gelungen
Dieses Buch war nicht mein erstes Buch des Autors. Wenngleich mir das bisher gelesene Buch von der Geschichte nicht so ganz überzeugt hat, wollte ich dem Autor noch eine Chance geben - was ich nicht bereut ...
Dieses Buch war nicht mein erstes Buch des Autors. Wenngleich mir das bisher gelesene Buch von der Geschichte nicht so ganz überzeugt hat, wollte ich dem Autor noch eine Chance geben - was ich nicht bereut habe. Die Melodie von rotem Ahorn entführt nach Japan und fängt die Gesellschaft und Kultur dort sehr gut ein. Ich durfte mit diesem Buch auch das Land besser kennenlernen. Die Charaktere waren für mich gut greifbar: Nick als geborener Halbjapaner, der in Deutschland aufgewachsen ist und seine japanische Familie nie kennenlernte. Nun kommt er durch die Arbeit für 2 Wochen nach Japan und möchte etwas über seine Vergangenheit erfahren auf diesem Weg. An einem Freitag trifft er in einer Bar eine Studentin aus Deutschland, Lisa. Lisa ist nach einer Beziehung, die gescheitert ist (eine sehr spannende Geschichte, die ich nicht spoilern möchte) nach Japan, um dort ihren Master zu machen.
Ich mochte die Geschichte in ihrem Tempo sehr gerne. Immer wieder erfährt man ein wenig mehr über die Vergangenheit, ohne dabei den Fokus in der Gegenwart zu verlieren. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Einblicke in die japanische Kultur und Geschichte sind einfach schön. Eine Leseempfehlung meinerseits.