Cover-Bild Stille blutet
Band 1 der Reihe "Mordgruppe"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783426226896
Ursula Poznanski

Stille blutet

Thriller | Die neue SPIEGEL-Bestseller-Reihe von Ursula Poznanski

Nachrichtensprecherin kündigt ihre eigene Ermordung öffentlich an!

Bestseller-Autorin Ursula Poznanski sorgt in ihrem Thriller »Stille blutet« mit einer bizarren Mord-Serie für Gänsehaut – und eine geheimnisvolle Erzähler-Figur treibt ihr ganz eigenes Spiel mit den Leser*innen.

Wenige Worte machen die aufstrebende Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just über Nacht berühmt: Vor laufender Kamera kündigt sie ihre Ermordung an – zwei Stunden später ist sie tot! Ebenso ergeht es dem Blogger Gunther Marzik nach einer ganz ähnlich lautenden Ankündigung. Während die österreichische Medienwelt kopfsteht, trendet der Hashtag #inkürzetot, Nachahmer-Beiträge und Memes fluten das Netz. Wie soll die junge Ermittlerin Fina Plank im fünfköpfigen Team der Wiener »Mordgruppe« zwischen einer echten Spur, einem schlechten Scherz oder schlichtem Fake unterscheiden? Schließlich rückt Nadines Ex-Freund Tibor Glaser ins Zentrum von Finas Ermittlungen, ein aalglatter Werbefachmann und Weiberheld, der verzweifelt seine Unschuld beteuert.

Während sich die Schlinge um Tibors Hals langsam zuzieht, beobachtet von allen unbemerkt ein weiterer Spieler mit Interesse das Geschehen – und bereitet einen raffinierten Schachzug vor …

Ursula Poznanski, Bestseller-Autorin der »VANITAS«-Thriller, startet mit »Stille blutet« eine Thriller-Reihe, deren Bände über eine ebenso schillernde wie zwielichtige Erzähler-Figur verknüpft sind. Wer ist diese geheimnisvolle Stimme aus dem Off, und was sind ihre wahren Absichten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2022

Wenn nichts ist, wie es scheint

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Ohne es darauf angelegt zu haben wird die Wiener TV-Nachrichtensprecherin Nadine Just, 27, in ihrer Sendung News-Flash zu einer kleinen Berühmtheit. In einer Life-Übertragung ihres Senders Quick TV kündigt ...

Ohne es darauf angelegt zu haben wird die Wiener TV-Nachrichtensprecherin Nadine Just, 27, in ihrer Sendung News-Flash zu einer kleinen Berühmtheit. In einer Life-Übertragung ihres Senders Quick TV kündigt sie vom Teleprompter ablesend ihren baldigen eigenen Tod an. Zwei Stunden später ist sie wirklich nicht mehr am Leben.
Sie wird aber nicht die einzige Tote mit dieser bizarren Ankündigung bleiben.
Doch wer ist dieser perverse Killer, der es schafft, alle Beweise in Richtung Tibor Glaser, Nadines Exfreund, zu lenken? Und vor allem warum?
Die Tatort-Gruppe um Serafina „Fina“ Plank, die Neue im Wiener Tatort-Team, und Oliver Homburg, der „Ekelkollege“, der mir in seiner großspurigen, herablassenden Art gleich unsympathisch ist, bekommen hier mit ihren Kollegen viel zu tun. Sie tun sich schwer zwischen Trittbrettfahrern und Fakenachrichten echte Spuren zu sichern.


Autorin Ursula Poznanski erzählt die erste Geschichte ihrer neuen Thriller-Reihe um die junge Ermittlerin Fina Plank ab der ersten Seite sehr fesselnd und spannend. Schon beim Lesen des Textes auf der vorderen Innenklappe bekomme ich Gänsehaut. Und so geht es weiter bis zum für mich erschreckenden Ende. Es gibt Szenarien, die möchte ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.
Es hat mich z.B. erschreckt zu lesen, wie schnell sich zum einen etwas im Netz verbreitet und andererseits, wie viele Dumpfbacken es gibt, die sich unverzüglich einem vorgegebenen Trend anschließen. Die kritisieren, mobben und beschimpfen oder auch nachahmen, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Toll, wie hier die Aktualität der sozialen Medien mit ihren

s (

inkürzetot) mit eingearbeitet werden und ein guter Anlass sein eigenes Medienverhalten mal wieder zu überprüfen.

Fina Plank, die Neue im Team der Tatortgruppe Wien, hat mir sofort sehr gut gefallen. Sie ist eine ganz normale junge Frau ohne Modellmaße und irgendwelche Ticks, die sich und ihr Tun oft hinterfragt, Fettnäpfchen nicht auslässt, sich gegen einen machohaften Kollegen wie Oliver Homburg aber geschickt durchzusetzen weiß. Ich denke, der muss sich in Zukunft warm anziehen…
Der Verdächtige Tibor Glaser hat sich, wie ich finde, im Laufe der Ermittlungen gegen ihn schon zu seinem Vorteil verändert. Was bei diesem naiven, gutgläubigen jungen Mann auch bitter nötig war.

Da Ursula Poznanski auch Jugendbücher verfasst, lese ich hier auf der allerletzten Seite eine Triggerwarnung. Die hätte ich eher ganz vorne im Buch erwartet.

„Stille blutet“ ist eine außergewöhnliche Geschichte mit einem neuen Ermittlerteam und einem spannenden Fall, der genau in unsere Zeit passt. Hat mir sehr gut gefallen und davon hätte ich gerne mehr.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

#inkürzetot

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Nadine Just, Nachrichtensprecherin bei dem Boulevardsender Quick-TV verliest wie so oft die Nachrichten. Nachrichten, die sie vom Teleprompter abliest. Doch diesmal ist sie mit ihren Gedanken nicht bei ...

Nadine Just, Nachrichtensprecherin bei dem Boulevardsender Quick-TV verliest wie so oft die Nachrichten. Nachrichten, die sie vom Teleprompter abliest. Doch diesmal ist sie mit ihren Gedanken nicht bei der Sache und merkt zu spät, was sie gerade vorgelesen hat. Die Verkündung ihres eigenen Todes. Eines gewaltsamen Todes, um genau zu sein. Die Nachrichten werden abgebrochen, ein Streit entsteht zwischen den Mitarbeitern des Senders. Nadine ist mehr wütend als ängstlich, so unprofessionell war sie noch nie im Fernsehen zu sehen. Wer hat den Teleprompter manipuliert? Das sollte Nadines geringste Sorge sein, denn wenige Stunden später ist sie tot. Ermordet, ganz wie angekündigt. Das Netz spielt verrückt, der Hashtag #inkürzetot trendet und Spinner und Witzbolde machen sich einen Spaß daraus, ihren eigenen Tod anzukündigen.

Nadines Ex Tibor wird zum Verhängnis, dass er sich Sorgen um Nadine macht und vor dem Sender auftaucht. Ausgerechnet er findet sie tot im Badezimmer. Für die Polizei ist schnell klar, dass er als potentieller Täter ganz weit oben steht. Erst recht, als es einen zweiten Mord gibt, bei dem auch eine Verbindung zu Tibor besteht.

Frau Poznanski steht für spannende Thriller, mit dem Auftakt zu einer neuen Reihe hat sie es wieder geschafft, mich von Anfang bis Ende zu fesseln. Wir begleiten die Protagonisten Tibor und die junge Polizistin Fina, die unter ihren männlichen Kollegen einen schweren Stand hat. Sie ist als Einzige nicht davon überzeugt, dass Tibor der Täter ist.

Im gewohnt lockerem und flüssigem Schreibstil liest sich die Story im Nu weg, die Spannung ist hoch. Sagt Tibor die Wahrheit oder nicht und überhaupt, was für ein Motiv steckt hinter den Morden? Tibor ist zwar nicht unbedingt ein Sympathieträger, aber ich habe mir ihm mitgefiebert und ungläubig den Kopf geschüttelt, wenn er wieder einmal die falsche Entscheidung getroffen hat. Fina ist eine sympathische Antiheldin, auf deren weitere Entwicklung ich wirklich gespannt bin.

Fazit: Fesselnd, spannend, überraschend, auf die nächsten Fälle bin ich schon gespannt.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Packender Nachschub von Ursula Poznanski

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Das Cover ist durch das Spiegelbild im See romantisch, was man vom Roman aber nicht behaupten kann. Der Kontrast von rot und schwarz wirkt auch bedrohlich und gefährlich, was für den Inhalt eines Thrillers ...

Das Cover ist durch das Spiegelbild im See romantisch, was man vom Roman aber nicht behaupten kann. Der Kontrast von rot und schwarz wirkt auch bedrohlich und gefährlich, was für den Inhalt eines Thrillers wohl angemessen ist. Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist gewohnt spannend und mitreißend, von der ersten bis zur letzten Zeile.
In der Geschichte werden Tod, Suizid, Mobbing und sexualisierte sowie seelische und körperliche Gewalt thematisiert. Ebenso kommt das Thema "soziale Medien und fake news" vor, was in unserer heutigen Zeit eine immer größere Rolle spielt. Ich finde nicht, dass diese Themen überhäuft im Buch vorkommen, aber trotzdem sich kritisch damit auseinandersetzen und einen selber zum Nachdenken darüber anregen.
Die Hauptfiguren, die Ermittlerin Fina Plank und der Hauptverdächtige Tibor Glaser, stellt Ursula Poznanski sehr authentisch dar. Dies merkt man vor allem daran, dass diese trotz anfänglicher Perfektion im Laufe der Geschichte ihre kleinen Fehler zeigen und sich die Leser mit ihnen identifizieren können. Poznanski schafft es, dass man trotzdem, oder gerade deswegen Sympathie für die beiden empfindet.
Mit dem Buch "Stille blutet" schafft Poznanski einen großartigen Auftakt zu einer Thrillerreihe, die ich gespannt bin, zu lesen. Die Ermittlerin Fina Plank wird vermutlich in allen Büchern dieser Reihe mit der Aufklärung der Verbrechen beschäftig sein, so wie Beatrice Kaspary und Florin Wenninger in einer anderen Krimireihe von ihr. Ich finde es cool, wenn bekannte Figuren auch in weiteren Büchern/Krimis weiter ermitteln und man keine neuen Figuren mehr kennenlernen muss.
Alles in allem würde ich dieses Buch allen Krimifans empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

#inkürzetot

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In Kürze tot aufgefunden werden soll die junge Nachrichtensprecherin Nadine Just, welche diese Ankündigung selbst vom Teleprompter abliest. Zwei Stunden später bewahrheitet sich diese Aussage, ihr Ex-Freund ...

In Kürze tot aufgefunden werden soll die junge Nachrichtensprecherin Nadine Just, welche diese Ankündigung selbst vom Teleprompter abliest. Zwei Stunden später bewahrheitet sich diese Aussage, ihr Ex-Freund Tibor Glaser findet sie ermordet in ihrer Garderobe auf. Weitere Tote aus der Medienszene tauchen auf und die Mordgruppe Wien ermittelt gegen den ausgefuchsten Werbefachmann Glaser, um den sich die Indizien immer mehr erhärten.

Gewohnt spannend, aber weitgehend ohne blutrünstige Details, präsentiert Ursula Poznanski diesen Serienauftakt rund um eine bizarre Mordserie. Ein bunt gemischtes Team der Mordgruppe ermittelt in Österreichs Hauptstadt und führt den Leser an bekannte Schauplätze. So wird für Wien-Kenner die Suche nach dem Mörder oder den Mördern recht lebendig und einprägsam dargestellt. Dazu kommen die Kriminalisten aus der Berggasse, welche direkt aus dem Leben gegriffen scheinen, mit Zahnschmerzen, stichelnden Bemerkungen und einer noch ziemlich unerfahrenen Neuen, Fina (Serafina) Plank in der von Männern dominierten Polizeiwelt. Auch Tibors Zerrissenheit zwischen erdrückenden Beweisen und zerknirschter Beteuerung seiner Unschuld ist grandios dargestellt, seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein.

Die Handlung ist von Beginn weg spannend und verleitet immer wieder, noch ein Kapitel dranzuhängen, bevor man eine Pause einlegt. Die Fragen, die ein Abschnitt offen lässt, wollen ja so rasch wie möglich beantwortet werden. Aufregend und fast verwirrender als informativ sind die Zeilen eines Täters, den man nicht näher kennenlernt, obwohl er sich direkt an den Leser wendet. Wer hinter diesen Offenbarungen steckt, bleibt jedoch ein Geheimnis, welches sich wohl an Fina richtet.

Interessante Details aus unterschiedlichen Themenwelten, unerwartete Neuigkeiten im Laufe der Ermittlungen und mehr oder minder sympathische Figuren lassen diesen Thriller und Serienauftakt zu einem perfekten Lesevergnügen werden, welches ich sehr gerne weiterempfehle. Hoffentlich erscheint recht bald die Fortsetzung von „Stille blutet“.



Titel Stille Blutet

Autor Ursula Poznanski

ISBN 978-3-426-22689-6

Sprache Deutsch

Ausgabe Taschenbuch, 400 Seiten

ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch

Erscheinungsdatum 1. September 2022

Verlag Knaur

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Wahnsinnswerk

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Schon das Cover hat mir sehr zugesagt und dass es von Ursula Poznanski ist, hat es noch interessanter gemacht. Ich hatte sehr hohe Erwartungen und die Autorin hat die mehr als nur erfüllt.
Die Wiener ...

Schon das Cover hat mir sehr zugesagt und dass es von Ursula Poznanski ist, hat es noch interessanter gemacht. Ich hatte sehr hohe Erwartungen und die Autorin hat die mehr als nur erfüllt.
Die Wiener Mordgruppe muss einen Mord ermitteln, und das kuriose daran ist, dass das Opfer Nadine Just diesen zuvor angekündigt hat und sie ist nicht das einzige Opfer.
Die Charakter wurden sehr authentisch dargestellt, besonders die Ermittlerin hat es mir angetan, obwohl sie es nicht leicht mit ihrem Kollegen hatte, der immer wieder was an ihr zum Aussetzen wusste.
Aber auch der Spannungsbogen steigerte sich von Seite zu Seite und ich war erstaunt, was da alles ans Tageslicht kam. Die Autorin konnte mich desöfteren täuschen und genau das hat mich so fasziniert

Fazit
Ein wunderbares Werk, welches mich desöfteren täuschen konnte. Ein grandioser Auftakt der neuen Reihe. Klare Empfehlung

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