Rosas Kriminalhirn hat viel zu tun
Dieses Buch sticht schon durch das auffallende Cover nebst interessantem Titel ins Auge. Es macht neugierig auf die Geschichte , die sich dahinter verbirgt. Schnell wird klar, dass es sich um einen sehr ...
Dieses Buch sticht schon durch das auffallende Cover nebst interessantem Titel ins Auge. Es macht neugierig auf die Geschichte , die sich dahinter verbirgt. Schnell wird klar, dass es sich um einen sehr humorvollen Krimi handelt.
Rosa Reich, eine pensionierte Lehrerin widmet sich ihrer neu gestalteten Gärtnerei. Der erste große Auftrag lässt nicht lange auf sich warten, und sie bekommt die Aufgabe einen Schlossgarten neu zu gestalten.
Die Autorin " Kristina Hortenbach " beschreibt das Aussehen des Gartens so genau, sodass ich mir jedes Detail bildlich vorstellen konnte. Im Laufe der Geschichte passieren immer wieder merkwürdige Dinge, die diesen Krimi spannend halten.
Ich mag diese Art von Krimis, bei denen wenig Blut fließt, und wo ich mir meine eigenen Gedanken machen kann. Dafür lässt diese Geschichte jede Menge Raum. Der Schreibstil ist sehr flüssig, und der rheinische Dialekt der älteren Protagonisten belebt die Geschichte.
Ich habe die Lesestunden sehr genossen, da das Drumherum des Mordfalls, wie die zahlreichen Dialoge, oder der intensive Einblick in Rosas Gartenarbeit, interessant zu lesen waren. Schlussendlich ist es ein Krimi, der bei mir zwar zu keiner " Schnappatmung " führte, der aber durch die gelungene Kombination zwischen Krimi und Gartenbuch mich bestens unterhalten hat. Ja, sogar einige Anregungen in Bezug auf Gartenbepflanzung konnte ich für mich gewinnen. So kann ich gut nachvollziehen, dass dieses Buch den dritten Platz beim Gartenbuchpreis gewonnen hat. Erwähnen möchte ich auch die lecker klingenden Rezepte am Ende des Buches, die zum Nachbereiten einladen.
Ich empfehle diesen Krimi Leserinnen und Lesern, die auf blutige Szenen verzichten können, und die sich an schöner Gartengestaltung erfreuen können.