Von vorne bis hinten perfekt
„𝘔𝘢𝘯 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘦𝘳𝘴𝘵, 𝘸𝘢𝘴 𝘏𝘶𝘯𝘨𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘵𝘦, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵𝘴 𝘥𝘢 𝘸𝘢𝘳, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘯 𝘪𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘢𝘶𝘧𝘧𝘳𝘢𝘴𝘴. 𝘎𝘦𝘯𝘢𝘶𝘴𝘰 𝘸𝘪𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘳𝘴𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥, 𝘸𝘢𝘴𝘌𝘪𝘯𝘴𝘢𝘮𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘵𝘦, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥,𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘩𝘳 ...
„𝘔𝘢𝘯 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘦𝘳𝘴𝘵, 𝘸𝘢𝘴 𝘏𝘶𝘯𝘨𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘵𝘦, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵𝘴 𝘥𝘢 𝘸𝘢𝘳, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘷𝘰𝘯 𝘪𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘢𝘶𝘧𝘧𝘳𝘢𝘴𝘴. 𝘎𝘦𝘯𝘢𝘶𝘴𝘰 𝘸𝘪𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘳𝘴𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥, 𝘸𝘢𝘴𝘌𝘪𝘯𝘴𝘢𝘮𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘵𝘦, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥,𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘩𝘳 𝘥𝘢 𝘸𝘢𝘳.“
„Das Tor zur Welt - Träume“ ist der erste Teil der Dilogie über die Hamburger Auswandererstadt von Miriam Georg aus dem Rowohlt-Verlag.
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Ava lebt auf einem Moorhof im Alten Land und schuftet dort Tag ein, Tag aus. In der Nacht träumt sie davon, nach Amerika zu reisen, um ihrer Familie wiederzufinden.
Claire ist reich, schön und stur. Auch sie träumt vom Reisen und hofft darauf, endlich einen Heiratsantrag von Magnus zubekommen.
Nachdem die Cholera in Hamburg ausgebrochen war, wurde die Auswandererstadt erbaut, um den vielen Reisenden einen Platz zu bieten.
Dort begegnen sich Ava und Claire. Beide könnten nicht verschiedener sein und trotzdem bringt das Schicksal sie zusammen.
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Das Cover passt sehr gut zum Thema der Geschichte und in den beiden Frauen erkennt man wunderbar Claire und Ava.
Der Schreibstil von Miriam Georg passt wieder einmal sehr gut in die Zeit. Er ist sehr spannend und emotional. Zudem ist er an den richtigen Stellen sehr bildlich, sodass der Leser sich die damalige Zeit wirklich gut vorstellen kann. Es wurde nichts beschönigt. Es gab so einige Momente, die mir eine Gänsehaut beschert haben.
Alle Charaktere in dem Buch wirken sehr authentisch und sind sehr vielfältig. Sie werden nach und nach eingeführt. Als Leser lernten man sie in Ruhe kennen und wird nicht überfordert. Durch die Charakterwahl ist die Geschichte sehr interessant und der Leser wird das eine oder andere Mal wirklich sehr überrascht.
Für alle, die auf eine Liebesgeschichte hoffen, werden natürlich auch nicht enttäuscht. Ich persönlich liebe die Dynamik und Anziehung zwischen Quint und Clarie total.
Als Leser merkt man, dass sich Miriam Georg mit der damaligen Zeit auseinander gesetzt hat. Sollte sie etwas von der Geschichte abweichen, erklärt sie es im Nachwort. Es hat mir wirklich gut gefallen.
Das Setting konnte mich von vorne bis hinten überzeugen. Es gab immer spannende Wendungen und das Ende ist offen, sodass ich sehr den zweiten Teil entgegenfiebere.
Die Geschichte hat mich schauern lassen, erschreckt, bewegt und zum Schmunzeln gebracht. Danke Miriam Georg für dieses wundervolle Buch.
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„Das Tor zur Welt - Träume“ ist ein absolutes Lese- und Jahreshighlight für mich. Es hat einfach alles gestimmt, vom Schreibstil über die Charaktere hin zum Handlungsverlauf. Eine sehr runde Sache, die den Leser in die Vergangenheit zu Ava und Claire schickt. Für jeden, der gerne historische Romane liest, ist „Das Tor zur Welt - Träume“ auf jeden Fall etwas.