Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Der erste New-Adult-Roman von »einfach inka«, der Social-Media-Expertin für Sex Education, Dating und Female Empowerment, für Fans von Mona Kasten, Laura Kneidl und Bianca Iosivoni.
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. ...
Inhalt (Klappentext):
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Meine Meinung:
Erstmal muss ich sagen, dass ich dieses Cover einfach unglaublich schön finde! Ich mag die Farbwahl richtig richtig gerne, bzw. ist die Gestaltung super gut gelungen!
Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll und dadurch bin ich auch recht schnell durch mit dem Buch gewesen...
Was ich sehr sehr gut in dem Buch fand, waren wichtige aktuelle und gesellschaftliche Probleme, die angesprochen wurde. Ich finde es immer sehr gut, wenn diese Art Themen in Büchern angesprochen wird.
Generell hat mir die Geschichte auch echt gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass der Klappentext ein bisschen was anderes versprochen hat, als man letztendlich bekommt.
Ich finde es nicht grundlegend verschieden, aber ich hatte mir Robyn ein klein wenig anders vorgestellt. Laut Klappentext klingt sie stark und mutig, selbstbewusst und taff. Allerdings, bekommt man das nicht so häufig geboten... Schon gleich nicht, als Finn dann ins Spiel kommt.
Klar, jeder hat zwei Seiten und zeigt diese auch unterschiedlich, aber bei Robyn habe ich persönlich diese selbstbewusste Seite nicht so häufig bemerkt...
Allem in Allem muss ich aber trotzdem sagen, dass ich das Buch richtig gerne mag und trotzdem unbedingt jedem ans Herz legen kann. Es ist einfach sehr witzig und macht Spaß zu lesen/ zu hören. Den auch die Sprecherstimme des Hörbuchs ist echt angenehm und passt sehr gut zum Buch. ( Kleine Anmerkung vielleicht: Die Sprecherin spricht auch den Teil von Finn, aber das echt gut)
Also mir hat die Geschichte wirklich Spaß gemacht und ich denke, jeder sollte sich da selber ein Bild von machen!!!😊
"Wir fielen vom Himmel, durchbrachen eine Wolke nach der anderen und hatten doch keine Angst."
Inhalt:
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird ...
"Wir fielen vom Himmel, durchbrachen eine Wolke nach der anderen und hatten doch keine Angst."
Inhalt:
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen.
Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Meinung:
Cover
Ich liebe dieses Cover einfach so sehr!
Als ich es zum ersten Mal gesehen habe, war ich direkt hin und weg. Ich finde total schön, wie die Farben perfekt miteinander harmonieren und der aufregend gestaltete Hintergrund ein ideales Gesamtbild erschafft. Vor allem wird das Cover jedoch durch die schöne Schrift ergänzt, die noch einmal im Mittelpunkt steht.
Mich konnte das Cover ab dem ersten Moment sofort begeistern, weshalb ich mir das Buch in der Buchhandlung auf jeden Fall nur aufgrund des Covers etwas näher ansehen würde.
Schreibstil
Dieser Schreibstil war einfach unfassbar humorvoll, wie in kaum einen anderen Buch. Die Dialoge waren voller Witz und trotzdem bleib immer ein bisschen Ernsthaftigkeit vorhanden, was ich gut umgesetzt fand.
Inka Lindberg schreibt locker, leicht, sodass ich das Buch einfach nur mehr aus der Hand legen konnte. Mir hat der Schreibstil einfach unheimlich gut gefallen, was die Geschichte jedoch auch noch einmal besonders gemacht hat.
Handlung
Die ersten Seiten sind ehrlicherweise nur so an mir vorbei geflogen. Die Spannung zwischen Robyn und Finn war einfach unglaublich greifbar und wirkte so authentisch. Finn hatte immer einen Spruch auf den Lippen, auch wenn er sich damit nur hinter seinem wahren Ich versteckt hat.
Ich mochte, dass Robyn "echte" Probleme hatte, Geldsorgen um die sie sich kümmern muss und nicht so genau weiß, wie sie ihr Leben eigentlich stemmen soll. Auch wenn ich als Leser wenig über ihre Vergangenheit erfahren habe, wirkte es doch so, als würde sie immer versuchen für den nächsten Moment zu kämpfen.
Die Liebesgeschichte zwischen Finn und Robyn könnte dem Leben entsprungen sein, denn die Charaktere hatten Höhen und Tiefen in ihrer Beziehung. Mir hat trotzdem gut gefallen, dass sie so stürmisch waren.
Zwischenzeitlich war Finn irgendwie ein Charakter, den ich schütteln wollte, weil ich mit seinen Sprüchen nicht ganz zurecht kam. Er war irgendwie so unnahbar und doch im nächsten Moment unfassbar toll. Ich konnte mich nicht ganz entscheiden.
Aber auch die Nebengeschichte, die von Mia, Robyn bester Freundin erzählt wird, hat für mich ein wichtiges Thema aufgegriffen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich es vielleicht ein wenig überraschend fand, so kann ich doch nicht genau sagen, wie es sich für Mia in diesem Moment angefühlt haben muss.
Robyn ist sich immer selbst treu geblieben, außer gegen Ende des Buches. Da hatte ich leider irgendwie das Gefühl, sie verstellt sich, vernachlässigt alles und es ist kaum noch etwas von ihrer Unabhängigkeit vorhanden. Auch wenn sich das dann erneut ändert...
Vom Ende war ich wirklich überrascht, denn es war genauso realistisch, wie die gesamte Geschichte von Robyn und Finn. Ich finde es wurde ein Statement gesetzt, dass das Leben nicht besser hätte schreiben können.
Charaktere
Robyn
Ich würde sie als Charakter der Sorte "harte Schale, weicher Kern" bezeichnen. Aber genau das hat mir an ihr so unglaublich gut gefallen. Ihre taffe und starke Art, konnte mich sofort begeistern, auch wenn ich immer wusste, das mehr dahinter steckte. Sie bleibt sich immer treu, außer in einem kleinen Punkt, den ich gegen Ende nicht ganz verstehen konnte.
Robyn arbeitet hart um sich ihren Lebentraum zu erfüllen. Auf andere Menschen möchte sie nicht wirklich angewiesen sein. Ihre Unabhängigkeit liebt sie sehr, auch wenn sie sich immer weiter entwickelt.
Finn
Natürlich war Finn der anfängliche Bad Boy, der immer einen guten Spruch drauf hatte und eigentlich jeden angegeben hat, der nicht sicher vor ihm war. Trotzdem spürte ich über die Zeit immer mehr, dass er doch ganz anders war und ihn das Gefühl der Einsamkeit heimsuchte, ohne dass er es selbst bemerkte.
Zudem ist er für mich einfach super amüsant und seine locker, leichte Art hat mir gut gefallen, auch wenn manche Sprüche nicht unbedingt sein mussten. Über die Zeit wird er einfühlsamer, weil er sich endlich auch seinen eigenen Gefühlen bewusst wird.
Die beiden schienen zwar total unterschiedlich, doch sie ergänzen sich. Finn und Robyn sind einfach unfassbar spannende Charaktere, die viel zu erzählen haben.
Zusammenfassung
Eine humorvolle Geschichte, die authentischer nicht sein könnte! Inka Lindberg erschafft spannungsvolle Charaktere, die direkt dem Leben entsprungen sein könnten. Der Schreibstil ist locker leicht und auch die Handlung konnte mich mitreißen.
Ich bin sehr gespannt ob noch weiterte Romane der Autorin erscheinen. Mit der wundervollen Kulisse von Köln, konnte die Geschichte mich sofort begeistern. Ich kann euch die Geschichte wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr leichte Titel gerne lest.
„Mit dir falle ich“ ist der Debütroman von Inka Lindberg, erschienen im Fischerverlag. Darin geht es um Robyn, Maschinenbaustudentin in Köln, die aufgrund eines finanziellen Engpasses ein Angebot für Nachhilfestunden ...
„Mit dir falle ich“ ist der Debütroman von Inka Lindberg, erschienen im Fischerverlag. Darin geht es um Robyn, Maschinenbaustudentin in Köln, die aufgrund eines finanziellen Engpasses ein Angebot für Nachhilfestunden aushängt. Darauf meldet sich Finn, reich, gutaussehend, Bad Boy und ganz offensichtlich nicht nur an Nachhilfe interessiert. Robyn will sich aber eigentlich auf keinen Fall von ihrem Studium ablenken lassen, für das sie schon sehr hart gearbeitet hat. Eigentlich…
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich vor diesem Buch noch nie etwas von „einfachinka“ gehört habe, obwohl sie auf Youtube und Instagram insgesamt ca. 245.000 Abonnent*innen hat. Mich hat ganz einfach die Vermarktung angesprochen: „modern“ und „authentisch“ solle der Roman sein, von einer Autorin, die „mentale Gesundheit, Dating und Feminismus“ zu ihren Themen gemacht hat. Das klang einfach großartig und fast schon ein bisschen revolutionär, sodass ich einfach reinlesen musste.
Um mit Inka Lindbergs Schreibstil zurecht zu kommen, habe ich ein paar Seiten gebraucht. Zunächst kamen mir einige Worte falsch vor, haben meinen Lesefluss ins Stocken gebracht und lokale Einflüsse sind mir aufgestoßen. Nach einigen Kapiteln hatte ich mich dann aber eingewöhnt und konnte mich voll auf die Geschichte konzentrieren.
Und die hat mich begeistert: Wie so häufig in Liebesromanen, denkt man nach dem ersten Zusammentreffen der Protagonisten (wenn nicht schon nach dem Lesen des Klappentexts) man wüsste ganz genau, wie sich die Geschichte entwickelt und vor allem endet. Falsch gedacht! Sowohl die Protagonisten, als auch die Handlung und das Ende des Buches waren jenseits von Klischees und lange Zeit unvorhersehbar. Das empfand ich richtig erfrischend, wie ein neuer Wind und in gewisser Weise befreiend nach vielen bekannten Plots.
Zusätzlich greift Inka Lindberg ein sehr wichtiges und leider in der Liebesliteratur unterrepräsentiertes Thema auf, auf dass ich hier leider durch die Spoilergefahr nicht genauer eingehen kann.
Womit ich leider nicht so gut zurechtgekommen bin, ist die Protagonistin Robyn, die voller Widersprüche steckt: Sie will selbst nicht für ihre Second-Hand-Klamotten gemobbt werden, verurteilt aber andere aufgrund ihrer Kleidung. Gleichzeitig bezeichnet sie sich selbst nicht als Hipster, aber „es machte eben doch einen riesigen Unterschied, ob man Vinyl oder digital hörte.“ Das Wort „Heuchlerin“ erscheint mir aufgrund der geringen Schwere und Relevanz für ihr Umfeld viel zu hart. Dennoch käme ich mit der gelebten Inkonsistenz nicht zurecht, wenn ich Robyn persönlich kennen würde, und auch beim Lesen konnte ich mich nicht mit ihr anfreunden.
Von Schreibstil und Protagonistin nicht überzeugt, aber trotzdem 4 von 5 Sterne vergeben? Ja, das geht. Ich bin begeistert, dass endlich mal ein Buch einen anderen Plot entwickelt. Endlich weiß ich nicht schon beim Kaufen, was passieren wird. „Mit dir falle ich“ ist ein Buch, was ich zum Erfrischen der Leseroutine auf jeden Fall empfehlen würde, selbst wenn es für meinen Geschmack noch Verbesserungspotenzial gibt.
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan ...
Inhalt:
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Quelle: fischerverlage.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
„Das macht dann 19,20€.“
Das Cover finde ich wirklich schön. Es erinnert an einen Liebesroman, wobei dieses Buch hier ganz anders ist und man nicht allzu viel Gesülze erwarten sollte.
Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Robyn, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen kann. Besonders gegen Ende hat es die Autorin geschafft, die ganzen widersprüchlichen Gefühle sehr gut zu transportieren.
Zu Beginn lernt man Robyn kennen, die gerade knapp bei Kasse ist. Als ihr Date sie sitzen lässt und sie die Rechnung nicht zahlen kann, springt ein Fremder ein und begleicht diese. Eben jener Fremder entpuppt sich auch als ihr neuer Nachhilfeschüler und schon bald kommen sie sich näher, doch nicht alles ist so perfekt.
Der Einstieg in das Buch ist mir einerseits leicht gefallen, andererseits hatte ich mit den Charakteren so meine Probleme. Robyn war mit zuerst unsympathisch, Tim mochte ich nicht, Mia war mir zu aufgedreht und da Finn ein Bad-Boy ist, wie er im Buche steht, war klar, dass ich ihn nicht mögen würde. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mit der Geschichte war wurde, da einige Aussagen und Dinge einfach so klischeehaft waren und ich nur die Augen verdrehen konnte. Robyn will stark und unabhängig sein, außerdem soll sie keine 0815 Protagonistin sein, daher wird gefühlt in jedem Kapitel betont, dass sie nur oversized Shirts trägt, tättowiert ist und nicht gern mit Menschen redet. Das war ein wenig zu erzwungen für mich, mit der Zeit wurde es aber besser.
Finn ist der Inbegriff von Bad-Boy. Er ignoriert Robyn, außer er braucht was. Er flirtet mit anderen und steht nach dem Sex einfach auf und geht. Ich habe ihn ab dem ersten Moment an gehasst und man konnte recht schnell sehen, in welche Richtung das Buch gehen würde. Kein Mensch kann Finn als gut oder süß oder sonst was bezeichnen, ich habe einen so großen Hass auf den Typen und hätte mir gewünscht, dass die Autorin eine richtig schöne Anbrüllszene am Ende einbaut. Verdient hätte er es.
Tim und Mia sind die besten Freunde von Robyn und ich die beiden hab ich mit der Zeit echt ins Herz geschlossen. Mia ist zwar super aufgedreht und es ist sofort klar, wie ihre Geschichte weiter geht, aber dennoch mochte ich sie irgendwie. Man kann ihr auch keine Vorfwürfe machen, dass sie Robyn nicht vor Finn gewarnt hat, denn Robyn hat ihr nichts erzählt. Für ihren Wissensstand war sie also eine gute Freundin. Tim fand ich echt witzig und ich habe jede Szene mit ihm in der Bar gemocht. Bei ihm mag Eifersucht im Spiel sein, aber er war der einzige, der Robyn wirklich von Finn ferhnahlten wollte, irgendwie fand ich das süß.
Die Geschichte ist zuerst wie jeder andere Liebesroman. Ein Enemies-to-Lovers Plot. Die beiden mögen sich nicht sonderlich, zumindest mag Robyn Finn nicht, doch er lässt nicht locker und verbringt immer mehr Zeit mit ihr. So ganz konnte ich nicht verstehen, wie sie sich in ihn verliebt hat, da es schon sehr früh Anzeichen gab, dass er es nicht ernst meint, aber wenns um die Liebe geht, ist man manchmal verblendet. Die Autorin zeigt in dem Buch, wie leicht man sich von schönen Worten und ein paar Gesten einlullen lässt und wie gefährlich das sein kann. Wenn man das Buch liest, sieht man, dass Finn nicht der Richtige ist. Es gab so viele Anzeichen, aber weil Robyn die rosarote Brille aufhat, merkt sie einfach nichts.
Nachdem die beiden schon sehr eng ist und Robyn an eine Beziehung mit ihm glaubt wurde es immer schlimmer. Ich weiß, dass sowas im realen Leben auch passiert, aber darüber zu lesen fand ich erschreckend. Finn hat Robyn gekonnt manipuliert, ihr eingeredet, dass sie das Problem ist, sie von ihm abhängig gemacht und sie somit an ihn gebunden. Während ich das Buch gelesen habe, hatte ich eine Gänsehaut und jedes Mal wenn Robyn Zweifel hatte, habe ich gehofft, dass sie merkt, dass diese berechtigt sind. Wie mit dem Thema dann am Ende umgegangen wurde fand ich allerdings zu schnell. Es wirkte etwas überstürzt und meiner Meinung nach hätte man ein wenig mehr darauf eingehen können, was die Situation psychisch mit Robyn gemacht hat.
Fazit:
Man wird von dem Klappentext ein wenig in die Irre geleitet. Das Buch vermittelt eine ganz wichtige und andere Botschaft, als man sich zuerst denken würde. Auch wenn ich die Charaktere am Anfang alle nicht sonderlich mochte, außer Mia, wurde mit Robyn immer sympathischer. Man kann sich schon früh denken, in welche Richtung das Buch gehen wird, wie die Autorin es dann aber geschafft hat, alles aufzulösen, fand ich sehr gelungen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.
Für mich waren Bücher schon immer wichtig und bedeutend, doch Werke mit realen Aspekten, Themen, die uns nicht kalt lassen sollten, haben und ...
Rezension „Mit dir falle ich“ von Inka Lindberg
Meinung
Für mich waren Bücher schon immer wichtig und bedeutend, doch Werke mit realen Aspekten, Themen, die uns nicht kalt lassen sollten, haben und werden bei mir immer noch den kleinen Zusatz Funken haben. Ich selbst kenne leider zu viele Schatten dieser Welt und war daher noch gespannter auf die Geschichte. Besonders da das Cover doch eher einen düsteren Touch hat, der mich unweigerlich zu sich lockte.
Inka Lindberg nahm mich von der ersten Seite in den Bann, der zwar nicht vollständig bis zum Ende hielt, aber mich direkt faszinierte. Ihr Stil ist einnehmend und gezeichnet von Emotionen, welche auch mich ergreifen konnten. Die Dialoge und Szenen zogen mich mitten ins Geschehen, so dass ich mich hautnah dabei fühlte und alles viel intensiver wahrnahm. Inka Lindberg hat in Punkto Emotionen und Gefühle zweifellos eine Meisterleistung vollbracht, Echt, authentisch und so tiefgreifend.
Robyn war eine Figur, mit der ich mich leider viel zu stark identifizieren konnte. Dicke, undurchdringliche Mauern, es warf mich in meine eigene Vergangenheit zurück und erfüllte mich nicht gerade mit einem tollen Bauchgefühl. Besonders deshalb war meine Verbindung zu ihr auch so stark. Als schaute man in einen Spiegel und bekam die volle Ladung dahinter ab. Robyn zeigte ein absolut menschliches Verhalten, wenngleich es für manche dennoch schwer nachzuvollziehen sein wird. Tja, das Leben ist halt von Schatten und Finsternis geprägt.
Zu Anfang hatte ich nicht erwartet, solch eine Story präsentiert zu bekommen. Mit ihrer Thematik schafft Inka Lindberg definitiv Unwohlsein und rege Gedanken bei den Menschen, die oft auch sehr schmerzhaft sein können, so hoffe ich zumindest. Hoffnung, dass ist der Kern, den wir uns stets bewahren sollten. Selbst mich haben manche Ereignisse so schockiert und ungläubig staunen lassen, dass mir die Sprache fehlte. Aber ihr lest hier eben auch keinen stereotypen Roman, den man schon hundertfach vor Augen hatte.
Leider kommt die Geschichte allerdings nicht ohne Klischees aus, was mich an sich nicht stört, da NA und YA schon seit Jahren meine Lieblinge sind, aber in der zweiten Hälfte wirkte es mir doch manchmal zu viel. Für mich verlor das Buch an Spannung und Echtheit, büßte seinen Flair ein, was zwar alles nicht vollständig geschadet hat, mir aber eben auch nicht so toll gefiel. Ich habe nichts gegen ein paar Klischees, ich empfand es nur einfach als zu viel ab der zweiten Hälfte. Zudem gab es einen Punkt, der für mich leider falsch behandelt wurde. Harry Potter sage ich nur.
Jeder darf und soll natürlich seine Meinung kundtun, doch bei diesem Thema erschien es mir, als bekäme man die Meinung aufgebürdet. Wenngleich diese zwei Punkte meine zuvor so hohe Begeisterung etwas milderten, ist die Geschichte dennoch von wichtiger Bedeutung und die Umsetzung hat mich teils sprachlos gemacht. Inka Lindberg berührt nicht nur tief in der Seele, sie öffnet auch die Augen und ich hoffe, dass sehr viele solche Werk wertschätzen. Für mich ein Buch aus dem Leben, für Herz und Seele, mit einem Mini Riss.
Fazit
Mit dir falle ich erzählt auf höchstem Niveau von Emotionen, Gefühlen, Schatten und Schmerz, wie sie nur das wahre Leben zeigen kann. Inka Lindberg zeigt uns eine bedeutende Thematik, hinterlässt Spuren in den Gedanken und brilliert mit ihren echten Figuren. Ein klein wenig war mir ab der zweiten Hälfte die Dosis Klischees zu viel, wodurch bei mir einfach dieses ganz besondere Flair etwas abnahm. Dennoch spreche ich eine wichtige Empfehlung aus. Ihr solltet allerdings mit den Triggern konform gehen können.