Cover-Bild Der Verrat
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783328105428
Ellen Sandberg

Der Verrat

Roman. »Schuld, Rache oder Vergebung? Psychologisch tiefgründig, absolut lesenswert!« Hamburger Morgenpost
Weil Familie nie vergisst ...

Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte, und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia.

Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2020

Lüge, Intrigen und Liebe

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Ellen Sandberg hat einen guten, flüssigen Schreibstil. Auch in diesem Buch versteht sie es, die Vergangenheit und Gegenwart durch die Unterteilung von Kapiteln gut zu trennen und am Ende beides in Einklang ...

Ellen Sandberg hat einen guten, flüssigen Schreibstil. Auch in diesem Buch versteht sie es, die Vergangenheit und Gegenwart durch die Unterteilung von Kapiteln gut zu trennen und am Ende beides in Einklang zu bringen bzw. zusammenzuführen.

Die drei Schwestern Ariane (Nane), Birgit und Pia könnten unterschiedlicher kaum sein. Zwei halten jedoch immer zusammen, in diesem Fall Nane und Birgit.

Birgit ist Lehrerin an einer Schule. Als die Liebelei mit einem ihrer Schüler auffliegt, ist sie ihren Job an der Schule los und übernimmt das Antiquariat der Eltern. Dieses hat nicht nur alte Möbel im Angebot, sondern auch Bilder. Diese Bilder werden von Pia restauriert und anschließend verkauft.

Nane ist die quirligste der Schwestern. Sie hat wechselnde Bekanntschaften und arbeitet für eine PR-Agentur. Im Zuge dessen lernt sie auf einer Kampagne auf einem Weingut den Besitzer Thomas von Manthey kennen. Es knistert zwischen den beiden. Was für den Witwer eine Rückkehr ins Leben verbunden mit einer Bettgeschichte ist, ist für Nane Liebe. Thomas wird diese Bindung zu eng und er beendet diese. Nane fällt in ein Loch.

Thomas hat ein altes Gemälde, das er gerne restaurieren lassen möchte. Damit beauftragt er Pia. Die beiden nähern sich immer mehr an und heiraten schließlich heimlich. Beachtlich ist für mich, dass Pia ihren Lover so lange geheim halten kann. Erst durch eine Zufall erfährt Nane von Birgit, dass Pia ihren Exgeliebten geheiratet hat, dem sie noch immer nachtrauert. Nane schwört sich Rache zu nehmen. Dies geht so weit, dass auf Grund des Rachefeldzuges der Sohn von Thomas, Henning, ums Leben kommt.

Die Tochter von Henning, Sonja, möchte in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Schriftstellerin werden. Um in Ruhe schreiben zu können zieht sie sich auf das Weingut ihres Opas Thomas zurück. Sie möchte gerne ein Buch über den Tod ihres Vaters schreiben und diesen so verarbeiten. Bei der Recherche stößt die auf Ungereimtheiten bezüglich der Todesursache. Es keimt der Verdacht in ihr auf, dass Nane für den Tod vielleicht unschuldig im Gefängnis saß.

Thomas Schwester Margot, die ihm auf seinem Weingut hinsichtlich Buchhaltung etc. unterstützt hat ihre ganz eigenen Dinge im Kopf. Sie möchte unbedingt ihren Sohn Marius als Nachfolger für das gut von Thomas sehen. Was ist sie bereit dafür alles zu tun?

Was ist, wenn eine Lüge mehrere Menschenleben beeinflusst? Wie weit kann eine Liebe einer solchen Lüge stand halten? Kann man auch die schlimmsten Dinge verzeihen? Und ist Blut wirklich dicker als Wasser?

Spannung pur mit einem sehr überraschenden Ende!

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Veröffentlicht am 02.07.2020

unerwartet

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Es war schwierig für mich in das Buch hinein zu kommen, denn man liest aus der Zeit im Sommer 1998 und 2018. Dazu kommt es, dass die Perspektive ständig wechselt und man manchmal gar nicht genau wusste, ...

Es war schwierig für mich in das Buch hinein zu kommen, denn man liest aus der Zeit im Sommer 1998 und 2018. Dazu kommt es, dass die Perspektive ständig wechselt und man manchmal gar nicht genau wusste, um wen es geht über eine halbe Seite lang manchmal. Das Geheimnis hat immer über diesem Buch geschwebt, was letztendlich der Grund war, warum ich unbedingt wissen wollte, was genau passiert ist. Die Figur Pia fand ich extrem unsympathisch, ignorant und egoistisch. Ihr Verhältnis war davor schon immer schlecht zu Nane, die eigentlich Ariane heißt, und es ist sehr verständlich, dass sie nach einem versuchten Mord an sich selbst und einem wirklichen Mord an ihrem Stiefsohn Henning nicht gut auf sie anzusprechen ist. Allerdings reagiert sie ziemlich oft überzogen und auch ihre Einstellung in den früheren Jahren gegenüber ihrer anderen Schwester Birgit hat es mir schwer gemacht wirkliches Mitgefühl für sie zu hegen. Der Schreibstil ist gut gewesen, weshalb man dann doch gut das Buch lesen kann. Das Geheimnis wurde gut aufgelöst, auch wenn ich einige Stellen am Ende merkwürdig fand. Insgesamt ist es ein sehr interessantes Buch gewesen mit einem wirklichen Verrat.

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