Cover-Bild Chosen 1: Die Bestimmte
Band 1 der Reihe "Chosen"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 17.01.2017
  • ISBN: 9783522505109
Rena Fischer

Chosen 1: Die Bestimmte

Ein Eliteinternat für Hochbegabte – nicht gerade Emmas Traum! Doch dieses Internat ist nicht das, was es zu sein scheint. Alle Schüler haben paranormale Fähigkeiten: Der charismatische Aidan kann Feuer und Wasser tanzen lassen, und Emma findet heraus, dass sie die Gefühle anderer Menschen erspüren kann – sie ist eine Emotionentaucherin. Gerade als sich Emma und Aidan annähern, taucht plötzlich Jared auf, ein ehemaliger Internatsschüler, und weiht sie in ein düsteres Geheimnis des Internats ein. Emma weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Auf einmal bricht eine Rebellion los, und für Emma geht es dabei nicht nur um die große Liebe, sondern um Leben und Tod!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2017

Chosen

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Inhalt:

Ein Eliteinternat für Hochbegabte – nicht gerade Emmas Traum! Doch Sensus Corvi ist kein normales Internat: Emma ist eine Emotionentaucherin und kann die Gefühle anderer Menschen spüren. Auch ...

Inhalt:

Ein Eliteinternat für Hochbegabte – nicht gerade Emmas Traum! Doch Sensus Corvi ist kein normales Internat: Emma ist eine Emotionentaucherin und kann die Gefühle anderer Menschen spüren. Auch all ihre Mitschüler verfügen über besondere Gaben, was für Emma etwas gewöhnungsbedürftig ist. Der charismatische Aidan kann beispielsweise die Elemente beeinflussen – vor allem aber bringt er Emmas Gefühlswelt ziemlich durcheinander … Als plötzlich Jared, ein ehemaliger Schüler, bei Emma auftaucht und sie in das düstere Geheimnis einweiht, das hinter den Mauren des Internats lauert, gerät Emma zwischen die Fronten und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Eine Rebellion bricht los, die mehr ist als ein erbitterter Kampf. Und für Emma geht es dabei nicht nur um die große Liebe, sondern um Leben und Tod!
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

„“Du hast versprochen, daran zu arbeiten“, sagte er vorwurfsvoll.
Und ich verspreche ihm erneut, sie wegzusperren: meine Erinnerungen.

Das Cover gefällt mir ja mal mega gut! Es ist in einfachen Farben gehalten (erinnert mich irgendwie an House of Night) und trotzdem sieht es toll aus. Das Mädchen da drauf soll wsl. Emma sein. Hier sieht man nur ihre Seitenansicht, was ich persönlich auch schöner finde, als die Frontansicht. Auch die Schrift ist eher einfach und nicht zu grell, somit passt sie gut zum Rest des Covers.

Rena Fischers Schreibstil ist wirklich toll. Zu Beginn sind die Sätze sehr kurz und einfach, aber ich hab nachgelesen, dass das mit Emmas Gefühlswelt zusammen hängt. Nach einigen Kapiteln wurde es dann aber viel besser und der tolle Schreibstil der Autorin kam zum Vorschein. Sie hat wirklich eine sehr schöne und bildliche Schreibweise, somit kann man sich als Leser die Leute und die Umgebung sehr gut vorstellen. Auch ist der Satzbau nicht allzu kompliziert und stört dadurch den Lesefluss nicht.

Das Buch habe ich wieder zusammen mit der tollen Neyla gelesen.

Zu Beginn lernt man als Leser Emma kennen. Ihre Mutter ist gerade erst gestorben und nun muss sie zu ihrem, ihr unbekannten Vater, ziehen. Dieser lebt mit Aiden zusammen, da dieser nicht bei seinem richtigen Vater wohnen möchte. Emmas Vater weiß auch über ihre Fähigkeiten Bescheid und will sie daher nach Sensus Corvi, eine Schule für Leute mit Fähigkeiten schicken. Dort lernt sie den Schulleiter Farran kennen, doch bald gerät sie zwischen die Fronten. Denn die Falken wollen die Raben (Sensus Corvi) stürzen.

Ich muss zugeben, ich wusste nicht, ob mir das Buch gefallen wird. Ich bin nicht gerade ein Fan von Internatsgeschichten, aber dies ist zum Glück keine (obwohl es so im Klappentext steht). Der Anfang war aber etwas holprig. Die Sätze waren alle sehr kurz und ganz einfach, so als würde man den Gedanken von einem Kind lauschen, was den Einstieg, für mich, ziemlich erschwert hat. Doch sobald sich Emma bei ihrem Vater eingelebt hat, wird dies viel besser. Ab dort konnte ich das Buch dann auch genießen und es hat mich voll in seinen Bann gezogen.

Das „Internat“ ist eigentlich nur die Schule mit angrenzendem Internat. Die Geheimnisse der Schüler müssen um jeden Preis gewahrt werden und so bleiben sie unter sich. Dies hatte ein wenig den Anschein, als würde Farran wirklich alle kontrollieren wollen, was vielleicht gar nicht so falsch ist. Farran kam mir sofort etwas komisch vor und ich konnte ihn einfach nicht einschätzen. Ok, ich konnte niemanden einschätzen, da jeder sehr verdächtig war.

Emma beginnt also dort zur Schule zu gehen und prompt wird es spannend. Vor ihrem ersten Tag trifft sie sich mit den Falken und ihr wird erzählt, dass die Raben alle böse sind. So weit so gut, aber die Raben haben das gleiche von den Falken behauptet und so wurde man hier schon als Leser in eine Zwickmühle geworfen. Wem kann man nun vertrauen und wer meint es wirklich ernst mit Emma? Dieses Gefühl hat sich, bei mir, das ganze Buch lang gehalten und ich bin auch am Ende nicht wirklich zu einem Schluss gekommen, da beide Seiten irgendwas Gutes haben.

Eine sehr tolle Idee waren die Gaben. Jeder hat in dem Buch eine andere Gabe, wie etwa Emma. Sie kann in die Gefühle anderer tauchen. Ansonsten gibt es noch Gedankenleser, Telekinesen, Hellseher und viele andere. Diese Gaben haben das Buch noch einen Tick spannender gemacht, da man oft auch nicht wusste, wer nun welche Gabe hat und wer seine Gabe, wenn sie nicht offensichtlich ist, gegen andere einsetzt.

Also haben mir in dem Buch sehr viele Dinge wirklich sehr gut gefallen, aber leider gab es auch hier einige Kleinigkeiten, die mir nicht so gefallen haben.

Emma und Aiden haben sich gesehen und sich sofort geliebt. Wirklich, auf den ersten Blick. Dies ging mir dann wirklich zu schnell und war meiner Meinung auch an manchen Stellen ziemlich übertrieben. Hinzu kam, dass dann noch zwei weitere Jungs aufgetaucht sind, die Emma mag. Sozusagen hatte sie an drei typen gleichzeitig Interesse und das war mir wirklich viel zu viel. Vor allem, hat sie sich in jeden der drei sofort verguckt, und sowas macht nun wirklich kein normaler Mensch.

Weiters blieben alle Nebencharaktere eher flach für mich, ich konnte zu keinen von ihnen eine wirkliche Beziehung aufbauen, da man nichts über sie erfährt. Einzig von Emma kennt man einige Gefühle und Charakterzüge. In einer anderen Rezension habe ich über Faye gelesen und musste erst mal nachdenken, wer das denn ist. Faye ist Emmas einzige Freundin in Sensus Corvi, aber sie taucht eben nur hin und wieder auf und ist eher unbedeutend. Da sieht man, dass man die Nebencharaktere ziemlich leicht vergessen kann.

Überhaupt kamen mir zu viele Namen in dem Buch vor, ich konnte mir nicht alle merken. Oftmals wurden die Personen dann mit den Nachnamen angesprochen, sodass ich noch mehr verwirrt war. Einige von diesen waren wirklich nicht für die Handlung relevant und ich hätte mir gewünscht, dass sie wenigstens immer gleich angesprochen werden.

Das alles mag sich jetzt vielleicht negativ anhören, ist es aber nicht. Die Seiten flogen nur so dahin und ich kam sehr schnell voran. Hätte ich das Buch nicht mit Neyla gelesen, wäre ich innerhalb weniger Tage fertig gewesen, da es nie langweilig wurde und es immer neue Geheimnisse aufzudecken gab.

Am Ende war ich dann aber richtig gefesselt. Es war super spannend und ich hab es sehr schnell beendet, da der finale Kampf wirklich sehr gut geschrieben war. Natürlich wollte ich auch die letzten Geheimnisse aufdecken und dies ist mir in den letzten Kapiteln gelungen.

Ich habe das Buch also sehr genossen und wollte alles erfahren. Auf jeden Fall lege ich mir noch Teil zwei zu!

Fazit:

Ein Buch, bei dem ich zu Beginn skeptisch war, aber dann immer besser wurde. Es ist gar nicht zu vergleichen mit Bücher wie House of Night, Night School oder so einem hust Schund hust. Es ist wirklich super gut und ich vergebe daher 4 von 5 Stene.

Veröffentlicht am 17.03.2017

Ein vielversprechender Reihenauftakt

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Meine Meinung:

Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch das Cover von Anfang an angesprochen. Dieses Buch fällt auch schon auf Grund des Internats absolut in mein Beuteschema. Ich mag Jugendbücher, ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch das Cover von Anfang an angesprochen. Dieses Buch fällt auch schon auf Grund des Internats absolut in mein Beuteschema. Ich mag Jugendbücher, die einen Fantasyanteil haben und in Internaten/Schulen etc. spielen total gerne.

Die Grundidee des Buches gefällt mir sehr gut. Menschen mit verschiedene außergewöhnlichen Fähigkeiten sind zwar nichts Neues, aber die Umsetzung der Autorin konnte mich überzeugen. Auch die Rivalität zwischen den Raben und den Falken hatte seinen Reiz. Ich finde, dass die Autorin den Leser sehr gut in diese neue Welt eingeführt hat. Man lernt nach und nach die Strukturen. So war es schwer das Buch beiseite zu legen, denn die Neugier nach neuen Informationen wuchs stetig.

Ich finde, dass es bereits ein Jugendbuch für die etwas älteren Teenies ist. Nicht, weil die Liebe, wie es der Klappentext vielleicht andeutet, hier unglaublich viel Raum einnimmt. Das hätte für meinen Geschmack sogar noch mehr sein dürfen. Sondern eher wegen der Komplexität der Handlung. Am Anfang musste ich mich erst mal an den Aufbau der Geschichte gewöhnen. Sprünge in der Handlung und die durchgehende ich-Perspektive, auch bei Personenwechseln, hat es mir nicht so leicht gemacht. Man muss hier aufpassen den Faden nicht zu verlieren. Auch schreckt die Autorin nicht davor zurück Charaktere sterben zu lassen. Ich würde hier nicht der Empfehlung des Verlags von 13 Jahren folgen sondern vielleicht sogar eher auf 14 Jahre setzten.

Nun komme ich zu den Charakteren. Ich muss sagen, dass ich dieses Jugendbuch wirklich bezaubernd finde und die Charaktere tragen hier einen riesigen Teil zu bei, wenn nicht sogar den größten. Emma ist eine tolle Protagonistin. Sie ist ein Mädchen, in das ich mich sofort hineinversetzen konnte. Sie handelt sehr nachvollziehbar, wenn auch manchmal etwas unüberlegt. Sie ist 16 Jahre alt und verhält sich ihrem Alter entsprechend. Sie ist nicht perfekt, was ich sehr schätze, denn so glatte Jugendbuch-Protagonistinnen sind nicht so mein Fall. Ich glaube, dass sich die Zielgruppe des Buches gut mit ihr identifizieren kann und teilweise auch die selben Probleme und Ängste hat. Sie ist mutig und clever. Ihre Art ist angenehm. In ihren Dialogen beweist sie Humor.

Jared und Aiden fand ich von Anfang an sehr gelungen. Für den ersten Teil sind sie mir stark genug ausgearbeitet gewesen.

Aber auch die kleinen Nebencharaktere haben es mir angetan. Sie geben diesem Buch noch das gewisse Extra. Gerne würde ich von dem ein oder anderen in der Fortsetzung noch etwas mehr erfahren.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar. Er trifft den gängigen Jugendbuchstil. Die Sprünge in der Handlung waren mir ein wenig zu stark. Die Beschreibungen ufern ab und an ziemlich aus. Das langweilt mich in Büchern schnell. Hier war es aber noch in Ordnung.

Insgesamt finde ich dieses Buch wirklich gelungen. Fischer erschafft hier eine neue Reihe mit viel Potential. Gerade der starke Cliffhanger am Ende des Buches hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Die Charaktere waren sehr überzeugend. Ebenso die Geschichte. Ich bin unglaublich gespannt auf die Fortsetzung, die noch in diesem Jahr erscheinen soll.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Gute Idee

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Emma muss nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Mutter zu ihrem Vater nach Irland ziehen. Dieser schickt sie auf ein Internat für Hochbegabte, doch nicht irgendwelche Hochbegabte. Emma hat eine besondere ...

Emma muss nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Mutter zu ihrem Vater nach Irland ziehen. Dieser schickt sie auf ein Internat für Hochbegabte, doch nicht irgendwelche Hochbegabte. Emma hat eine besondere Fähigkeit - sie kann die Gefühle anderer Menschen erspüren. Solche und andere Begabungen sind in Sensus Corvi versammelt und werden trainiert. Wem kann Emma trauen? Wer entpuppt sich als Verräter? Emma gerät in ein gefährliches Spiel. Und dann ist da ja auch noch Aidan ...

Die Beschreibung klang genau nach meiner Kragenweite. Ein geheimnisvolles Internat, mystische Fähigkeiten, gewürzt mit ein wenig Intrige ist immer gut für mein Leserherz. Auch das Cover hat mich angesprochen, da es trotz „Mädchengesicht“ nicht allzu kitschig daher kam mit dem schwarzen Hintergrund und den „Schlieren“. Dementsprechend war die Freude auf dieses Buch ziemlich groß.
Der Anfang war richtig gut. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Autorin große Stolpersteine legte oder groß mit Erklärungen langweilt. Ich stieg sofort in die Geschichte ein, in Emmas Sehnsüchte, Ängste, ihre Trauer und ihre Wut und wurde sofort mitgenommen. Auch die anderen Charaktere wurden im Laufe der ersten 50 Seiten vorgestellt, wie Aidan oder sein Gegenpol Jared, Emmas Vater, um nur einige Beispiele zu nennen. Das war zwar nichts neues, aber ich mag es, wenn die Figuren erst nach und nach vorgestellt werden und ich nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werde, frei nach dem Motto: Friss oder stirb.
Leider Gottes wurde ich mit den Charakteren selbst nicht so richtig warm. Ich weiß gar nicht woran es genau lag, aber versuche es euch zu an dieser Stelle zu Beschreiben. Emma war nicht schlecht, aber sie erschien mir zu blass, zu farblos in ihren Reaktionen und zu kopflos in ihren Gefühlen. Egal ob sie sich in ihren Gefühlen zu den männlichen Protagonisten erging, oder in Aktion war. Ich denke, nach dem Tod ihrer Mutter und der völlig neuen Umgebung plus den Intrigenspielchen, hätte man ein etwas gefassteres oder gesetzteres Auftreten erwarten können. Oder eine etwas langsamere Annährung zwischen den Figuren. Auch die Nebenfiguren an ihrer Schule erschienen mir etwas zu blass, zu farblos, als das ich mich mit ihnen hätte identifizieren können. Schade!
Die Fähigkeiten der Figuren fand ich dagegen echt super. Manchmal musste ich Grinsen oder Lachen, wenn Emma Aidan beinahe einen Ball an den Kopf hat fliegen lassen. Auch die unterschiedliche und erlernbare Intensität war ausgeklügelt. Mit den Fähigkeiten hatte ich auf jeden Fall meinen Spaß.
Auch der Plot an sich war spannend und gut aufgebaut.

Alles in allem muss ich sagen, dass es nicht mein Buch war. Die Story und die Idee konnten beide punkten. Die fand ich auch ausgearbeitet und hatte meinen Spaß daran. Jedoch konnte ich den Charakteren kaum etwas abgewinnen, und da ich meist zu einer Geschichte durch die Figuren finde, hat auch das Buch leider viel an seiner Attraktivität auf mich verloren. Leider!

Aus diesem Grund kann ich nur 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Klischeehaftes Fantasy mit tollem Ende!

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Rezension
Emma’s Mutter stirbt und Emma muss fliehen. Doch dann begegnet sie zum ersten Mal in ihrem Leben ihrem Vater. Dieser nimmt sie mit nach England. Sie soll hat eine Schule für Menschen mit magischen ...

Rezension
Emma’s Mutter stirbt und Emma muss fliehen. Doch dann begegnet sie zum ersten Mal in ihrem Leben ihrem Vater. Dieser nimmt sie mit nach England. Sie soll hat eine Schule für Menschen mit magischen Fähigkeiten. Sie ist natürlich besonders mächtig und wichtig. Als sie den Patensohn ihres Vaters zum ersten Mal sieht, verliebt sie sich sofort in ihn. Doch die gegnerische Seite will sie ebenfalls für sich gewinnen.
Für mich alles ziemlich Klischee. Mittlerweilen kenne ich solche Bücher. Fast jedes Fantasy Buch beginnt so. Auch Rena Fischer hat ihr Debüt Werk so aufgebaut.
Für mich persönlich langweilig und ich musste mich durch die ersten 300 Seiten quälen. Ich konnte alles voraussagen und wurde praktisch nie überrascht. Emma überzeugte als nervende Zicke. Eine wirklich anstrengende Protagonistin. Abgesehen davon, dass sie sich wie eine Erwachsene Verhält, obwohl sie erst 16 ist, wechselt sie auch ständig ihren Charakter. Manchmal naiv und strohdumm und in anderen Momenten gerissen und mutig? Für mich ziemlich unauthentisch. Ebenso ihr Umgang mit Jungs verstörte mich. Ich fand es schon seltsam genug, dass sie sich direkt in Aidan, den Patensohn ihres Vaters, verliebte, aber dass sie dann auch mehrere weitere Jungs um den Finger wickelte, machte sie mir nicht sympathischer.
Abgesehen von der Protagonistin und ihren Beziehungen, gefielen mir die letzten 160 Seiten sehr gut. Endlich kam Spannung auf. Als Leser konnte man nur noch schlecht zwischen Gut und Böse unterscheiden. Überraschungen und Wendungen begeisterten mich und überzeugten mich doch noch von der Geschichte. Die Autorin schrieb ganz angenehm. Interessant fand ich die Passagen, welche die Vergangenheit von Emma’s Eltern betraf. So bekam ich als Leser noch mehr Einblicke in die Emotionen von Emma’s Vater Jacob. Ihn fand ich allgemein sehr spannend. Nicht richtig einzuschätzen, wie er reagieren würde und seine Gefühle für Emma und ihre Mutter, machten ihn mir auf eine seltsame Art sympathisch.

Fazit
Nach einem langweiligen Start und vielen genervten Momenten von Emma, hat mich das Buch am Ende doch noch überzeugen können. Auch wenn ich mir eine authentischere Protagonistin und weniger seltsamer Liebeleien gewünscht hätte.
Das Ende packte mich und ich freue mich auf den 2. Teil.
Das Buch bekommt gnädige ⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Ich empfehle das Buch allen, die neu in das Fantasy Genre einsteigen. Die Geschichte hat ihre Besonderheiten und einen gewissen Spannungsfaktor und das Ende ist echt ziemlich cool.
Langzeitfantasylesern, wie ich einer bin, empfehle ich es nicht, da der Anfang einfach zu Klischeehaft ist.

Ich danke dem Planet! Verlag fürs Zusenden meines Exemplars.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Romantasie trifft X-Man

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Ich werde noch wahnsinnig ....
Für mich unterteilt sich ein Buch immer in 2 unterschiedliche Abschnitte. Zum einen der Zwischeteil, der einen Leser von einem spannenden Hauptteil zum nächsten führt. Und ...

Ich werde noch wahnsinnig ....
Für mich unterteilt sich ein Buch immer in 2 unterschiedliche Abschnitte. Zum einen der Zwischeteil, der einen Leser von einem spannenden Hauptteil zum nächsten führt. Und dann sind da noch besagte Hauptteile, die den Leser in der Geschichte weiter bringt.
In diesem Buch ist es für mich verdreht die Zwischen Teile sind wirklich gut geschrieben, sie sind mal lustig, dann wieder ernst oder traurig. Und die wirklich wichtigen Hauptteile wie ein Angriff oder Mord, die besondere Liebesscene zwischen den Hauptprotagonisten oder die Entdeckung einer besonderen Begabungen sind so langweilig und wirr geschrieben das man den Faden verliert! Das ist so schade, da dass Buch echt nicht schlecht ist. Die Protagonisten haben viel Luft sich zu entfalten und die Grundidee gibt der Autorin viel Spielraum. ? wirklich schade ? naja wir hoffen mal das Band Zwei besser wird und drücken der Autorin alle Daumen die man so finden kann.