Leserunde zu "Cold Case - Das gebrannte Kind" von Tina Frennstedt

Tess Hjalmarsson ermittelt in ihrem 3. Fall
Cover-Bild COLD CASE - Das gebrannte Kind
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Tina Frennstedt (Autor)

COLD CASE - Das gebrannte Kind

Kriminalroman

Hanna Granz (Übersetzer)

Bereits vier Menschen sind in den Feuern getötet worden. Der Täter hatte zuvor die Brandmelder entfernt, eine Ziffer an das Haus gemalt und dann das Feuer gelegt. Als eine Frau überlebt und berichtet, dass sie Musik vernommen hat, während das Feuer ausbrach, ist Kommissarin Tess Hjalmarsson alarmiert. Dieses Detail kennt sie von einem ihrer ersten Mordfälle. Damals wurde der Täter jedoch nicht gefasst. Tess und das COLD-CASE-Team ermitteln nun unter Hochdruck. Denn die Kommissarin steht ebenfalls auf der Liste des Mörders ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.11.2021 - 12.12.2021
  2. Lesen 20.12.2021 - 09.01.2022
  3. Rezensieren 10.01.2022 - 23.01.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.01.2022

Feuerteufel

2

Eine Brandserie erschüttert Österlen. Der Täter entfernt die Feuermelder, kennzeichnet die Häuser und legt Feuer. Als eine Frau dem Brand überlebt und berichtet, daß Musik im Haus gespielt wurde, erinnert ...

Eine Brandserie erschüttert Österlen. Der Täter entfernt die Feuermelder, kennzeichnet die Häuser und legt Feuer. Als eine Frau dem Brand überlebt und berichtet, daß Musik im Haus gespielt wurde, erinnert Tess sich an ihren ersten Fall zurück, der niemals aufgeklärt wurde. Sofort beginnt sie mit ihrem Cold-Case-Team die Ermittlungen und versucht einen Zusammenhang mit dem damaligen Fall und der jetzigen Brandserie zu finden.

Dies ist der dritte Teil um die Kommissarin Tess Hjalmarsson und ihrem Team.
Der Fall an sich ist abgeschlossen und könnte unabhängig voneinander gelesen werden. Jedoch ist für die Entwicklung der Protagonisten besser, die Reihe zu kennen.

Die Mischung aus Ermittlung und Privaten der Ermittler gefällt mir sehr gut und es wirkt somit authentisch. Auch spielt Corona eine Nebenrolle.

Der Fall hat mir gut gefallen und es gab die ein oder andere Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Mit persönlich hat das Ende nicht gefallen und wirkte ein bisschen zu konstruiert. Es gibt leider auch einige Fragen, die offen geblieben sind und die ich doch gerne beantwortet gehabt hätte.
Das Ende lässt auf eine Fortzetzung schließen.

Aber an sich ein solider Krimi und ich bin doch gespannt wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Ein solider Skandi-Krimi, aber nicht der beste aus der Reihe

3

Der dritte Band der Cold-Case-Reihe um Kommissarin Tess Hjalmarsson dreht sich um ein Reihe von Brandstiftungen, die auffällige Parallelen mit einem alten, nie gelösten Fall aufweisen, der Tess auch persönlich ...

Der dritte Band der Cold-Case-Reihe um Kommissarin Tess Hjalmarsson dreht sich um ein Reihe von Brandstiftungen, die auffällige Parallelen mit einem alten, nie gelösten Fall aufweisen, der Tess auch persönlich stark berührt hat. Autorin Tina Frennstedt baut routiniert einen spannenden Kriminalfall auf, der jedoch in seiner Komplexität etwas hinter den Vorgängerbänden zurückbleibt.

Typisch für die Cold-Case-Reihe ist die Verbindung alter mit aktuellen Kriminalfällen, so auch in diesem Band. Zugleich hat Tess hier aber noch mit einer Reihe anderer Schwierigkeiten zu kämpfen: dem eifersüchtigen Ex ihrer Lebensgefährtin und einem weiteren alten Fall, der internationale Aufmerksamkeit auf sie zu lenken droht. Zudem ist sie bei den Ermittlungen persönlich stärker involviert, als gut für sie ist. Diese Vielzahl an Baustellen sorgt dafür, dass „Das gebrannte Kind“ weniger in die Tiefe geht als die anderen Bände der Reihe. Der Hauptverdächtige ist schnell ausgemacht, und ab diesem Punkt ist es nur noch eine Jagd auf Mister X, was der Handlung etwas den Wind aus den Segeln nimmt.

Trotz dieser leichten Schwächen ist „Das gebrannte Kind“ ein solider Kriminalroman, der wie gewohnt das persönliche Leben der Figuren und das gesellschaftliche Geschehen um sie herum geschickt einbindet, ohne dabei zu weit von der eigentlichen Handlung abzuweichen. Mit Tess Hjalmarsson hat Tina Frennstedt eine sympathische und interessante Ermittlerin erschaffen, die im Laufe der Reihe immer mehr an Tiefe gewinnt. Die Andeutungen auf ihren nächsten Fall, die das Buch reichlich enthält, versprechen deutlich mehr Action und Brisanz und machen neugierig auf die Fortsetzung.

Ein Muss für alle Fans von Tess Hjalmarsson, auch wenn der Band nicht ganz so stark ist wie seine Vorgänger. Ebenfalls geeignet für Neueinsteiger in die Reihe.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Spannend, aber es fehlt was

5

Eine Serie von Bränden erschüttert Schweden. Kommissarin Tess Hjalmarson und ihr Team müssen den Brandstifter finden, denn wie es scheint, ist er noch nicht am Ende seiner Taten. Die Spur führt in Tess‘ ...

Eine Serie von Bränden erschüttert Schweden. Kommissarin Tess Hjalmarson und ihr Team müssen den Brandstifter finden, denn wie es scheint, ist er noch nicht am Ende seiner Taten. Die Spur führt in Tess‘ Vergangenheit. Vor vielen Jahren geschah ein ganz ähnlicher Brand bei dem eine Frau ums Leben kam und der nie aufgeklärt wurde. Ist der Täter zurück?

Das Buch beginnt gleich sehr spannend und ich war gleich in der Handlung drin. Ich habe förmlich mit der Frau in dem brennenden Raum mitgebangt. Auch die Ermittlungen von Tess und ihrem Team waren sehr interessant, traten jedoch etwas auf der Stelle, weil alle Beteiligten so gemauert haben.

„Das gebrannte Kind“ ist bereits der 3. Fall um das Cold Case-Team von Tess Hjalmarson und kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.
Am Ende blieben leider einige Fragen offen und auch der zu Beginn des Buches erwähnte Cold Case um Jenny wurde nicht gelöst. Somit hat dieser Strang, der auch das Buch über kaum weiterverfolgt wurde, eher etwas störend gewirkt. Allerdings bietet Jennys Verschwinden Stoff für ein weiteres Buch, auf das ich mich bereits heute freue.

Fazit: Der Spannungsbogen sinkt leider nach dem 1. Drittel merklich ab, weil der Täter scheinbar entlarvt ist. Auch der Buchtitel verrät m.E. schon etwas zu viel.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Brandgefährlich

4

Österlen wird von einer Brandserie erschüttert. Bereits vier Menschen sind getötet worden. Der Brandstifter hat in jedem Haus die Brandmelder abgebaut und eine Ziffer ans Haus gemalt. Eine junge Frau überlebt ...

Österlen wird von einer Brandserie erschüttert. Bereits vier Menschen sind getötet worden. Der Brandstifter hat in jedem Haus die Brandmelder abgebaut und eine Ziffer ans Haus gemalt. Eine junge Frau überlebt den Brand in ihrem Haus und als sie schildert, dass sie Musik vernommen hat, ist Kommissarin Tess Hjalmarsson alarmiert. Diese Eckdaten kennt sie bereits aus einem bisher ungelösten Fall . Sie und ihr Team ermitteln nun mit Hochdruck und auch für Tess wird es brandgefährlich.

"Das gebrannte Kind" ist der dritte Teil der Cold-Case-Serie und auch wenn man die Vorgänger noch nicht kennt, kann man ihn auch ohne die Vorkenntnisse lesen.

Ehrlich gesagt, war ich ziemlich enttäuscht von diesem Teil. Die beiden Vorgänger haben mir sehr gut gefallen, aber hier fehlte mir einfach zu viel. Alles war irgendwie vorhersehbar. Der Täter stand quasi von Beginn an fest und als Leser wurde man auf keine falschen Fährten gelockt und Überraschungen, auch wenn sie halbwegs eingebaut wurden, holten mich nicht ab.

Hinzu kam, dass die Handlung zwei Cold-Case Fälle hatte. Der eine trat relativ schnell wieder in den Hintergrund und wurde erst gegen Ende wieder hervorgeholt als offenes Ende. Ich habe mich dann gefragt, warum man ihn dann erst erwähnt, wenn er doch nicht abgehandelt wird. Das weckt nur unnötige Hoffungen. Zudem blieben am Ende auch noch Fragen offen, was ich nicht immer ganz so optimal finde, wenn ein Fall bereits abgeschlossen ist.

Ich mag es, wenn ein Buch sehr nah an die Realität gebunden ist, aber muss es dann unbedingt das leidige Corona-Thema sein?!. Eine kurze Erwähnung hätte allemal gereicht, aber hier wurde ständig drauf rumgeritten und das hat mich dermaßen genervt. Mir reicht es wenn ich es ständig in den Nachrichten höre / lese, dann brauche ich es nicht auch noch in den Büchern, wo ich dem Alltag entfliehen will.

Die Handlung war aber trotzdem spannend, weil Tess als Kommissarin in den Gefahrenfokus gerückt ist. Auch in ihrem Fall geht es heiß zur Sache. Der Brandstifter sorgt immer wieder für Unruhe und als Leser weiß man nie, was er als nächstes vor hat.

Mein Fazit:
Es ist jetzt nicht das Nonplusultra. Mich hat es echt enttäuscht. Man fühlt sich zwar gut unterhalten, aber man verpasst jetzt auch nichts wenn man es nicht liest.

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