Blieb hinter der Erwartung zurück, spannendes Thema und Potenzial nicht ausgeschöpft.
Der ansprechende Klappentext und das spannende Thema der Handlung um Sklaventum nach dem amerikanischen Bürgerkrieg hat mich auf die Geschichte neugierig gemacht.
Im Rahmen einer Leserunde konnte ich ...
Der ansprechende Klappentext und das spannende Thema der Handlung um Sklaventum nach dem amerikanischen Bürgerkrieg hat mich auf die Geschichte neugierig gemacht.
Im Rahmen einer Leserunde konnte ich mich mit anderen Lesern in mehrere Abschnitte verteilt über die Geschichte unterhalten.
Der Buchtitel die Glasperlenmädchen war ein bisschen unglücklich gewählt denn dieses Detail spielte im Buch fast keine Rolle und wurde nur kurz am Ende relevant.
Sehr gefallen hat mir die Unterteilung in die 2 Zeitstränge von denen der in der 80ern spannender ist als der in der Vergangenheit wo ich erst dachte das anders herum sein würde.
In der Gegenwart treffen wir auf Benny Silva eine Lehrerin die versucht die Schüler für ein besonderes Projekt zu begeistern und sich auf Sinnessuche begibt im verschlafenen Südstaatenstädtchen Gosset Grove.
Die Heimatstadt der Schüler hat eine bewegte Vergangenheit und die Begeisterung und die Anstrengung von Benny sich diesem Thema zu nähern lässt auch den faulsten Schüler aufhorchen und mit unerwarteten interessanten Personen des öffentlichen Lebens nimmt dies eine besonders rührende Wendung.
In der Vergangenheit die kleine mutige jetzt freie Sklavin Hannie Gossett die ein spezielles unfreiwilliges Bündnis eingeht und sich auf eine gefährliche Reise begibt.
Der Mississippi, die typischen Raddampfer, Besitzansprüche, obligatorische Revierkämpfe zwischen Indianern, Cowboys und versprengten Sklaven auf der Suche nach Familienmitgliedern und ihrer Identität lassen ein Südstaatenfeeling vor den Augen entstehen das mit interessanten Details aufgewertet wird.
Der Schreibstil ist nicht so leicht zu lesen aber wenn man sich drauf einlässt gut verständlich aber der Erzählstil lässt das Potenzial vertrocknen und hält nicht was die Erwartung an das Buch verspricht.
Zum Ende hin werden zwar die losen Enden zusammengeknüpft und die Vergangenheit auf charmante Weise mit der Gegenwart verbunden das konnte mich dann aber nicht mehr mit der Geschichte versöhnen.
Auch kamen in meinem Exemplar relativ viele Rechtschreibfehler und auch grammatisch falsche Aussprache vor das meinen Lesefluss noch zusätzlich unterbrach das ich nicht soviel Freude am Buch hatte wie ich es mir gewünscht hätte.
Von mir 3 Sterne und kein Interesse weitere Bücher der Autorin kennenzulernen.