Nicolas Guerlains fünfter Fall
In "Sturmwand" ermittelt der Personenschützer Nicolas Guerlain in seinem fünften Fall, und der hat es in sich. Auf einer Todesliste stehen fünf Namen, an letzter Stelle Nicolas selbst. Zwei Morde hat es ...
In "Sturmwand" ermittelt der Personenschützer Nicolas Guerlain in seinem fünften Fall, und der hat es in sich. Auf einer Todesliste stehen fünf Namen, an letzter Stelle Nicolas selbst. Zwei Morde hat es schon gegeben, jeweils spielt eine Flaschenpost eine wesentliche Rolle. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, sowohl die Polizei als auch Nicolas ermitteln fieberhaft. Währenddessen steht der Präsident im Fokus einer Gruppe, die ihn angreift und lächerlich machen möchte. Nicolas und seine Truppe werden vom Dienst suspendiert.
Ich kenne nicht alle Teile der Reihe, hatte aber keine Probleme in die Handlung einzusteigen. "Sturmwand" spielt an der Normandie, auf der kleinen Insel Chausey und Granville am Festland, zwei Orte, die der Autor wunderbar atmosphärisch beschreibt. Ich hatte die Insel mit ihrer rauen Schönheit direkt vor Augen, die Natur, die wenigen Menschen, die Wetterlagen, alles gekonnt beschrieben. Man merkt dem Autor die Verbundenheit zu Frankreich und dieser Region an.
Die Handlung ist komplex und durchweg spannend, zum einen geht es um die Anschläge auf den französischen Präsidenten, im Vordergrund steht jedoch die Ermittlung in den Mordfällen, die Polizei versucht fieberhaft weitere Morde zu verhindern.
Die Story ist temporeich und bietet einen super spannenden Showdown. Da einige Blindspuren ausgelegt werden hatte ich bis zum Ende keine Ahnung, was Motiv und Täter betrifft.
Fazit: Atmosphärischer Krimi mit viel Frankreich-Feeling, nicht nur für Frankreich-Fans lesenswert. 5 Sterne