einem Politiker gefunden wurden. Versteckt waren sie – und damit ist der etwas merkwürdige Titel des Kriminalromans „Wisting und der fensterlose Raum“ gelöst – in einem fensterlosen Raum des Ferienhauses.
Dass das Geld nach dem – natürlichen – Tod des Politikers gefunden wird, macht das Ermitteln nicht einfacher. Bald schon wird klar, dass das Geld aus einem Überfall stammt, der schon einige Jahre zurückliegt. Und bald schon stellt sich die Frage, was der Fall mit einem Angler, der am Tag des Überfalls verschwunden ist, zu tun hat.
In die Ermittlungsarbeiten mit einbezogen ist Wistings Tochter Line, eine Journalistin. Ihre Aufgabe ist es, das Umfeld des verstorbenen Spitzenpolitikers unter die Lupe zu nehmen. Dass ihr Vater ein Ermittlungsteam zusammenstellt, führt allerdings dazu, dass das Ermitteln eher langsam vorwärtsgeht. Jeder darf mal eine Spur verfolgen, jeder seine Ergebnisse präsentieren. Anfangs wirkt das Buch dadurch doch ein wenig zäh. Dieser Eindruck verflüchtigt sich allerdings, je weiter die Handlung vorangeht. Dann sorgen auch die häufigen Perspektivwechsel für Spannung, da Ermittlungsschritte unterbrochen werden.
Mir kam der Showdown am Schluss aufgrund der ansonsten eher bedächtigen Ermittlungsschritte fast wie ein Fremdkörper vor. Verwundert hat mich auch, mit welcher Selbstverständlichkeit Personen als Lockvögel verwendet werden, ohne dass ihre mögliche Gefährdung überhaupt diskutiert wird. Ein videoüberwachter Raum scheint jegliche Bedenken zu zerstreuen. Auch dass Wisting über seine Tochter Informationen an die Presse geben lässt, um die Karriere eines Politikers zu beenden, dem Wisting direkt keine Schuld nachweisen kann, überrascht doch. Hier hätte man doch etwas mehr über die Beweggründe Wistings erfahren. Aber es bleiben ja weitere Bände um Kommissar Wisting, die dies nachholen können.
Fazit: Jørn Lier Horsts „Wisting und der fensterlose Raum“ ist ein Krimi, der erst nach und nach an Fahrt gewinnt, dann aber sein Spannungspotenzial voll entfaltet.
Nach dem Tod eines Politikers werden in seinem Haus am See Kartons voller Bargeld gefunden. 80 Millionen Kronen, deren Ursprung sich niemand erklären kann. Unter strenger Geheimhaltung soll Wisting mit ...
Nach dem Tod eines Politikers werden in seinem Haus am See Kartons voller Bargeld gefunden. 80 Millionen Kronen, deren Ursprung sich niemand erklären kann. Unter strenger Geheimhaltung soll Wisting mit seinem kleinen Team der Sache auf die Spur kommen.
Schon nach dem ersten Band dieser Reihe hatte ich eigentlich das Fazit gezogen, keinen weiteren mehr lesen zu wollen. Doch vom Klappentext war ich dann doch neugierig geworden ; ) Leider schafft es der Autor wieder nicht, aus seinem durchaus gut konstruierten Fall einen richtigen Knüller zu machen. Zwar sind die vielen Wiederholungen, die sich dadurch ergeben, dass sowohl Wisting als auch seine Tochter Line denselben Fall recherchieren, etwas weniger, trotzdem werden einige Fakten mehr als einmal durchgekaut. Auch sonst kommt nicht so viel Spannung auf wie man anhand des Plots erwartet. Wisting und Line sind sympathisch, viel mehr Beziehung baut man aber auch in Band 2 nicht zu ihnen auf. Alles scheint recht distanziert, echte Ermittlerleidenschaft kommt nicht zum Tragen. Insgesamt ist der Krimi nicht ganz schlecht, hebt sich aber kaum aus der Masse heraus. Fazit also auch dieses Mal wieder: keine weiteren Wistingbände für mich. Ernsthaft diesmal.