Ihr habt mein Leben mit Füßen getreten.
Ihr habt mir das Liebste genommen.
Jetzt ist die Zeit meiner Rache gekommen.
Und ich nehme euch alles.
In der Lüneburger Heide nehmen sich ein obdachloser Mann und ein pensionierter Polizist unter größten Qualen das Leben. Was verbindet diese beiden Männer? Und welche Bedeutung haben die Tarotkarten, die neben den Toten gefunden werden?
Ein Obdachloser und ein pensionierter Polizist werden tot aufgefunden. Haben sie sich selbst getötet, oder treibt ein Mörder sein Unwesen in der Lüneburger Heide. Als sich weitere mysteriöse Todesfälle ...
Ein Obdachloser und ein pensionierter Polizist werden tot aufgefunden. Haben sie sich selbst getötet, oder treibt ein Mörder sein Unwesen in der Lüneburger Heide. Als sich weitere mysteriöse Todesfälle ereignen und in ihrem Zusammenhang jeweils eine Tarotkarte des "Gehängten" bei den Toten auftauchen, ist dem Kommissar Rolf Degenhardt schnell klar, dass er es mit einem Serientäter zu tun hat.
"Schuld! Seid! Ihr! ist der zweite Teil aus der Rolf-Degenhardt-Reihe des Autors. Obwohl in der Story manchmal Bezug auf die vorherigen Fälle des Ermittlers genommen wird, kann dieser Thriller ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Die Handlung ist wie in einem Theaterstück in sechs Akte aufgeteilt. Der Schreibstil von Michael Rhode ist flüssig, und durch die relativ kurzen Kapitel wird die Spannung gut aufgebaut.
Die einzelnen Charaktere fand ich teilweise interessant und sehr gut dargestellt, allerdings hätte der Autor aus manchen Protagonisten meiner Meinung nach noch mehr herausholen können.
Die Story um die Taten des Mörders wurden anfangs ausführlich beschrieben, doch im weiteren Verlauf ließ bei mir, durch Wiederholungen und nicht wirklich zu Ende gedachte Handlungsstränge, zum Schluss die Spannung nach. Das Ende war für mich dann auch wenig überraschend.
Ich habe mich trotzdem mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt und vergebe für die interessante Plot-Idee der Story 4 Sterne und für die Umsetzung 3 Sterne.
Ein obdachloser Mann und ein ehemaliger Polizist nehmen sich unter größten Qualen in der Lüneburger Heide scheinbar selbst das Leben. Neben ihren beiden Leichen wird jeweils eine Tarotkarte gefunden. Welche ...
Ein obdachloser Mann und ein ehemaliger Polizist nehmen sich unter größten Qualen in der Lüneburger Heide scheinbar selbst das Leben. Neben ihren beiden Leichen wird jeweils eine Tarotkarte gefunden. Welche Bedeutung haben diese Tarotkarten und was verbindet die beiden Männer. Kommissar Rolf Degenhardt fängt an zu ermitteln...
"Schuld! Seid! Ihr!" ist der zweite Teil in der Reihe mit Kommissar Rolf Degenhardt. Mir war es vorher nicht bekannt, aber ich konnte es auch gut ohne die Vorkenntnisse lesen.
Der Einstieg in die Handlung war sehr stark. Schnell wurde die Spannung aufgebaut. Der Schreibstil war sehr flüssig und ließ sich auch schnell lesen. Die ziemlich kurzen Kapitel zusammen mit dem Schreibstil ließen einen nur so durch die Handlung fliegen. Man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Cliffhänger an den Kapitelenden haben es noch spannender gemacht, weil man unbedingt wissen wollte wie es nun weiter geht.
Doch je weiter die Handlung fortschritt, desto langatmiger wurde es irgendwie. Die Spannungskurve ließ nach, es passierte nicht mehr wirklich viel Neues und es wurde sehr vorhersehbar. Jeder Verdacht, den ich hatte, hat sich leider am Ende bewahrheitet. Nach dem großartiegen Start gab es keine großen Überraschungen mehr.
Der Autor hatte viele Ideen, wie er die Handlung ausschmückt, aber es war kaum eine Idee wirklich zu Ende gebracht. Dann lieber auf ein, zwei Sachen intensiver konzentrieren und dafür gut zu Ende bringen.
Das Ende fand ich auch recht abgehackt. Es war als wenn ihm die Puste ausging oder die maximale Seitenzahl erreicht war. Dadurch blieben natürlich viele Fragen offen, die ich mir gerne noch beantwortet gewünscht hätte.
Dafür, dass hier die Polizei auch die Ermittlungen aufgenommen hat, war die Ermittlungsarbeit für mich zu wenig. Während die Polizei noch ermittelt, wurde für den Leser in dem anderen Handlungsstrang quasi schon aufgelöst. Das hat die Spannung weggenommen.
Die Charaktere waren gut gewählt, aber blieben mir noch ein wenig fremd. Die hätten noch besser ausgearbeitet werden sollen.
Mein Fazit:
Ein Rache-Thriller mit einem starken Beginn, der aber dann etwas an Spannung verliert. Hat auf jeden Fall noch Potenzial nach oben, deswegen gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es ist sehr schlicht, wirkt dafür aber umso geheimnisvoller. Perfekt für einen Thriller! Das Buch lässt sich total angenehm lesen, da der Schreibstil von der ersten ...
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es ist sehr schlicht, wirkt dafür aber umso geheimnisvoller. Perfekt für einen Thriller! Das Buch lässt sich total angenehm lesen, da der Schreibstil von der ersten Seite an absolut fesselnd ist. Hinzu kommen die vielen Perspektiv- und Zeitwechsel, welche die Seiten nur so vorüberziehen lassen und einen Einblick in Täter, Opfer und Ermittler gestatten.
Ich persönlich wusste zu Beginn des Buches nicht, dass es bereits einen Vorgänger-Band gibt und habe dadurch mit diesem hier gestartet. Somit kann ich auf jeden Fall sagen, dass sich das Buch auch ohne den Vorgänger gelesen zu haben, einwandfrei verstehen lässt. Da allerdings hin und wieder alte Fälle im Leben der Ermittler eine Rolle spielen, würde ich schon empfehlen zuerst den Vorgänger-Band zu lesen.
Die Charaktere hätte man meiner Meinung nach noch etwas besser ausarbeiten können, was aber sicherlich auch ganz anderes erscheint, wenn man den ersten Band gelesen hat. Schließlich kennt man dann zumindest die Ermittler schonmal näher.
Der Anfang dieses Buches konnte mich wirklich sehr überzeugen und war spannend gemacht. Ab diesem Zeitpunkt begleitete mich eine gewisse Grundspannung, als wirklich ansteigend habe ich diese allerdings nicht empfunden.
Das Ende hingegen konnte mich leider nur wenig überraschen und war für mich persönlich genauso vorhersehbar. Das hat mich tatsächlich ein kleines bisschen enttäuscht.
Einige Fragen bleiben zum Ende des Buches noch offen, was mich persönlich nicht wirklich gestört hat, da es insbesondere Fragen zu den Ermittlern und deren Privatleben war. Ganz im Gegenteil! So bleibt eine gewisse Spannung und Vorfreude auf den nächsten Band (der ja schon bald erscheinen wird!). Wer so etwas allerdings gar nicht mag, sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen.
Alles in allem empfinde ich das Buch aber als gelungen und es ist absolut mal eine ganz andere Story, als die üblichen!
"Solange Du glaubst, dass an allem immer nur die anderen Schuld sind, wirst Du viel leiden." (Dalai Lama)
In der Lüneburger Heide werden kurz nacheinander ein Obdachlose Martin Selter und der ehemalige ...
"Solange Du glaubst, dass an allem immer nur die anderen Schuld sind, wirst Du viel leiden." (Dalai Lama)
In der Lüneburger Heide werden kurz nacheinander ein Obdachlose Martin Selter und der ehemalige Kommissar Jürgen Grossmann qualvoll mit Strychnin getötet. Leider wird erst zu spät entdeckt, dass es zwischen den Opfern eine Verbindung gibt und das Grossmann nicht an einem Herzinfarkt gestorben ist. Unter mühsamer Arbeit sucht das Team unter Kommissar Rolf Degenhardt nach den Hintergründen zur Tat. Auffällig ist, dass man bei jedem Opfer die gleiche Tarotkarte "Der Gehängten" findet. Wo ist die Verbindung der Opfer und was haben sie dem Täter getan, das er sie so qualvoll hat sterben lassen?
Meine Meinung:
Leseprobe und der Klappentext habe mich neugierig auf dieses Buch gemacht, das als Leserunde unter "Neuer blutiger Stern am deutschen Spannungshimmel" angepriesen wurde. Daher wusste ich nicht, dass dies der zweite Band einer Reihe war. Zwar sind die Fälle ineinander abgeschlossen, doch was das Privatleben der Ermittler betrifft, da merkte ich sehr wohl, dass mir Wissen fehlte. In diesem Buch geht es um Schuld, eine verlorene Liebe und um Rache. Als Zeichen hinterlegt der Täter jedes Mal die Tarotkarte "Der Gehängte", die ja eigentlich eher für Orientierungskrise, Verwirrung, Stillstand, Hilflosigkeit, Opfer erbringen, Überdenken und neue Perspektiven steht. Doch hier steht es für ihn, der sich ebenfalls als Gehängter tituliert wird. Der Autor nimmt mich mit in verschiedene Handlungsstränge, die aus Ermittlungen, dem Privatleben des Kommissars und dem Gehängten besteht. Leider verfängt er sich dabei mitunter in Nichtigkeiten, die mir im Buch viel zu ausführlich dargestellt werden. Während dagegen die Ermittlungen und Hintergründe der Tat darunter leiden. So werden die ersten beiden Tathergänge noch recht ausführlich beschrieben, doch danach geht mir alles viel zu schnell. Was den Spannungsbogen anbelangt, bleibt dieser kontinuierlich gleich und das Erpressen seiner Opfer wirkt für mich zusehends zur Farce und dadurch unglaubwürdig. In der Mitte des Buchs werden die Handlung und die Ermittlungen dann immer offensichtlicher und oberflächlicher, was sehr schade finde. Dadurch fehlt auch am Schluss ein opulenter Showdown, was hier sehr gut gepasst hätte. Mich ärgerte außerdem, dass manche Handlungen nicht mehr zu Ende geführt werden. Zum Beispiel verspricht er einem Jungen seinen Rucksack zu bringen, was dann jedoch nicht weitergeführt wird. Ich finde, wenn man solche Nebensächlichkeiten einbringt, dann sollte man sie auch beenden. Selbst am Schluss blieben bei mir noch einige Fragen offen. Leider ist das Setting der Lüneburger Heide hier ebenfalls nicht groß vertreten und so könnte dieses Verbrechen eigentlich überall spielen. Lediglich einmal ist eine Passage mit Plattdeutsch, dessen Dialekt für Leser nicht gerade einfach ist. Hier wäre eine Übersetzung am Ende des Buchs von Vorteil gewesen. Selbst die neue eingeführte Kollegin Jana Liebisch ging unter, obwohl sie meistens die entscheidenden Hinweise geliefert hat. Vielleicht sollte beim nächsten Buch der Plot nicht ganz so flach ausfallen, sondern lieber etwas intensiver. Trotz allem ließen mich die kurzen Kapitel und der interessante Plot nur so durch das Buch fliegen. Dennoch bleibt er mir für ein Thriller zu flach und zu oberflächlich. Wer jedoch gerne vorhersehbare Krimis liebt, für den ist das Buch sicher richtig. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten und glaube, dass der Autor durchaus Potenzial hat. Vielleicht sollte er sich noch mehr Rat bei erfahrenen Ermittlern suchen? Von mir jedenfalls gibt es 3 1/2 von 5 Sterne mit Tendenz nach oben.
Mein Eindruck:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich nicht lange überlegen, um zu wissen, dass ich unbedingt dieses Buch lesen muss.
Im neusten Buch des Autors Michael Thode ermittelt ...
Mein Eindruck:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich nicht lange überlegen, um zu wissen, dass ich unbedingt dieses Buch lesen muss.
Im neusten Buch des Autors Michael Thode ermittelt Kommissar Rolf Degenhardt an einem neuen Fall, der es in sich hat. Der Leser begleitet ihn durch die Ermittlungen, durch Teile seines privaten Lebens und erhält auch einen Einblick in die Gedanken des Täters.
Der Schreibstil des Autors lässt sich wunderbar lesen und man gleitet leicht und flüssig durch das Buch. Das Buch, das in 6. Akte aufgeteilt ist, versprüht von Anfang an eine beklemmende Stimmung, die sich durch das gesamte Buch zieht.
Ich wusste leider nicht, dass das Buch der zweite Band einer Reihe ist und habe ihn somit ohne jegliches Vorwissen gelesen. Was die nötigen Informationen angeht, kann ich nicht behaupten, dass mir da etwas gefehlt hat. Denn im Verlauf der Geschichte wurde an den passenden Stellen die Informationen miteingebunden.
Was die Charakterdarstellung angeht muss ich allerdings zugeben, dass mir hier doch ein wenig was gefehlt hat. Ich konnte mir zwar ein gutes Bild vom Kommissar machen, aber irgendwie erreichte er mich nicht wirklich, da ich die Tiefe vermisste.
Seine Kollegin Jana Liebisch blieb für mich ziemlich blass und unscheinbar. Es kann gut sein, dass sie im ersten Band näher bzw. besser beschrieben wurde, aber hier habe ich das leider vermisst. Daher konnte ich überhaupt keinen Bezug zu ihr aufbauen.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge baut der Autor Spannung auf und führt den Leser auf eine falsche Fährte. Auch bekommt der Leser hin und wieder einen Blick in die Vergangenheit.
Das Buch empfand ich im Großen und Ganzen zwar spannend, aber es gab hin und wieder auch Passagen, die ich als etwas langatmig empfand. In diesen Szenen hatte ich das Gefühl, das sich der Autor in Belanglosigkeiten verliert, die für meinen Geschmack zu viel Raum einnehmen und mich doch etwas im Lesefluss gestört haben.
Obwohl ich das Buch größtenteils spannend fand, fehlte mir etwas ganz Entscheidendes, was ein Thriller für mich ausmacht: der Nervenkitzel, der Thrill, der das Lesen zu einer reinen Achterbahnfahrt macht.
Fazit:
Ein Buch, das ich vor allem denen empfehle, die bereits den ersten Teil der Reihe kennen und/oder eher ruhigere Thriller mögen.