Cover-Bild Mutterliebe
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.04.2023
  • ISBN: 9783365002681
Kim Selvig

Mutterliebe

Justiz-Krimi

Nirgends bist du sicherer als in den Armen deiner Mutter

Ein Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee zu trinken. Ich werde müde, Mama drückt mich - immer fester, ihre Hände legen sich um meinen Hals. Ich kann nicht atmen, will ich sagen, doch es geht nicht. Was tust du nur, Mama?

Ein kleines Kind, brutal im Wald erstickt. Die Mutter auf der Anklagebank. Gerichtsreporterin Kiki Holland zweifelt an der Schuld der Angeklagten und recherchiert auf eigene Faust. Und was die junge Journalistin aufdeckt, hätte niemand erwarten können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Gut mit Fehlern

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Ein Justiz-Krimi, der es in sich hat. Eine Journalistin, die nicht nur recherchiert sondern auch ermittelt. Eine Angeklagte, die für die Zuschauer und Außenstehenden nicht einzuschätzen ist.
Dieser Justiz-Krimi ...

Ein Justiz-Krimi, der es in sich hat. Eine Journalistin, die nicht nur recherchiert sondern auch ermittelt. Eine Angeklagte, die für die Zuschauer und Außenstehenden nicht einzuschätzen ist.
Dieser Justiz-Krimi wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und kommt dabei ganz ohne Kapitel-Überschriften aus. Man erkennt die Handlung ganz klar an den verschiedenen Schriftarten. In Normalschrift geht man mit der Journalistin auf Tour, in Kursivschrift ist es zumeist eine Rückblende aus Sicht der Angeklagten. Hier werden in starkem Maße Gefühlswelten beschrieben, die Frau wahrscheinlich besser nachvollziehen kann als Mann.
Auf den über 400 Seiten wird es nie langweilig. Meine Erwartung war eigentlich, dass ich viel Zeit im Gerichtssaal erleben werde. Aber weit gefehlt. Die Spannung steigt immer mal wieder, um dann wieder abzuflachen. Die Geschichte läuft so dahin, immer wieder erfährt man etwas Neues. Nicht immer sensationell und der geübte Krimi-Leser hat sicherlich sehr schnell eine Vermutung was hinter Allem steckt. Trotzdem konnte ich persönlich das Buch – einmal angefangen – nicht mehr zur Seite legen.
Leider kann ich aufgrund von Fehlern keine vollen 5 Sterne geben. Ohne zu viel zu verraten aber es trotzdem anzusprechen: Auf den letzten Seiten wird auf der gleichen Seite oben gesagt, der Täter sitze in Untersuchungshaft, unten wird dann beschrieben dass er letal durch einen Kopfschuss gebremst worden sei. So etwas darf weder dem Autor noch dem Lektorat passieren.
Ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt und würde mich freuen, wenn eine Serie rund um Kiki Holland, ihren Maulwurf sowie die Torte entstehen würde. Ich wäre auf jeden Fall mit Freude wieder dabei.

Veröffentlicht am 16.07.2023

Solider Krimi

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Kiki Holland, eine bekannte und erfolgreiche Journalistin, soll für eine neue Story einen Gerichtsprozess verfolgen. Sylvia Benz, aus vermögendem Haushalt, soll ihren Sohn ermordet und es bei ihrer Tochter ...

Kiki Holland, eine bekannte und erfolgreiche Journalistin, soll für eine neue Story einen Gerichtsprozess verfolgen. Sylvia Benz, aus vermögendem Haushalt, soll ihren Sohn ermordet und es bei ihrer Tochter versucht haben. Kiki kann sich nicht vorstellen, dass eine Mutter ihren Kindern so etwas antun kann und begibt sich auf eigene Recherchen, bei denen sie bald auf Ungereimtheiten trifft.

Der Krimi beginnt spannend, wenn auch unerwartet. So bin ich davon ausgegangen, dass bei einem Justiz-Krimi die Verhandlung im Vordergrund steht. Doch diese spielt nur anfangs und gegen Ende eine Rolle. Dazwischen handelt das Buch hauptsächlich von der Journalistin Kiki und ihren Recherchen. Diese sind spannend und abwechslungsreich dargestellt. Allerdings hat sich am Ende ein Fehler eingeschlichen, so dass es für einen Charakter zwei unterschiedliche Enden gibt. Das ist enttäuschend und schmälert den Lesespaß um Einiges.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Wie konnte es zu dieser Tat kommen?

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Die reiche Unternehmergattin Sylvia Bentz ist angeklagt, ihren dreijährigen Sohn Linus umgebracht zu haben, die Tötung der fünfjährigen Larissa ging zum Glück schief, das Mädchen hat überlebt. Die Reporterin ...

Die reiche Unternehmergattin Sylvia Bentz ist angeklagt, ihren dreijährigen Sohn Linus umgebracht zu haben, die Tötung der fünfjährigen Larissa ging zum Glück schief, das Mädchen hat überlebt. Die Reporterin Kiki Holland springt für eine erkrankte Kollegin ein, um über die Gerichtsverhandlung zu berichten. Dabei fallen ihr Ungereimtheiten auf, sodass sie sich auf die Suche nach Antworten macht. Dass sie sich selbst in große Gefahr bringt, hat sie dabei nicht erwartet, aber ihr Gegner ist mächtig und will alles dafür tun, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

Unter dem Pseudonym Kim Selvig haben die Autoren Silke Porath und Sören Prescher einen Justizkrimi geschrieben, der mir spannende Lesestunden beschert hat. Die Ereignisse wurden immer wieder durch Rückblenden unterbrochen, die nicht chronologisch geordnet, dadurch aber umso dramatischer in der Wirkung waren. Durch eine genaue Zeitangabe am Anfang des jeweiligen Kapitels stand einer exakten Zuordnung nichts im Wege, sodass keine Unklarheiten entstehen konnten, wann die Handlung spielt. Der Erzählstil war insgesamt sehr ausführlich, um nicht zu sagen ausschweifend, ich hätte mir an einigen Stellen eine Kürzung gewünscht. Ebenso war das Tempo oft sehr reduziert, sodass ich mir mehrere Male einen beschleunigten Ablauf gewünscht hätte.

Bereits früh war mir klar, worauf die investigativen Recherchen hinauslaufen, Hinweise dazu fand ich im Text einige. Dies schmälerte aber nicht meinen Lesegenuss, im Gegenteil war ich gespannt darauf, ob die Autoren hier eine überraschende Komponente einbauen würden. Dem war zwar nicht so, dennoch gab es einige interessante Ansätze, die zur Spannung beitrugen. Die Auflösung war schlüssig, allerdings gab es zum Ende hin einen solchen Fehler im Text, dass ich es kaum glauben konnte. Das sollte und dürfte nicht passieren, ich hoffe, dass dies in der nächsten Auflage korrigiert wird.

Insgesamt ein guter und spannender Justizkrimi, dem eine leichte Kürzung gutgetan hätte. Aufgrund des eklatanten Fehlers auf den letzten Seiten erfolgt der Abzug von einem halben Stern. Wer über einen solchen Fehler hinwegsehen kann, rechnet diesen einfach zu den von mir letztendlich vergebenen dreieinhalb Sternen hinzu.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

in dubio pro reo

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Cover: Das Cover zeigt die Silhouette einer jungen Frau, Säulen und Grundrisse eines Waldes; eine düstere und passende Atmosphäre.

Inhalt: Kiki Holland springt, in dem Fall Sylvia Bentz, für eine Kollegin ...

Cover: Das Cover zeigt die Silhouette einer jungen Frau, Säulen und Grundrisse eines Waldes; eine düstere und passende Atmosphäre.

Inhalt: Kiki Holland springt, in dem Fall Sylvia Bentz, für eine Kollegin ein und deckt nicht nur den Fall selber, sondern auch unerwartet andere Taten auf. Sie verschafft sich einen Eindruck von den Reichen und Schönen, schließt unerwartete Bekanntschaften und taucht in eine Familientragödie ein.

Fazit: Das Buch war wirklich nicht schlecht! An manchen Stellen etwas langatmig und das Ende hat mich auch nicht umgehauen, aber es war trotzdem eine gute Feierabendlektüre! Es gab durchaus spannende Momente und auch der Humor kam nicht zu kurz. Die Kapitel haben immer unterschiedliche Sichtweisen wiedergegeben: Kiki, Sylvia etc. Witzig fand ich am Ende die Anspielung auf den Buchtitel.
Kurzum: 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Rundes Krimi-Vergnügen

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Fiktive Story mit Trigger-Potential

"Mutterliebe ist der erste Justizkrimi,

aus der Feder von Silke Porath und Sören Prescher.
Die miteinander befreundeten Autoren, haben schon einige Bücher ...

Fiktive Story mit Trigger-Potential

"Mutterliebe ist der erste Justizkrimi,

aus der Feder von Silke Porath und Sören Prescher.
Die miteinander befreundeten Autoren, haben schon einige Bücher gemeinsam entwickelt und geschrieben.
Dieses ist ihr erster Justiz-Krimi.

Zum Inhalt:
Silvia Bentz steht wegen Todschlags vor Gericht. Sie hat ihren Sohn Linus ermordet & versucht ihre kleine Tochter ebenfalls zu töten.
Kiki Holland, soll die Geschichte für ihre Redaktion begleiten und einen Artikel darüber verfassen.
Obschon die Reporterin eher marginal an dem Fall interessiert ist, bemerkt sie schon am ersten Verhandlungstag, dass einige der vorliegenden "Fakten" ungewöhnlich und ihr somit suspekt sind.
Steht Silvia zu Recht vor Gericht oder gibt es weitere Beteiligungen?
Eine spannende & turbulente Jagd nach der Wahrheit beginnt.
Das Cover zeigt eine scherenschnitt-artige weibliche Silhouette in welcher sich die Säulen (der Justiz) & Tannen des schwarzen Waldes platziert wurden. Passt sehr gut zu dem Roman. Eine bildliche Zusammenfassung der zugrundeliegenden Story. Gut gemacht.

Mein persönlicher Eindruck
Ich durfte das Buch vorablesen und halte die Printausgabe in meinen Händen.

Aufbau:
Der gesamte Ablauf der Story folgt in der Kapitelvergabe einer zeitlichen Einteilung.
Das "Flaggen" mittels kursiven Schreibstilvergabe signalisiert uns Lesenden, aus welcher Warte gerade erzählt wird.
Logik:
Der Story-Aufbau läuft Hand in Hand in der Vorstellung der jeweiligen Protagonisten sowie deren Handlungen.
Der bekannte "Rote Faden" zieht sich durch die gesamte Erzählung und ist in sich schlüssig.
Spannung & Momentum:
Der Erzählstil entwickelt ein gutes Momentum, dem ich mich nur schwer entziehen konnte.
Wiederholt wurden kleine Spannungshighlights in den Fluss der Geschichte eingebaut. Hierdurch liest sich das Buch schnell & flüssig.
Realitätsbezug:
Insgesamt handelt es sich hier definitiv um eine fiktive Handlung.
Somit erwartete ich nur einen bedingten Realitätsbezug.
Die Autoren haben eine gute Nähe zu unserer Alltagsroutine in Kliniken und Gerichtsverhandlungen hergestellt.
Im Großen & Ganzen wirkt der Roman wie ein flüssig & spannend präsentierter "Vorabend-Krimi".
Charaktere:
Ich habe Kiki Holland wirklich "lieben" gelernt.
Sie ist eine sehr gelungene Protagonistin, welche ich in weiteren Romanen, gerne begleiten würde.
Insgesamt ist die Charakter-Entwicklung aller Personae sehr gut gelungen.
Inhaltliche, sich rasant entwickelnde Situationen haben mich in ihrer Aufbereitung an "Abenteuerromane" :) erinnert.
Grammatik & Layout:
Leider haben sich einige grammatikalische Fehlerteufel eingenistet.

Zusammenfassung:
Ein guter Kriminalroman, der mit seiner Hauptprotagonistin definitiv punkten kann.
Die mitunter abenteuerlichen Szenen sind vielleicht nicht unbedingt realitätsgetreu, aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam konzipiert worden.
Obwohl im Schwerpunkt fiktiv, enthält die Story einiges durchaus Nachdenken - Wertes.
Einige Szenen des erzählten Tathergangs haben durchaus Trigger-Potential!

Fazit: Ein unterhaltsamer spannender Justizkrimi mit einer originellen, liebenswerten Hauptprotagonistin.

Ich vergebe der Lektüre 3,5 *Lesesterne und empfehle sie all Jenen, die sich gern von einem spannenden Buch, in eine fiktive Welt entführen lassen.

ISDN: 9783365002681
Seitenzahl: 432
Formate: Hörbuch, Elektr. & Paperback
Verlag: HarperCollins

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