Cover-Bild Wahnspiel
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783426524978
Kilian Eisfeld

Wahnspiel

Kriminalroman

Lynchjustiz oder grausamer Ritualmord? Der erste Fall für die Heidelberger Kommissare Alex Schwerdt und Sofija Marković

Als der Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus dem Gefängnis kommt, verwandelt sich das beschauliche Heidelberg in einen Hexenkessel. Ein Online-Mob ruft zur Lynchjustiz auf. Schneider verschwindet. Seine abgetrennte Hand wird mitten in der Stadt gefunden.
Der bizarre Fall zwingt Sofija Marković, die kompetente, aber menschlich unterkühlte Chefin des Dezernats für Kapitaldelikte, den unkonventionellen Alex Schwerdt zu sich ins Team zu holen. Obwohl Markovic, die von ihren Mitarbeitern »die Kaltfront« genannt wird und der »Nerd« Alex verschiedener nicht sein könnten, können sie bald erste Erfolge vorweisen.

Doch je mehr sie über die Hintergründe der Tat herausfinden, desto rätselhafter wird der Fall – und sie ahnen, dass sie einem alten und grausigen Geheimnis auf der Spur sind …

Alex Schwerdt und Sofija Marković. Ein Ermittlerduo, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Hochspannung in einem Fall, der den Leser*innen alles abverlangt. Erschreckend. Unvorhersehbar. Packend.
Florian Schwiecker

»Wahnspiel« ist der erste Krimi von Kilian Eisfeld, der als Daniel Wolf historische Romane schreibt, die regelmäßig ganz vorne auf den Bestsellerlisten stehen.

 


 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2023

Heidelberg in Aufruhr

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„Wahnspiel“ ist das Krimidebüt des Autors Kilian Eisfeld,der unter dem Pseudonym Daniel Wolf schon zahlreiche historische Romane herausgebracht hat.

In Heideberg,dem Spielort des Krimis, ist der Teufel ...

„Wahnspiel“ ist das Krimidebüt des Autors Kilian Eisfeld,der unter dem Pseudonym Daniel Wolf schon zahlreiche historische Romane herausgebracht hat.

In Heideberg,dem Spielort des Krimis, ist der Teufel los.Ein Sexualstraftäter und Mörder ist wegen guter Führung frühzeitig aus der Haft entlassen worden.Die Bevölkerung ist entsetzt und in den sozialen Medien fordert der Mob Konsequenzen.Von Selbstjustiz ist die Rede und tatsächlich verschwindet der Täter Lukas Schneider kurz nach seiner Entlassung und es findet sich eine abgetrennte Hand,die ihm zugeordnet werden kann.Wer ist für diese Tat verantwortlich und……,lebt Lukas Schneider noch ,oder ist er selbst einem Verbrechen zum Opfer gefallen ?

„Wahnspiel“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe mit den recht charismatischen Ermittlern Markovic und Schwert.
Die Themen,die der erste Krimi dieser Reihe behandelt,könnten nicht aktueller sein.Rechtsradikalismus,Cyberhetze,aber auch Themen wie die Incelszene und Misogynie spielen eine Rolle,was für mich als weibliche Leserin manchmal nicht einfach zu lesen ist.Auch ein Bezug zur Historie der Stadt Heidelberg spielt eine Rolle ,was gut zum Autor „Daniel Wolf“ passt.

Alles in allem ein spannendes Debüt,was sich manchmal ein bisschen zu sehr in langen Erklärungen bestimmter Sachverhalte verliert und meiner Meinung nach ein paar Ermittler zuviel ins Spiel bringt.Ich hätte gern mehr von Schwert und Marcovic erfahren.So war es mir manchmal ein wenig zu verwirrend die ganzen Ermittler zuzuordnen.

Trotzdem ein gutes Debüt,das ich gerne empfehle

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Burschenschaft zu Heidelberg

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"Wahnspiel" von Kilian Eisfeld is ein Krimi, der im Laufe der Handlung mit so einigen Wendungen überraschte,
Lukas Schneider hat gemordet und der Film davon ging ins Internet. Für seinen Mord ist er im ...

"Wahnspiel" von Kilian Eisfeld is ein Krimi, der im Laufe der Handlung mit so einigen Wendungen überraschte,
Lukas Schneider hat gemordet und der Film davon ging ins Internet. Für seinen Mord ist er im Gefängnis, nur wer hat den Film davon gedreht? Jetzt wird der Mörder entlassen, vorzeitig und natürlich sind da so einige nicht begeistert davon. Nachdem er komplett von der Bildfläche verschwunden ist, wird eine menschliche Hand gefunden. Die Ermittlungen gehen in viele Richtungen.
Mit Alex Schwerdt und Sofija Marković werden hier zwei Ermittler eingeführt, die polarisieren. Sie sind nicht perfekt, auch nicht unbedingt sympathisch, schaffen es aber eine Bindung aufzubauen, zum Leser und die Spannung in einer Nebenhandlung aufrecht zu erhalten.
Das Buch beginnt sehr spannend, diese Spannung bleibt nicht durchweg erhalten, aber im Hintergrund werden hier so viele Fäden verknüpft und Charaktere gezeichnet, dass man immer tiefer in diese Kreise mit einbezogen wird. Unmerklich erweitern sich die Ermittlungen in neue Kreise und Ebenen. Die Geschichte hat Tiefe und die Ermittlungsarbeit fühlt sich echt an, ermitteln ist nicht immer spannend.
Ich mochte hier die ganze Atmosphäre sehr und auch die vielen verschrobenen Charaktere, bei denen wirklich nie Verwechslungsgefahr bestand.
Eine Reihe, von der ich gerne mehr lesen würde.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Ein bizarrer Fall

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Als der verurteilte Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird, beginnt im Internet ein wahrer Shitstorm und die Hater rufen zur Lynchjustiz auf. Kurz darauf verschwindet Schneider ...

Als der verurteilte Mörder Lukas Schneider vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird, beginnt im Internet ein wahrer Shitstorm und die Hater rufen zur Lynchjustiz auf. Kurz darauf verschwindet Schneider spurlos und als seine abgetrennte Hand in einer Baugrube gefunden wird, beginnen die Ermittlungen im Dezernat für Kapitaldelikte. Sofija Markovic und ihr Team können schon bald Erfolge vorweisen, doch der Fall wird immer rätselhafter.
Wahnspiel ist der erste Krimi den der Autor unter seinem Pseudonym Kilian Eisfeld veröffentlicht hat, bereits bekannt ist er als Daniel Wolf mit seinen erfolgreichen historischen Romanen.
Die Story beginnt sehr fesselnd mit einem Mord und der Verhaftung des Täters in der Vergangenheit. In der Gegenwart angekommen entwickelt sich der Fall etwas zäh und die Spannung lässt nach. Dafür lernt der Leser das Ermittlungsteam mit der Chefin Sofija Markovic, böse Zungen nennen sie „Kaltfront“ oder auch „Fallbeil“, und dem sympathischen Nerd Alex Schwerdt näher kennen.
Gefallen haben mir die abwechslungsreichen Polizei-Ermittlungen und die gut gesetzten Dialoge, die brisante Themen wie Rechtsradikalismus, Frauenhass und Cybermobbing behandeln. Interessant war auch das Thema Bruderschaften und Studentenvereinigungen in Heidelberg, die gut in die Geschichte eingearbeitet wurden und von fundierter Recherchearbeit zeugen.
Obwohl Kapitel aus Sicht des Täters immer mal wieder eingestreut werden, bleibt das Motiv lange im Dunkeln.
Fazit: Ein gelungenes Krimidebüt mit einem interessanten Ermittlerteam

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Heidelberg in Aufruhr

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Ein Kriminalroman aus dem Herzen Heidelbergs. Lukas Schneider ist Mörder und sitzt seit 2017 im Gefängnis. Als er 2022 entlassen wird, entzündet sich in den sozialen Netzwerken ein Streit über seine frühzeitige ...

Ein Kriminalroman aus dem Herzen Heidelbergs. Lukas Schneider ist Mörder und sitzt seit 2017 im Gefängnis. Als er 2022 entlassen wird, entzündet sich in den sozialen Netzwerken ein Streit über seine frühzeitige Entlassung. Kurz darauf verschwindet dieser, alsbald wird seine abgetrennte Hand gefunden. Dies ruft die Ermittler Sofija Marković und Alexander Schwerdt auf den Plan. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, fangen gemeinsam an zu ermitteln. Verschiedensten Hinweisen gehen sie nach, doch kommen zu vorerst keinem Ergebnis. Werden sie es schaffen, die Person zu finden, die für all das verantwortlich ist?

Der Kriminalroman ist spannend und humorvoll geschrieben, wobei er auch einige Längen hat. Es wurde manchmal von eher nachrangigen und privaten Verhältnissen der Ermittler erzählt, mit denen ich mich persönlich einfach nicht identifizieren konnte, so z.B. Alexanders Vorlieben für Videospiele und die Serie Game of Thrones. Wem dies zusagt, findet mit Wahnspiel einen passenden Kriminalroman. Gerade aber in der zweiten Hälfte des Buches geht es richtig zur Sache und es kommt Spannung auf. Dies ist der erste Kriminalroman von Kilian Eisfeld. Beim Lesen erkennt man seine große Leidenschaft für historische Romane, weil dieser Fall auch eine historische und sehr interessante Einbettung hat.

Von den Ermittlern werden sehr genaue Bilder gezeichnet, wobei man zunächst wohl eher mit Alexander Schwerdt sympathisiert. Sofija hingegen ist spezieller, eher kalt und unnahbar. Dies verschob sich im Laufe des Buches für mich etwas, was mir persönlich neue Erkenntnisse brachte. Mit dem Schreibstil konnte ich mich direkt anfreunden, da auch kleinere humorvolle Anekdoten der Kommissare untereinander eingebaut wurden.

Insgesamt ein schöner Kriminalroman mit historischem Bezug, der etwas braucht, dann aber rasant an Fahrt aufnimmt und ein Ende mit sich bringt, mit dem man nicht gerechnet hätte.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Das Studium der Hände

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"Wahnspiel" ist der erste Krimi von Kilian Eisfeld, der als Daniel Wolf erfolgreich historische Romane schreibt. Als ein verurteilter Mörder sechs Jahre nach seiner Inhaftierung auf Bewährung freigelassen ...

"Wahnspiel" ist der erste Krimi von Kilian Eisfeld, der als Daniel Wolf erfolgreich historische Romane schreibt. Als ein verurteilter Mörder sechs Jahre nach seiner Inhaftierung auf Bewährung freigelassen wird, kocht die Volksseele schnell hoch. In den Onlinemedien entladen sich Hasskommentare, ein Mob bildet sich. Der Mörder Lukas Schneider bewegte sich in der Incel-Szene und tötete eine junge Frau nach einer versuchten Vergewaltigung. Vor seiner Festnahme fand er zuletzt Unterschlupf bei einem Mitglied der rechtsgerichteten Burschenschaft Gothia, der seine Tat filmte. Sofija Marković, damals SEK-Beamtin, war beim Zugriff der Soko ebenso beteiligt wie Alex Schwerdt als ermittelnder Kripo-Beamter. Heute leitet Marković die Abteilung für Kapitaldelikte in Heidelberg, Alex Schwerdt arbeitet bei der Sitte. Als Schneider kurz nach seiner Haftentlassung plötzlich verschwindet und seine abgetrennte Hand aufgefunden wird, holt Marković den Kollegen Schwerdt zur neu gebildeten Soko zurück ins Team. Kilian Eisfeld verwebt in diesem Krimi gleich mehrere Themen, von Incel, Frauenfeindlichkeit, Rassismus, Homosexualität, bis Mobbing und Hassparolen in den sozialen Netzwerken. Dadurch ergeben sich teils falsche Spuren, aber es enden dadurch auch Stränge teilweise im Nichts, ohne dass sie zu Ende geführt werden. Hier wäre etwas weniger vielleicht zielführender gewesen. Daher entwickelte ich als Leser durch Ausschlussprinzip auch schnell eine Theorie bzgl. Täterschaft, die sich letztendlich auch bewahrheitete. Hat der Krimi anfangs noch einige Längen, nimmt er aber im Laufe der Story Fahrt auf. Tempo und Spannung steigern sich bis zum Finale, was dann als klarer Pluspunkt zu werten ist. Die berufliche Annäherung zwischen den beiden Hauptermittlern ist durchaus gut dargestellt, beide nehmen eine Entwicklung im Laufe der Story. Einem nächsten Fall steht damit nichts im Wege. "Wahnspiel" hat sicherlich noch nicht ganz sein Krimipotential ausgeschöpft, ist aber für mich durchaus ein gelungenes Debüt von Kilian Eisfeld im Krimigenre, auf dass sich aufbauen lässt.