Cover-Bild Raue Havel
Band der Reihe "Toni Sanftleben"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.08.2022
  • ISBN: 9783740813659
Tim Pieper

Raue Havel

Kriminalroman
Ein Spionagefall nach wahren Begebenheiten.

In einem alten Bootshaus an der Havel werden drei jahrzehntealte Skelette gefunden. Kurz darauf wird eine Journalistin ermordet. Sie recherchierte in einem Spionagefall aus dem Jahr 1949 um eine junge Frau, deren Identität bis heute unbekannt ist. Hängen die Todesfälle von damals und heute zusammen? Als Hauptkommissar Toni Sanftleben klar wird, dass er selbst familiär in den Fall verstrickt ist, ist es schon fast zu spät: Er bekommt es mit einem Gegenspieler zu tun, für den ein Menschenleben nicht viel zählt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2022

Nach wahren Begebenheiten

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Inhalt:
Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Kollege Phong werden zu einem maroden Gebäude nach Werder gerufen. Im Bootshaus, das zum Anwesen gehört, wurden 3 Skelette gefunden, die schon Jahrzehnte ...

Inhalt:
Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Kollege Phong werden zu einem maroden Gebäude nach Werder gerufen. Im Bootshaus, das zum Anwesen gehört, wurden 3 Skelette gefunden, die schon Jahrzehnte dort liegen müssen. Bei ihren Nachforschungen stoßen Toni und Phong auf eine Journalistin, die ein auffälliges Interesse an dem Haus gezeigt hatte. Doch zu einer Befragung kommt es nicht mehr. Sie wurde getötet, alle Unterlagen zu ihren Recherchen gestohlen. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Und dann ist da ja auch noch Tonis Mutter Vera, die gerade jetzt wieder auftaucht und anscheinend ein Geheimnis hat....

Leseeindruck:
"Raue Havel" ist der 6. Band einer Reihe um Hauptkommissar Toni Sanftleben. Aber auch ohne Vorkenntnisse kann der Krimi gut gelesen werden. Relevantes zu den Hauptfiguren wird kurz reflektiert. Bereits der Prolog beginnt spannend und macht neugierig auf den weiteren Verlauf. Dieser lässt die Leserschaft hautnah an den Ermittlungen, aus Sicht von Toni Sanftleben, teilhaben. Ihm und Phong werden Steine in den Weg gelegt. Irgendjemand möchte anscheinend sein Geheimnis bewahren. Es geht sogar soweit, dass ihnen der Fall entzogen wird. Doch die beiden lassen sich davon nicht unterkriegen und recherchieren heimlich weiter. Es dauert nicht lange, da wird es nicht nur für sie gefährlich. Alleine das fand ich schon spannend und habe fleißig mitgerätselt. Allgegenwärtig war die Frage: Was ist in der Vergangenheit geschehen? Es muss eindeutig etwas gravierendes gewesen sein, bei dem die Folgen in die Gegenwart reichen. Denn es gab noch, sehr zu meiner Freude, Abschnitte aus dem Jahr 1949. Diese sind so geschickt eingeflochten, dass ich gar nicht anders konnte als immer weiterzulesen. Erst am Ende wurde mir das ganze Ausmaß um die Ereignisse bewusst.

Fazit:
"Raue Havel" beruht auf einen Spionagefall nach wahren Begebenheiten. Die Figuren sind fiktiv, aber nicht minder authentisch dargestellt. Der Autor verwebt dies geschickt in einen spannenden Krimi, dem es auch nicht an Lokalkolorit fehlt. Nebenbei konnte ich einiges lernen. Denn von der verbotenen Stadt des sowjetischen Geheimdienstes mitten in Potsdam hatte ich bis dato noch nichts gehört. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Äußerst spannender Krimi, der weit in die deutsche Geschichte zurück reicht

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Nach dem Fund von drei alten Skeletten erfährt KHK Toni Sanftleben, dass sich kurz zuvor bereits eine Journalistin für das betreffende Grundstück interessiert hat. Als er deswegen mit der jungen Frau sprechen ...

Nach dem Fund von drei alten Skeletten erfährt KHK Toni Sanftleben, dass sich kurz zuvor bereits eine Journalistin für das betreffende Grundstück interessiert hat. Als er deswegen mit der jungen Frau sprechen möchte, wird diese vermisst und Toni Suche führt ihn bald darauf zu ihrer Leiche. Noch ehe er heraus finden kann, auf welcher Spur die Journalistin recherchiert hatte, wird ihm der Fall entzogen - doch Toni ermittelt auf eigene Faust weiter, ohne zu ahnen, wie die Ereignisse mit seiner eigenen Familiengeschichte verknüpft sind.

"Raue Havel" von Tim Pieper ist der sechste Fall für den sympathischen Ermittler Toni Sanftleben. Die Krimi-Handlung ist in sich abgeschlossen, daher kann das Buch auch ohne Kenntnis der Vorgänger gut gelesen werden - ich persönlich finde es allerdings noch schöner, alle Bände in der chronologischen Reihenfolge zu entdecken, denn neben den eigentlichen Fällen spielt immer auch das Privatleben des Protagonisten eine Rolle in der Geschichte. Da ich inzwischen alle Vorgängerbände gelesen habe, fühlte sich dieses Leseerlebnis für mich wie ein Wiedersehen mit guten Freunden an, nicht nur Toni, sondern auch einige Figuren aus seinem Umfeld waren mir bereits länger ans Herz gewachsen.

Den spannenden Schreibstil kenne und mag ich ebenfalls schon aus den voran gegangenen Fällen, zwischendurch mochte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Spuren dieser Ermittlung reichen dieses Mal weit in die Vergangenheit zurück, deshalb erzählt Tim Pieper die Handlung in zwei verschiedenen Zeitebenen, die mich beide gleichermaßen gefesselt haben, die Verknüpfung der geschichtlichen Fakten mit Tonis familiärer Vergangenheit fand ich sehr gelungen. Die Liebe des Autors zur Region war für mich ebenfalls deutlich spürbar, immer wieder werden reale Orte erwähnt, die beim Lesen die Lust auf einen Besuch der Havelregion wecken. Insgesamt hat mich dieses Buch - wie auch die anderen fünf Fälle um KHK Toni Sanftleben - auf ganzer Linie begeistert, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit: Tonis sechster Fall verknüpft die spannende Krimihandlung mit einen Ausflug in die regionale Geschichte, bis zur letzten Seite mochte ich den Roman kaum aus der Hand legen, so dass ich das fesselnde Leseerlebnis gern weiter empfehle.

Veröffentlicht am 01.09.2022

Spannend, Fesselnd, Beklemmend!

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An der Havel in einem alten Bootshaus werden drei jahrzehntealte Skelette gefunden. Kurz nach dem Fund wird eine Journalistin ermordet, die in einem Spionagefall aus 1949 recherchiert hat. Der Hauptkommissar ...

An der Havel in einem alten Bootshaus werden drei jahrzehntealte Skelette gefunden. Kurz nach dem Fund wird eine Journalistin ermordet, die in einem Spionagefall aus 1949 recherchiert hat. Der Hauptkommissar Toni Sanftleben fragt sich, ob vielleicht beide Fälle zusammen hängen. Als ihm klar wird, dass seine Familie in diesen Fall verstrickt ist, da ist es schon fast zu spät...
Den Kriminalroman Raue Havel hat Tim Pieper am 25. August 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das Cover passt hervorragend in das Genre. Der Titel und der Name deS Autors sind gut lesbar. Es handelt sich um den 6. Band der Reihe mit dem Ermittler Toni Sanftleben. Er ist ohne Vorkenntnisse aus den früheren Bänden gut lesbar.
Auf der Such nach neuem Lesestoff fiel mir dieses Buch in die Hand. Das Cover fand ich so klasse, dass ich gleich zugegriffen habe. Es ist mein erster Fall mit Toni Sanftleben und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir eine Information über Toni fehlt. Tim Pieper startet seine Erzählung mit einem beklemmenden Prolog aus dem Jahre 1946. Damit ist der Leser besser informiert als Toni.
Der Schreibstil von Tim Pieper liest sich leicht und locker. Meinen Geist hat er gleich eingefangen. Er erzählt seine Geschichte in zwei Zeitsträngen, wobei ein großer Teil in der Vergangenheit spielt. Diese Abschnitte haben mich fasziniert. Sie haben mir häufig ein beklemmendes Gefühl oder eine Gänsehaut hinterlassen. Sie sind unglaublich spannend. Zu jeder Zeit wird der hohe Druck deutlich unter dem die Protagonisten stehen. Die junge Vera hat mich stark beeindruckt. Toni gefällt mir sehr gut und Phong hat mich häufiger mal schmunzeln lassen. Einmal mit diesem Buch angefangen, fällt es sehr schwer, es wieder aus der Hand zu legen. Als ich gegen Ende dachte, es kann nicht noch spannender werden, da wurde es noch spannender! Diesen Autor muss ich mir merken.
Tim Pieper hat mit Raue Havel einen ausgezeichneten Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, der sich an wahren Begebenheiten orientiert. Er wird all den Lesern gefallen, die Lust auf einen fesselnden und beklemmenden Spionagefall haben und sich für die deutsch-deutsche Geschichte um die Zeit um 1946-1949 interessieren. Sie werden ebenso begeistert sein wie ich es bin!

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Spannend und informativ

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Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. An der Havel werden in einem alten Bootshaus drei alte Skelette gefunden. Und dann wird auch noch eine Journalistin ermordet. Sie hatte sich mit einem Spionagefall ...

Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. An der Havel werden in einem alten Bootshaus drei alte Skelette gefunden. Und dann wird auch noch eine Journalistin ermordet. Sie hatte sich mit einem Spionagefall aus 1949 beschäftigt in dem es um eine junge Frau geht, deren Identität unbekannt ist. Hängen die Todesfälle zusammen? Als Toni Sanftleben, seines Zeichens Hauptkommissar bemerkt, dass seine Familie und somit auch er in den Fall verstrickt ist, ist es fast zu spät. Denn für seine Gegenspieler zählen Menschenleben nicht viel.

Meine Meinung
Die ist der sechste Band in dem der Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt. Wieder ist das Buch sehr gut und ohne Unklarheiten im Text geschrieben. Somit störte nichts meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte auch bald erkennen, was Sache ist. In die Protagonisten konnte ich mich hineinversetzen, soweit man sich in Menschen hineinversetzen kann, die so Grausames erlebt haben. Das Buch schweift immer wieder in die Vergangenheit ab, in die Zeit zwischen Ende des zweiten Weltkrieges und der Gründung der DDR. Denn in dieser Zeit begann das Entsetzliche, das eine junge Frau erfahren und erleben musste. In der Gegenwart gelang mir das Hineinversetzen durchaus besser, zumindest in Toni Sanftleben, den Hauptprotagonisten. Der eigentlich den Mord an der Journalistin aufklären sollte. Zusammen mit seinem Kollegen Phong tat er auch alles was ihm möglich war und so gerieten zwei Frauen in Gefahr. Mehr sage ich dazu nicht, denn wenn der Leser das Buch liest wird er erfahren, was damals (1946 und 1949) und heute geschehen ist. Dieses Buch ist wieder sehr spannend und interessant geschrieben, zumal es auch noch auf einer wahren Begebenheit beruht, wie der Autor im Nachwort erklärt. Die im Buch genannten Figuren sind zwar fiktiv, haben aber reale Vorbilder. Ich fand es auch sehr informativ, denn da ich keine Beziehungen zur DDR hatte, habe ich da zu früheren Zeiten nicht allzu viel mitbekommen. Gut, man hörte so das eine und andere, aber wirklich viel erfahren habe ich erst in der Zeit, in der ich Literatur aus diesen Jahren gelesen habe. Wie ja jetzt dieses Buch. Denn ich kenne Tim, seine Recherchen sind gründlich. Mich hat dieses Buch gefesselt, es ist spannend und es hat mich gut unterhalten. Es ist sehr empfehlenswert und ich vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 31.08.2022

Die Vergangenheit ruht nicht

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Zum Inhalt: Drei Leichen werden in einem alten Bootshaus gefunden., wahrscheinlich liegen sie schon seit Jahrzehnten dort. Kurz darauf wird eine Journalistin ermordet aufgefunden. Wie es scheint hat diese ...

Zum Inhalt: Drei Leichen werden in einem alten Bootshaus gefunden., wahrscheinlich liegen sie schon seit Jahrzehnten dort. Kurz darauf wird eine Journalistin ermordet aufgefunden. Wie es scheint hat diese Journalisten in einem Spionagefall aus dem Jahr 1949 recherchiert. Hängen diese beiden Fälle zusammen? Hauptkommissar Toni Sanftleben fängt an in diesem Fall zu ermitteln und stellt nach einiger Zeit fest, dass eventuell seine Mutter etwas damit zu tun haben könnte. Es bleibt spannend bis zum Showdown.

Meine Meinung:
Der Autor Tim Pieper hat wieder einmal einen Krimi geschrieben, der an Spannung kaum zu überbieten ist. Der Krimi nimmt von Anfang an eine rasante Fahrt auf, so dass ich nach fast jedem Kapitel einmal kurz durchschnaufen musste.
Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal sind wird im Jahre 1949, ein anderes Mal in der Gegenwart. Dadurch ist der Leser informiert was damals geschah, während die Ermittler noch versuchen es herauszufinden. Diese Art hat es mir noch schwieriger gemacht, das Buch aus der Hand zu legen, so gespannt war ich und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Das Besondere an diesen Krimi ist, das es ein Krimi nach einer wahren Begebenheit sein soll, dieses wird im Nachwort auch noch näher erklärt.
Von mir bekommt dieser Krimi eine absolute Leseempfehlung, so sollte ein guter Krimi sein!

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