Cover-Bild Das Geheimnis von Granada
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 588
  • Ersterscheinung: 12.04.2022
  • ISBN: 9782496711172
Emma Wagner

Das Geheimnis von Granada

Ein bewegender Roman um Liebe und Verlust, um den Zauber Granadas und die Macht der Vergebung von #1-Kindle-Bestsellerautorinn Emma Wagner.

Granada in der Franco-Ära: Für den jungen Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina ist es die Zeit ihrer großen Liebe. Aber die Diktatur verlangt den Menschen viel ab, Armut, Angst und Überwachung bestimmen das Leben. Mina und Diego kämpfen für eine gemeinsame Zukunft in Freiheit und ahnen nicht, wie hoch der Preis ist, den sie für ihre Liebe zahlen werden …

Jahrzehnte später macht die deutsche Ärztin Marisol sich Hals über Kopf auf den Weg nach Granada, um ihre spanischen Großeltern zu besuchen – dem geliebten Großvater geht es schlecht. Kaum angekommen, lernt Marisol den verschlossenen Fabio kennen, der sie auf eine rätselhafte Weise anzieht. Während die junge Frau in die verschlungenen Pfade ihrer Familiengeschichte eintaucht, scheint Fabio sein ganz eigenes Spiel zu spielen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Schöner Roman

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Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut. Ich finde das Cover wunderschön und der Klappentext klang auch nach einer guten Geschichte für mich. Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen.

Mina ...

Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut. Ich finde das Cover wunderschön und der Klappentext klang auch nach einer guten Geschichte für mich. Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen.

Mina und Diego genießen ihre große Liebe in der Zeit der Franco-Ära. Doch die Diktatur verlangt den Menschen viel ab. Sie kämpfen beide um ihre Liebe und zahlen dafür einen hohen Preis.


Jahre später macht sich Marisol auf den Weg nach Granada um ihre Großeltern zu besuchen. Dem Opa geht es leider sehr schlecht. Doch dort angekommen lernt sie Fabio kennen, der anziehend ist. Sie taucht in die Familiengeschichte ein. Doch was ist mit Fabio?


Der Schreibstil ist flüssig, packend und auch direkt. Was mir wirklich gut gefallen hat. Situationen und Menschen wurden wunderbar reell beschrieben. Ich habe wirklich viele Gefühle beim Lesen gehabt.


Die Autorin hat viele Fakten in die Geschichte mit einbezogen, was ich wirklich passend fand. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Immer wieder hatte ich auch beim Lesen das Gefühl, dass ich live vor Ort dabei bin.


Diese besondere Familiengeschichte regt zum Nachdenken an und die Autorin hat mich von Beginn an begeistert mit ihrer Geschichte. Die Vergangenheit und auch die Gegenwart hat sie wunderbar beschrieben.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Emma Wagner wie man sie kennt und liebt

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Bei dieser Geschichte merkt man schon an den ersten Sätzen, das es aus der Feder von Emma Wagner stammt. Ihr Schreibstil springt sofort hervor und man taucht hinein in eine Geschichte, die von Dramatik ...

Bei dieser Geschichte merkt man schon an den ersten Sätzen, das es aus der Feder von Emma Wagner stammt. Ihr Schreibstil springt sofort hervor und man taucht hinein in eine Geschichte, die von Dramatik und Geheimnisseen überquellt. Man ist gegangen in den Gefühlen der Protagonisten und fühlt und rätselt zu jeder Zeit mit ihnen.
Das Buch spielt 1974 und heute und wird von mehreren Perspektiven erzählt. Heute erzählt uns Marisol mit ihrer aus Spanien stammenden Familie ihre Geschichte und in der Vergangenheit lernen wir Mina und ihren Freund Diego kennen. Mir war diese Form des erzählen von Emma Wagners anderen Büchern schon bekannt, dennoch war es mir diesmal ein Stück zu viel und zu Lang. Das gut gehütete Geheimnis von Granada hätte für mich schon ein bisschen früher aufgedeckt werden können, ich hätte davon gerne zum Ende hin mehr mitbekommen. Die unterschiedlichen Perspektiven waren gut ausgearbeitet und waren deutlich gekennzeichnet.
Die Protagonisten in beiden Zeiten waren mir sehr sympathisch und jede auf ihre Art total besonderes. Man hat sehr viel von den unterschiedlichen Lebensformen der Protagonisten in dem doch sehr unterschiedlichen Spanien erfahren. Ich fand es total spannend das Spanien aus den 70er Jahren kennen zu lernen.
Emma Wagner hat für Kultur und Geschichte von anderen Ländern ein absolut grandioses Händchen. Man liest ihre Bücher und hat das Gefühl man ist live in diesem Ort, diesem Land. So bildlich und gefühlvoll beschreibt sie Sehenswürdigkeiten oder Geschichtsaspekte des Landes.

Mein Fazit: ein Buch, das einem sehr viel gibt. Mit viel Drama und Geschichte rund um Spanien. Ein Geheimnis das es absolut in sich hat. 4/5⭐️

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein fesselnder und ergreifender Roman

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Granada 1974, eine schwere Zeit für Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina. Die Diktatur in der Franco-Ära führt zu Armut und Angst. Mina und Diego kämpfen für ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Die ...

Granada 1974, eine schwere Zeit für Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina. Die Diktatur in der Franco-Ära führt zu Armut und Angst. Mina und Diego kämpfen für ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Die deutsche Ärztin Marisol fliegt nach Jahrzehnten zu ihren Großeltern nach Andalusien, da es ihrem Großvater schlecht geht. Dort lernt sie Fabio kennen, den sie sehr anziehend findet. Doch dieser ist sehr verschlossen und versucht etwas zu verbergen. Unerwartet ist Marisol einem Familiengeheimnis auf der Spur.
Mit ihrem neuen Roman entführt die Autorin ihre Leser in das wunderschöne Andalusien. Man merkt sofort die Begeisterung und Liebe für diese Region von Emma Wagner. Das Setting ist traumhaft, dennoch war es für meinen Geschmack etwas zu viel Sightseeing. Der Schreibstil ist, wie ich es von ihren wunderbaren Romanen gewöhnt bin, locker und leicht zu lesen dennoch mit fesselnden und dramatischen Ereignissen.
Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Zu einem in der Gegenwart, in der Marisol ihre Großeltern in Andalusien besucht und in der Vergangenheit, in der es um die Liebesgeschichte von Diego und Mina geht und dabei auch historische Ereignisse der Franco-Ära miteingebracht werden. Beide Zeiten sind fesselnd und voller Emotionen und werden zum Ende gekonnt verknüpft.
Das Geheimnis von Granada ist eine fesselnder, ergreifender Roman, der mich auch sehr schockiert hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Einfach lesenswert ohne einfach zu sein

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Granada in der Franco-Ära: Für den jungen Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina ist es die Zeit ihrer großen Liebe. Aber die Diktatur verlangt den Menschen viel ab, Armut, Angst und Überwachung ...

Granada in der Franco-Ära: Für den jungen Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina ist es die Zeit ihrer großen Liebe. Aber die Diktatur verlangt den Menschen viel ab, Armut, Angst und Überwachung bestimmen das Leben. Mina und Diego kämpfen für eine gemeinsame Zukunft in Freiheit und ahnen nicht, wie hoch der Preis ist, den sie für ihre Liebe zahlen werden …
Jahrzehnte später macht die deutsche Ärztin Marisol sich Hals über Kopf auf den Weg nach Granada, um ihre spanischen Großeltern zu besuchen – dem geliebten Großvater geht es schlecht. Kaum angekommen, lernt Marisol den verschlossenen Fabio kennen, der sie auf eine rätselhafte Weise anzieht. Während die junge Frau in die verschlungenen Pfade ihrer Familiengeschichte eintaucht, scheint Fabio sein ganz eigenes Spiel zu spielen …(Klappentext)

Dieses für mich sehr emotionale Buch hat mich schon nach mehreren Seiten in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfühlsam, aber auch klar und deutlich und bringt vieles auf den Punkt. Besonders gefallen hat mir, dass die zeitgeschichtlichen Fakten gut mit in die Handlung eingebaut wurden. Die Handlung selbst ist gut nachvollziehbar, aufgebaut und ich hatte schnell das Gefühl ich wäre ein Teil davon und mit vor Ort. Es war eine überaus spannende Reise nach Granada und in die Vergangenheit. Die Handlungsorte entstanden sehr real in meinem Kopfkino und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut gezeichnet und dargestellt. Das Buch mit seiner Familiengeschichte hat mich aber auch oft zum Nachdenken gebracht. Ein wunderbares Buch mit einer tollen Handlung vor einer herrlichen Kulisse für entspannte Lesestunden, ohne oberflächlich zu sein.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Dramatische Geschichte mit spannendem Aufbau und anschaulichem Setting in Andalusien. Die bewegenden Themen sind jedoch nur oberflächlich umgesetzt. Im Vordergrund stehen die Emotionen der Charaktere.

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Von einem Anruf ihrer aufgebrachten Großmutter geschockt, macht sich die junge Ärztin Marisol auf den Weg nach Andalusien, um ihre Großeltern zu besuchen. Vor Ort angelangt, geht es dem geliebten Großvater ...

Von einem Anruf ihrer aufgebrachten Großmutter geschockt, macht sich die junge Ärztin Marisol auf den Weg nach Andalusien, um ihre Großeltern zu besuchen. Vor Ort angelangt, geht es dem geliebten Großvater Esteban García nach seinem Schwächeanfall nicht so schlecht wie gedacht, so dass Marisol aufatmen kann. Ihr macht dagegen ihre Vergangenheit zu schaffen. Denn im Haus ihrer Großeltern sieht sie sich mit schmerzhaften Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter konfrontiert und die Schuld, die an ihr nagt. Ihr Tod hat die ganze Familie in ihren Grundfesten erschüttert und ist ein Tabuthema.
Knapp fünfzig Jahre zuvor sind die Schneiderin Mina und der Gitarrenbauer Diego schwer verliebt, können ihre Liebe in der konservativen und erzkatholischen Umgebung jedoch nicht frei ausleben. Die Folgen des spanischen Bürgerkriegs belasten die spanische Bevölkerung und Minas sowie Diegos Familie und die Menschen leben in Angst unter der Diktatur Francos.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, wobei der Leser sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit im Jahr 1974 nach Andalusien versetzt wird. Durch die malerischen Beschreibungen hat man Land und Leute bildhaft vor Augen und spürt die Faszination für die magische Stadt Granada.
Die Charaktere sind individuell gezeichnet, wobei die Nebencharaktere etwas stereotyp wirken: muskulöse andalusische Männer mit dichten Wimpern, die wunderschöne honigblonde Freundin aus Deutschland, die verkuppelnde Großmutter oder die neugierige, bigottische Nachbarin...
Die Geschichte ist spannend aufgebaut, denn als Leser*in ahnt man zunächst nicht, in welchem Zusammenhang beide Erzählebenen stehen könnten. Zudem ist zu befürchten, dass die Liebe von Mina und Diego unter keinem guten Stern steht und dass es in der Vergangenheit zu einem tragischen Ereignis kommen muss. In der Gegenwart fragt man sich dagegen, was es mit dem mysteriösen Tod von Marisols Mutter auf sich hat, über den nicht gesprochen wird. Diese Geheimnis ist allgegenwärtig und bleibt ein wenig zu lange unausgesprochen, weshalb es schwerfällt, sich in Marisol hineinzuversetzen und die Spannung ein wenig künstlich in die Länge gezogen wird. Interesse weckt dann jedoch Fabio, den Marisol kennenlernt, und der eigenartig neugierige Fragen in Bezug auf ihren Großvater stellt.
"Das Geheimnis von Granada" ist eine dramatische Geschichte, die spannend aufgebaut ist und durch die tragischen Schicksale und ihre Geheimnisse, die sie bergen, fesselnd geschrieben ist. Die historischen Fakten zu Spaniens jüngster Vergangenheit und Traditionen sind geschickt mit der fiktiven - sehr leidenschaftlichen - Liebesgeschichte verbunden, hätten jedoch detaillierter beschrieben werden können, um die Schreckenszeit der Diktatur noch näher zu bringen. Diese bleibt auf Polizeiwillkür und Korruption beschränkt. Ungleich spannender sind die offenen Fragen in der Gegenwart, die den makellosen Großvater in ein ganz anderes Licht rücken, als sich Marisol vorstellen kann.
Im Vergleich zur sehr eindrücklichen Beschreibung von Atmosphäre und Setting ist ein Manko des Romans die Verbindung der beiden Handlungsstränge aus Gegenwart und Vergangenheit, denn die in der Gegenwart erst 59-jährige Großmutter konnte im Jahr 1974 unmöglich bereits verheiratet sein. Wesentlicher ist jedoch, dass sowohl die Franco-Ära als auch das Geheimnis um den Großvater, das aufgrund des realen Hintergrundes besonders erschütternd ist, nur oberflächlich beschrieben wird. Statt einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Themen stehen vielmehr die Emotionen der Protagonisten, die am Ende alle sehr glücklich miteinander verwoben werden, im Vordergrund. Die leidenschaftliche und dramatisch Inszenierung hat damit ein wenig den Stil einer spanischen Telenovela, was zumindest zum Setting passend ist.

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