Cover-Bild Der Vorname
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYALiT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.10.2018
  • ISBN: 9783833738982
Claudius Pläging, Alexandra Dydyna

Der Vorname

Es hätte ein wunderbares Abendessen werden können, zu dem Stephan (Christoph Maria Herbst) und seine Frau Elisabeth (Caroline Peters) in ihr Bonner Haus eingeladen haben. Doch als Thomas (Florian David Fitz) verkündet, dass er und seine schwangere Freundin Anna (Janina Uhse) ihren Sohn Adolf nennen wollen, bleibt den Gastgebern und dem Familienfreund René (Justus von Dohnányi) bereits die Vorspeise im Hals stecken. Man faucht einander Wahrheiten ins Gesicht, die zugunsten eines harmonischen Zusammenseins besser ungesagt geblieben wären. Starke Egos geraten aneinander, Eitelkeiten werden ausgespielt und der Abend eskaliert: Die Diskussion über falsche und richtige Vornamen geht in ein Psychospiel über, bei dem die schlimmsten Jugendsünden und die größten Geheimnisse aller Gäste lustvoll serviert werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Ein Hörspiel mit Starbesetzung

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Großartig gelesen wird das Hörspiel von den Schauspielern selbst: C. M. Herbst, F. D. Fitz, C. Peters, J. von Dohnányi, J. Uhse, I. Berben und K. Danowski als Erzählerin.

Die Zusammenfasstung verrät ...

Großartig gelesen wird das Hörspiel von den Schauspielern selbst: C. M. Herbst, F. D. Fitz, C. Peters, J. von Dohnányi, J. Uhse, I. Berben und K. Danowski als Erzählerin.

Die Zusammenfasstung verrät folgendes: "Es hätte ein wunderbares Abendessen werden können, zu dem Stephan (Christoph Maria Herbst) und seine Frau Elisabeth (Caroline Peters) in ihr Haus eingeladen haben. Doch als Thomas (Florian David Fitz) verkündet, dass er und seine schwangere Freundin Anna (Janina Uhse) ihren Sohn Adolf nennen wollen, bleibt den Gastgebern und dem Familienfreund René (Justus von Dohnányi) bereits die Vorspeise im Hals stecken. Man faucht einander Wahrheiten ins Gesicht, die zugunsten eines harmonischen Zusammenseins besser ungesagt geblieben wären. Starke Egos geraten aneinander, Eitelkeiten werden ausgespielt und der Abend eskaliert. Daran ist auch Dorothea (Iris Berben) als Mutter von Thomas und Elisabeth nicht ganz unbeteiligt."

Der Streit spitzt sich so zu, dass sich die Beteiligten Sachen verbal ins Gesicht schleudern, die sie schon lange von ihren Gegenübern dachten oder sogar wussten, aber nie aussprachen, völlig ungeschinkt und nichts als die harte Wahrheit. Auf der ersten CD lacht der Hörer sogar noch bei dem einen oder anderen Wortgefecht, dies vergeht ihm aber schnell auf der zweiten. Selbstverständlich sind die Szenen überspitzt, dennoch finde ich die Situationen keineswegs an den Haaren herbeigezogen und habe diese schon selbst erlebt. Wie gut, wenn man sich danach wieder lieb hat, wobei dies nicht immer gelingt. Ob dies die Protagonisten schaffen, verrate ich nicht.

Das Hörspiel bot mir kurzweilige 100 Minuten Hörspaß und regte mich genauso zum Nachdenken an. Was will man mehr?

Veröffentlicht am 26.10.2022

Das Original-Hörspiel zum Film

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Inhalt:
Stephan (Christoph Maria Herbst) und seine Frau Elisabeth (Caroline Peters) laden Familie und Freunde zu einem Abendessen in ihr Haus ein. Doch die Harmonie wird relativ schnell gestört, als Thomas ...

Inhalt:
Stephan (Christoph Maria Herbst) und seine Frau Elisabeth (Caroline Peters) laden Familie und Freunde zu einem Abendessen in ihr Haus ein. Doch die Harmonie wird relativ schnell gestört, als Thomas (Florian David Fitz) verkündet, dass er und seine schwangere Freundin Anna (Janina Uhse) ihren Sohn Adolf nennen wollen. Aber dabei bleibt es nicht, denn der Abend wird auch dazu genutzt, sich einander die unausgesprochenen Wahrheiten an den Kopf zu werfen und einander im großen Stil zu beleidigen. Jedoch scheint es immer mehr Dinge zu geben, die den Abend zum Eskalieren bringen…

Meinung:
Ich habe von dem Film „Der Vorname“ bisher relativ viel Gutes gehört, ihn aber noch nicht gesehen. Darum hatte ich mich eigentlich auf dieses Hörspiel gefreut. Jedoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte irgendwie überhaupt nicht abgeholt hat. Diese Gesellschaftskomödie hat einfach nicht ganz meinen Humor getroffen. Ich war besonders am Anfang ziemlich verwirrt, da es ziemlich schwierig war, die Namen der einzelnen Charaktere den jeweiligen Schauspielern zuzuordnen. Das hat bei mir fast die komplette Geschichte gedauert, sodass ich die Story fast bis zum Ende nicht richtig kapiert habe. Vielleicht hilft es, das Hörspiel nochmal anzuhören, das werde ich irgendwann mal machen, aber ein richtiges Highlight war es für mich einfach nicht. Außerdem muss ich sagen, dass die Geschichte von der Story her zwar nicht unbedingt, aber von der Art dem Kinofilm „Das perfekte Geheimnis“ ziemlich ähnelt. Die Handlung an sich war nicht unbedingt ein Highlight, aber dennoch relativ interessant, weil es sehr viele überraschende Wendungen gab. Durch die Originalstimmen der Schauspieler und durch die Geräusche aus dem Kinofilm konnte ich mir das Setting bildlich relativ gut vorstellen.

Fazit:
„Der Vorname – Das Original-Hörspiel zum Film“ ist eine spannende Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Leider konnte mich die Story aber nicht komplett abholen, deswegen gibt es von mir nur 3 von 5 Sternchen.

Hinweis vom 19.10.2022:
Ich habe vor einigen Wochen den Film zu diesem Hörbuch angeschaut und mich tatsächlich gekringelt vor Lachen. Das Gesehene konnte ich besser verarbeiten, sodass ich mich entspannt auf die Unterhaltung konzentrieren konnte. Dementsprechend habe ich nun auch dem Hörspiel eine zweite Chance gegeben – und ich muss meine zuvor abgegebene Meinung revidieren. Wenn man einmal verstanden hat, wer welchen Text spricht, dann versteht man auch den grandiosen Wortwitz. Das Hörspiel verdient definitv mehr als 3 Sternchen und erhält daher die neue Bewertung 4,5 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Familienrealität

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Das Stück geht auf das französische Theaterstück „Der Vorname“ zurück, es wurde von Sönke Wortmann für einen deutschen Kinofilm adaptiert. Dies ist ihm gut gelungen, es ist ein herrlicher Klamauk, der ...

Das Stück geht auf das französische Theaterstück „Der Vorname“ zurück, es wurde von Sönke Wortmann für einen deutschen Kinofilm adaptiert. Dies ist ihm gut gelungen, es ist ein herrlicher Klamauk, der hier die Grundlage für das Filmhörspiel liefert. Abgehandelt wird hauptsächlich ein gemeinsames Familienessen, bei dem vieles zu Tage tritt, was eigentlich im Verborgenen bleiben sollte. Über die Diskussion welchen Vornamen das noch ungeborene Kind von Thomas tragen soll entspinnt sich ein Streitgespräch. Schnell geht es nicht mehr nur um den untragbaren Vornamen Adolf, sondern auch um Rangeleien und Befindlichkeiten untereinander, um Verletzungen, die mehr oder weniger ins Gewicht gefallen sind und nun doch nochmal aufgekocht werden. Lange aufgestautes bricht den Damm und in dem aufgekommenen Sturm ist man bereit härter zuzutreten als unter anderen Umständen. Der Alkohol tut sein übriges die Zungen zu lösen und so jagen die Spitzfindigkeiten und Pointen einander. Als Außenstehender kann man herrlich lachen und beobachten wie die Parteien sich abwechselnd beistehen und bekriegen, was wer unternimmt um das Thema zu wechseln, um aus der Schusslinie zu gelangen. Christoph Maria Herbst und Caroline Peters als intellektuelles Ehepaar, Justus von Dohnányi als Ziehbruder und bester Freund, Florian David Fitz und Janina Uhse als werdende Eltern liefern ein Feuerwerk ab, bei dem man wirklich kurzweilig und lustig unterhalten wird. Wir haben das Hörspiel spontan zur Überbrückung eines Staus heruntergeladen und hatten als Familie viel Spaß damit. An das französische Original (Theaterstück) reicht es für mich nicht ganz heran, aber das ist auch eine andere Kategorie und war vermutlich nicht Intention der Macher. Wir werden es bestimmt nochmal hören.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Geht es wirklich um Adolf oder schwelen die Brände viel tiefer?

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Nichts wirklich Neues, aber dennoch hat mich dieses Hörspiel fasziniert. Ich bin immer wieder begeistert von dem so genannten Dominoeffekt, den Bemerkungen und Diskussionen im Freundeskreis auslösen können. ...

Nichts wirklich Neues, aber dennoch hat mich dieses Hörspiel fasziniert. Ich bin immer wieder begeistert von dem so genannten Dominoeffekt, den Bemerkungen und Diskussionen im Freundeskreis auslösen können. Ein Wort gibt das andere und ehe man sich versieht, steckt man mittendrin in einem kleinen Psychokrieg, der oft tief unter die Gürtellinie geht. Oft musste ich lachen, oft war ich aber auch erschrocken, mit welch harten Bandagen unter den „Freunden“ gekämpft wurde. Die Starbesetzung bei den Sprechern machte das Buch eigentlich zu einem Hörvergnügen. Ich sage ‚eigentlich‘, denn was mir nicht gefallen hat, war die Sprecherin im Hintergrund. Ich fühlte mich wie in einem Film für Menschen mit einer Seheinschränkung. Für diese Geschichte hätte ich mir vielleicht doch lieber den Film angeschaut.

Veröffentlicht am 21.11.2018

Gelungenes Hörspiel zum gleichnamigen Kinofilm von Sönke Wortmann

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Diese Doppel-CD liefert mit einer Gesamtspielzeit von knapp 107 Minuten das Hörspiel zum Kinofilm "Der Vorname" von Regisseur Sönke Wortmann. Die Original-Dialoge aus dem Film werden hier durch eine Erzählstimme ...

Diese Doppel-CD liefert mit einer Gesamtspielzeit von knapp 107 Minuten das Hörspiel zum Kinofilm "Der Vorname" von Regisseur Sönke Wortmann. Die Original-Dialoge aus dem Film werden hier durch eine Erzählstimme ergänzt und ergeben so ein insgesamt gelungenes Hörvergnügen, das mich sehr gut unterhalten konnte.

Das Ehepaar Elisabeth und Stephan hat ihren Bruder Thomas, seine schwangere Freundin Anna und den langjährigen Freund Rene zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen. Als Thomas verkündet, das sein Sohn den Vornamen Adolf tragen soll, entwickelt sich daraus ein Disput, der sich immer stärker hochschaukelt und dabei so manches Geheimnis enthüllt bzw. einige Lebenlügen entlarvt.

Da der Film in erster Linie durch seine Dialoge und den darin enthaltenen Wortwitz bestimmt wird, funktioniert er auch als Hörspiel ganz wunderbar. Die Stimmen der einzelnen Figuren bzw. der entsprechenden Schauspieler sind ziemlich prägnant und somit gut auseinanderzuhalten, hier ist besonders der wunderbare Christoph Maria Herbst in der Rolle des Stephan hervorzuheben. Auch die Mischung zwischen der Erzählstimme von Katja Danowski und den Originaldialogen aus dem Film ist gut aufeinander abgestimmt, der ironische Text der Erzählstimme bringt neben den erforderlichen Informationen zum Geschehen noch zusätzlichen Humor in die Geschichte.
Diese Geschichte selbst überzeugt durch eine gut aufgebaute Handlung und eine überraschende Schlusspointe, hätte zwischendurch aber durchaus an der einen oder anderen Stelle ein wenig mehr Biss vertragen können.

Insgesamt konnte mich das Hörspiel aber doch überzeugen und bietet so eine gelungene Alternative zum Kinofilm.