Ein Stück Geschichte
Eine Geschichte, die ein Stück deutscher Geschichte nach dem 1. Weltkrieg und der Zeit bis zum 2. Weltkrieg und dessen Ende erzählt. Beruhend auf den Begebenheiten und Erzählungen einer Zeitzeugin und ...
Eine Geschichte, die ein Stück deutscher Geschichte nach dem 1. Weltkrieg und der Zeit bis zum 2. Weltkrieg und dessen Ende erzählt. Beruhend auf den Begebenheiten und Erzählungen einer Zeitzeugin und Berichten aus der damaligen Zeit, denn das Dorf Wollseifen gab es wirklich.
Allein das hat mir schon gut gefallen, denn vergessen werden darf diese Zeit niemals und ich finde es immer wieder erschreckend, wie sehr sich Menschen beeinflussen lassen.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Albert Lintermann, einem Bauernsohn, der nach dem Ende des Krieges zu seiner Frau und dem 5-Jährigen Sohn mit einer schweren Gesichtsverletzung zurückkehrt. Viele der Dorfbewohner und vor allem seine Frau begegnen ihm lange mit Abscheu, doch Albert erkämpft sich seinen Platz und im Laufe der Zeit findet er seinen Platz, bis eben die Zeit des 2. Weltkriegs beginnt.
Das Buch ist durchgehend eher ruhig, man lernt die Familie Lintermann und das kleine Dorf Wollseifen in der Eifel kennen, dessen Geschichte und die Bewohner. Manch einer ist sympathischer, manch einen findet man von Anfang an nicht so nett. Doch gerade das macht das Buch so realistisch, wie es eben im echten Leben auch ist. Und auch sonst ist es ein Auf und Ab, mal leichter, mal schwerer und es kam bei mir alles sehr authentisch an. Zwischenzeitlich fand ich es jedoch auch fast etwas langweilig und nüchtern, dennoch hat es mir im Großen und Ganzen gut gefallen und es bringt einem diese schwierige Zeit nah, an einem Fleckchen, das ich vorher nicht kannte.
Ein Buch über die deutsche Geschichte, eher ruhig und nüchtern erzählt.