Cover-Bild Sehnsucht in Aquamarin
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783453423749
Miriam Covi

Sehnsucht in Aquamarin

Roman
Spür das Salz auf deiner Haut und lass den Sommer in dein Herz!

Polly Reinhardt kann es kaum fassen: Ihre Schwester Jette hat ihre lange verschollene Mutter auf einem Foto entdeckt. Um endlich Antworten zu bekommen, folgen sie der Spur ins malerische Bar Harbor an der Küste Maines. Da das Geld nicht für ein Hotelzimmer reicht, schlagen sie ihr Zelt kurzerhand im nahegelegenen Acadia National Park auf, wo ihre Mutter als Rangerin arbeitet. Während Jette sich Hals über Kopf in einen Hummerfischer verliebt, sorgt der attraktive Ranger und alleinerziehende Vater Liam bei Polly für knisternde Lagerfeuerromantik. Könnte hier in der Ferne tatsächlich die große Liebe auf sie warten? Und wird es Polly gelingen, ihrer Mutter eine zweite Chance zu geben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2021

Eine Reise und so viel mehr

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Dies ist mein dritter Roman der Autorin Miriam Covi und auch in diesem Buch konnte mich die Autorin wie in ihren vorherigen Romane begeistern und mitfühlen lassen.
Ich finde es sehr toll, wie viel Gefühl ...

Dies ist mein dritter Roman der Autorin Miriam Covi und auch in diesem Buch konnte mich die Autorin wie in ihren vorherigen Romane begeistern und mitfühlen lassen.
Ich finde es sehr toll, wie viel Gefühl und Emotionen sie immer wieder in ihre Geschichten und ihre Protagonisten hineinbringt. Wie sie die Personen leben und lieben lässt. Und vor allem wie sie Landschaft und Natur so einfließen lässt, das man als Leser denkt, das man mittendrin sitzt.
Die Geschichte rund um Polly und ihre Familie ist spannend und liebevoll. Polly ist eine tolle Protagonisten, sie hält sich immer aus allem raus und sitzt am liebsten nur in ihrer kleinen Wohnung und geht ihrem Beruf der Übersetzerin nach. Auf der Suche nach ihrer Mutter mit ihrer Schwester beginnt ihr ganzes Leben durcheinander zu kommen. Ist Polly dazu bereit? Man begleitet Polly und ihre Schwester auf ihrer Reise, nicht nur zu ihrer Mutter sonder vor allem zu sich selbst. Ich fand es sehr unterhaltsam die zwei Schwestern auf dieser Reise zu begleiten und hab mich zu jeder Zeit absolut wohl gefühlt.

Mein Fazit: Miriam Covi verzaubert einen aufs Neue. Sie nimmt einen mit auf eine Reise bei der man ins Schwärmen kommt. 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Familiengeschichte um eine verlorene Mutter, um Versöhnung, Neuanfänge und am Ende auch über die Liebe - lebendig und einfühlsam erzählt

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Polly und Jette Reinhardt wurden im Alter von zweieinhalb und knapp fünf Jahren von ihrer Mutter verlassen und sind bei ihrem Vater Walter, der später wieder geheiratet hat, in Stuttgart aufgewachsen. ...

Polly und Jette Reinhardt wurden im Alter von zweieinhalb und knapp fünf Jahren von ihrer Mutter verlassen und sind bei ihrem Vater Walter, der später wieder geheiratet hat, in Stuttgart aufgewachsen. Die ältere Jette ist rastlos, wechselt häufig ihre Jobs, ist dabei weltweit unterwegs und verliebt sich dort häufig in Männer, wobei die Beziehungen nie lange halten. Polly braucht dagegen ihr geordnetes Leben, arbeitet als Übersetzerin von Erotikromanen und Bedienungsanleitungen von Gartengeräten in Stuttgart und lässt Männer nur in Form von One-Night-Stands an sich heran.
Als Jette durch einen Zufall auf ein Foto ihrer Mutter aufmerksam mit, das in einem Hotel in Ben Harbor in Maine aufgenommen wurde, überredet sie Polly, mit ihr nach Maine zu reisen um nach ihrer Mutter zu suchen. Eva arbeitet dort als Rangerin in einem Nationalpark, was sie über ihren Kollegen Liam erfahren, den Polly schon an ihrem ersten Abend in Ben Harbor kennenlernt. Während Jette und Polly als Touristinnen getarnt im Nationalpark campen und auf diese Weise ihre Mutter näher kommen möchten, fühlt sich Polly immer stärker zu dem alleinerziehenden Vater Liam hingezogen und Polly verliebt sich in Hummerfischer Owen. Ob die beiden ungleichen Schwestern nach dem Kennenlernen und einer Aussprache mit ihrer Mutter ihren Frieden finden können und bereit für die Liebe sind?

Der Roman ist aus der Perspektive der 31-jährigen Polly geschrieben, die sich nach außen hin tough gibt, einen Schutzpanzer um sich gebaut hat und niemanden zu nah an sich heranlässt. Sie hat im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester Jette keine Erinnerungen an ihre Mutter, die sie als kleines Mädchen verlassen hat und verspürt deshalb auch kein Interesse nach dieser fremden Frau zu suchen. Jette dagegen möchte zumindest eine Erklärung dafür haben, warum ihre Mutter vor 29 Jahren einfach so gegangen ist.
Beide sind traumatisiert und haben Probleme, Beziehungen einzugehen bzw. an ihnen festzuhalten. Sie sind verletzlich, auch wenn sie es nicht zeigen. Polly hält die Menschen auf Distanz und wirkt stark, gleichzeitig aber auch verbittert und wütend. Jette ist dagegen betont fröhlich und stürzt sich geradezu ins Leben.
In Ben Harbor finden die beiden Schwestern schnell Anschluss und die familiäre Atmosphäre ist schon fast ein bisschen zu glatt. Auch die Parallelen von Pollys und Liams Leben sind etwas überzeichnet. Gut gefallen hat mir die Beschreibung des Ortes Ben Harbor an der Atlantikküste, von Natur, Land und Leuten. Mit heulenden Kojoten, Diner und Blueberry Cheesecake wird die perfekte und ein wenig klischeehafte amerikanische Kulisse anschaulich gezeichnet, was passend zur Handlung ist.

Die Geschichte ist tragisch, wird jedoch überwiegend humorvoll und vor allem sehr einfühlsam erzählt. Die Charaktere sind menschlich und nahbar, die Dialoge lebendig und gespickt mit Wortwitz, was der Geschichte eine Leichtigkeit gibt. Auch wenn die Handlung etwas vorhersehbar ist und alle Anzeichen auf eine Wende im Leben beider Schwestern stehen, ist die Geschichte nicht ganz ohne Tiefe und vor allem sehr unterhaltsam erzählt.
Es ist eine Familiengeschichte um eine verlorene Mutter, um Vertrauen, Versöhnung, Familienzusammenführung, Neuanfänge und am Ende auch über die Liebe, die trotz aller Dramen unbeschwert ist und sich perfekt als sommerliche (Urlaubs-)lektüre eignet.

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Das nennt man Camping

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Als Jette und Polly herausfinden, dass ihre Mutter, die ihre Familie verließ als die Mädchen noch ganz klein waren, in Maine in den USA lebt, machen sich die beiden Schwestern auf, um sie zu finden. Als ...

Als Jette und Polly herausfinden, dass ihre Mutter, die ihre Familie verließ als die Mädchen noch ganz klein waren, in Maine in den USA lebt, machen sich die beiden Schwestern auf, um sie zu finden. Als sie Liam kennenlernen, kann er ihnen helfen, ihre Mutter zu finden, denn sie ist seine Kollegin im Nationalpark, wo sie als Rangerin arbeitet. Können Jette und Polly der Frau verzeihen, die sie so schändlich im Stich gelassen hat?

Wie immer beginnt Miriam Covis Buch mit einer Reise ans andere Ende der Welt. In diesem Fall nach Maine in den USA, wo die so unterschiedlichen Schwestern ob ihrer finanziellen Begebenheiten auf einem Campingplatz landen. Während die umtriebige Jette schon bald ihr Glück beim örtlichen Hummerfischer Owen findet, hadert Polly mit ihrer Entscheidung zur Reise. Doch der smarte Ranger Liam und seine super-süße Tochter Izzy versüßen ihr schon bald den Aufenthalt.

Das Buch ist nett, aber schon bald waren mir die etwas konstruiert wirkenden Probleme etwas zu viel. Polly lässt kein Fettnäpfchen aus, was ich zuerst sehr niedlich fand, mit der Zeit aber leider etwas nervig. Das Wiedertreffen mit der Mutter ist wie erwartet und auch ihre Gründe für das Verlassen ihrer Kinder hat man so oder so ähnlich schon etliche Male gelesen – langweilig irgendwie.

Insgesamt mochte ich Polly und Jette, all die netten Menschen in Bar Harbor und die Beschreibungen der traumhaft schönen Gegend, aber mich konnte das Buch leider nicht komplett überzeugen!