Cover-Bild Paris Requiem
Band 2 der Reihe "Eddie Giral"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 446
  • Ersterscheinung: 15.01.2024
  • ISBN: 9783518473733
Chris Lloyd

Paris Requiem

Kriminalroman | Vom Gewinner der HWA Gold Crown für den Besten Historischen Roman
Thomas Wörtche (Herausgeber), Stefan Lux (Übersetzer)

Paris, September 1940. Nach drei Monaten unter Nazi-Besatzung kann Inspecteur Eddie Giral eigentlich nicht mehr viel schocken. Denkt er zumindest, bis er auf ein Mordopfer trifft, das eigentlich im Gefängnis sitzen sollte. Giral weiß das deswegen so genau, weil er ihn erst kürzlich selbst eingebuchtet hat …

Dieser Tote ist weder der erste noch der letzte Kriminelle, der aus dem Gefängnis und auf die Straße gelassen wird. Aber wer zieht die Fäden, und warum? Diese Fragen führen Giral von Jazzclubs zu Opernsälen, von alten Flammen zu neuen Freunden, von den Lichtern von Paris zu den dunkelsten Landstrichen und zu der höchst beunruhigenden Erkenntnis, dass man, um das Richtige zu tun, sich manchmal auf die falsche Seite schlagen muss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

Ermittlungen in der Besatzungszeit

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Der Schreibstil ist sehr angenehm, er passt sehr gut zum erfahrenen, desillusionierten Kommissar, aus dessen Perspektive das Buch geschrieben ist. Den ersten Band mit Eddie Giral kenne ich nicht, aber ...

Der Schreibstil ist sehr angenehm, er passt sehr gut zum erfahrenen, desillusionierten Kommissar, aus dessen Perspektive das Buch geschrieben ist. Den ersten Band mit Eddie Giral kenne ich nicht, aber es war kein Problem, in die Personen und die Handlung hineinzufinden.
Die Besatzungszeit wird sehr gut beschrieben, auch mit den moralischen Verwerfungen der damaligen Zeit. Ich finde das Maß an historischen Details und eigentlicher Geschichte ausgewogen und gelungen. Die Schwierigkeiten von Kriminalermittlungen unter diesen Umständen werden nachvollziehbar beschrieben. Zusätzlich zu dem eigentlichen Kriminalfall geht der Kommissar noch privaten Ermittlungen nach, die die Handlung in die Länge ziehen und mit dem Kriminalfall nichts zu tun haben. Es handelt sich zwar um interessante Zeitgeschichte, die das Buch aber eher zu einem Roman als zu einem Kriminalroman macht. Für mich hätte das Buch spannender und die Plotentwicklung konsequenter sein dürfen. Gut gefallen haben mir die Anmerkungen des Autors am Ende zu den historischen Motiven, die ihn inspiriert haben.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Gute Mischung

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Zum Inhalt:
Inspecteur Eddie Giral entdeckt in einem Club eine Leiche, doch dieser Mann sollte eigentlich im Gefängnis sein. Und er findet heraus, dass viele weitere Sträflinge aus nicht erklärlichen Gründen ...

Zum Inhalt:
Inspecteur Eddie Giral entdeckt in einem Club eine Leiche, doch dieser Mann sollte eigentlich im Gefängnis sein. Und er findet heraus, dass viele weitere Sträflinge aus nicht erklärlichen Gründen aus der Haft entlassen wurden. Was mag dahinter stecken und vorallem auch wer ist dafür verantwortlich?
Meine Meinung:
Ich fand das Buch gut, vorallem der nicht angepasste Eddie, der sich nicht durch die Besatzer unterwerfen lassen will und es mit Regeln nicht immer so genau nimmt, hat mir sehr gut gefallen. Ich fand das Buch äußerst interessant, gerade auch in Hinblick darauf, dass er gezwungenermaßen mit einem deutschen Major zusammen arbeiten muss, der ihm einerseits droht, andererseits aber auch rettet. Die Kombination aus Krimi und historischem Roman finde ich sehr gelungen und ich habe das Buch gerne gelesen.
Fazit:
Gute Mischung

Veröffentlicht am 09.03.2024

Ein atmosphärischer, historischer Kriminalroman

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Paris, September 1940. Während die Nazis Paris besetzt haben, wird Inspector Eddie Giral zu einem Mord gerufen. Das Opfer ist ein Sträfling, dessen Lippen zugenäht sind. Warum dieser nicht im Gefängnis ...

Paris, September 1940. Während die Nazis Paris besetzt haben, wird Inspector Eddie Giral zu einem Mord gerufen. Das Opfer ist ein Sträfling, dessen Lippen zugenäht sind. Warum dieser nicht im Gefängnis ist und seine Strafe absitzt, ist Giral ein Rätsel. Er findet jedoch heraus, dass es sich um eine Verschwörung handelt, an der französische Kriminelle und deutsche Besatzer ihre Finger im Spiel haben.

Paris Requiem ist der zweite Teil einer Reihe mit dem Ermittler Eddie Giral. Mir fiel es etwas schwer in die Geschichte reinzukommen. Die Vielzahl der französischen Namen trugen mitunter dazu bei. Das Buch ist trotzdem unabhängig vom Vorgänger lesbar.
Dem Autor ist es sehr gut gelungen, die damalige Zeit widerzuspiegeln und diese mit der Kriminalgeschichte zu verknüpfen. Die Geschichte wird mittels Ich - Perspektive, aus der Sicht von Inspector Giral erzählt. Grausame Morde und verschwundene Häftlinge beschäftigen die Ermittler, zudem leidet die Pariser Bevölkerung unter der deutschen Besatzung. Zum Teil empfand ich das Buch etwas verwirrend. Aufgrund der Vielzahl von Protagonisten, die eine Rolle in dem Fall spielten, war auch Konzentration beim Lesen erforderlich. Die relativ kurzen Kapitel haben mir wiederum sehr zugesagt. Trotz gut konstruierter Kriminalgeschichte ist bei mir der Funke für dieses Buch leider nicht so richtig übergesprungen.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Vielschichtig

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1940 in Paris, das von den Nazis besetzt ist, werden eigentümlicherweise urplötzlich Kriminelle aus dem Gefängnis entlassen. Angeblich hat es sie nie gegeben. Polizist Eddie versucht, dem ganzen nachzugehen. ...

1940 in Paris, das von den Nazis besetzt ist, werden eigentümlicherweise urplötzlich Kriminelle aus dem Gefängnis entlassen. Angeblich hat es sie nie gegeben. Polizist Eddie versucht, dem ganzen nachzugehen. Gleichzeitig geschehen im Viertel grausame Morde unter den kriminellen Banden. Auch hier versucht er, zu ermitteln, was ihm aber nur teilweise gelingt. Denn verschiedene Menschen sind ihm auf den Fersen, u. a. die Nazis. Viel mehr, als er erst denkt, ist er in die Sache involviert...

Das Buch ist ein sehr vielschichtiger Roman. Seine Stärken hat er für mich darin, wenn die Beziehungen der Menschen im besetzten Paris und die entsprechenden Situationen erklärt werden. Die Rolle der Nazis, der verschiedenen Organisationen, aber auch die Rolle, die die französische Polizei dabei gespielt hat und welchen Zwängen sie ausgesetzt war. Weniger überzeugt hat mich der reine Krimi-Teil. Ich fand ihn über weite Strecken ein wenig zu langatmig und nicht sehr wirklich spannend. Hier hätte ich mir einfach etwas mehr gewünscht.

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Zwielicht

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„Paris Requiem“ von Chris Lloyd erschien am 15.01.2024 und nimmt die Leserschaft auf rund 450 Seiten mit, in das Paris der 1940er Jahre. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Inhalt gut strukturiert. ...

„Paris Requiem“ von Chris Lloyd erschien am 15.01.2024 und nimmt die Leserschaft auf rund 450 Seiten mit, in das Paris der 1940er Jahre. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Inhalt gut strukturiert. Es ist die Zeit der deutschen Besatzung, der Rationalisierungen - einer insgesamt sehr schweren Zeit. Der Tod eines eigentlich inhaftierten Mannes ruft Inspekteur Eddie Giral auf den Plan. Grundsätzlich hat mich die Thematik wahnsinnig interessiert und ich finde die Story an sich gut. Ich konnte mich zügig in der Handlung orientieren und die einzelnen Charaktere sind verständlich umrissen. Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, dass ich mich immer wieder zum Lesen anhalten musste und ungewöhnlich lange Zeit zum Lesen benötigt habe. Ich glaube in dieser Story steckt mehr Potential, als sie hier entfaltet. Insgesamt aber ein Kriminalroman den ich empfehlen kann.

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