Eine ergreifende Geschichte mit unvergesslichen Charakteren
An einem bezaubernden Abend in Stockholms Tivoli Gröna Lund lernen sich Ella und Ben kennen und verlieben sich auf den ersten Blick. Am nächsten Morgen steigt Ben zurück in den Zug nach Hause in Nordschweden, aber beide sind sich sicher: Sie sehen sich wieder.
Doch die Dinge entwickeln sich anders und plötzlich sind zwölf Jahre vergangen. Ella ist in einer glücklichen Beziehung mit ihrem Jugendfreund Leon und arbeitet als freie Autorin. Sie hat gerade den Auftrag bekommen, die Biografie der legendären Unternehmerin Fredrika Bergh zu schreiben. Da stellt Fredrika ihr einen neuen Kollegen vor: Ben. Sie beschließt, ihn zu ignorieren. Ein lang vergangener Abend wird ihr jetziges Leben nicht verändern. Oder doch? Denn je mehr sie über Fredrikas bewegtes Leben schreibt, desto mehr hinterfragt sie ihr eigenes ...
Wiedersehen in Stockholm
ist eine warmherzige, gefühlvolle Geschichte über spontane Anziehung, verlorene Liebe und zweite Chancen.
Ella lernt Ben kennen, und ihr Kennenlernen ist kurz, aber intensiv: sie spüren eine fast magische Verbindung zueinander, aber Ben muss bald schon seinen Zug erreichen. Ella gibt ihm noch ihre Handynummer, ...
Ella lernt Ben kennen, und ihr Kennenlernen ist kurz, aber intensiv: sie spüren eine fast magische Verbindung zueinander, aber Ben muss bald schon seinen Zug erreichen. Ella gibt ihm noch ihre Handynummer, aber er meldet sich nie mehr bei ihr. 12 Jahre treffen sie sich zufällig wieder - Ella ist jetzt mit ihrem besten Freund Leon zusammen.
Ella bekommt den Auftrag, über Frederika ein Buch zu schreiben, und da diese Ben ebenfalls kennt, laufen sich Ella und Ben immer wieder über den Weg, sie wissen aber, dass aus beiden kein Paar werden kann...In einer anderen Zeitebene erzählt Frederika ebenfalls von ihrer damals gescheiterten Liebesbeziehung…
Das Buch geht sehr ans Herz, sowohl positiv als auch „negativ“, es kommen einige traurige Situationen vor…
Das Buch liest sich gut, nur manchmal tauchen interessante Begriffe auf🤔. Punktabzug gibt’s für die immer wiederkehrenden unvollständigen Sätze…und die häufige Nennung, dass sich „das Bild auf der Netzhaut eingebrannt hat“…
Der Zufall bringt Ella und Ben an einem lauen Sommerabend zusammen. In den wenigen Stunden, die ihnen bleiben, spüren beide, füreinander geschaffen zu sein. Doch so schnell Ben in Ellas Leben getreten ...
Der Zufall bringt Ella und Ben an einem lauen Sommerabend zusammen. In den wenigen Stunden, die ihnen bleiben, spüren beide, füreinander geschaffen zu sein. Doch so schnell Ben in Ellas Leben getreten ist, ist er auch schon wieder verschwunden, zwölf ganze Jahre lang...
Das Cover zeigt ein Paar, innig Arm in Arm, und man wünscht sich natürlich sofort ein glückliches Happyend. Aber Ella und Ben haben Schicksalsschläge erlebt, die sie erst, jeder auf seine Weise, verarbeiten müssen, um wieder in die Zukunft sehen zu können.
Anna Lönnqvist hat dazu eine liebenswerte Geschichte erdacht und eine weitere, sehr sympathische Protagonistin dazu, die auf ihre Weise für Ella ein Vorbild wird.
Verschlungene Wege, Erlebnisse, die das Leben verändern und einige Achterbahnfahrten der Gefühle machen diesen Roman abwechslungsreich und unterhaltsam. Der Wunsch nach der großen Liebe wird aus Pflichtgefühl verdrängt und man versteht, dass man seine eigenen Träume verwirklichen sollte, man hat ja nur ein Leben. Ein wenig ist der Ausgang vorhersehbar, aber das wünscht man sich als Leser ja auch.
Es geht zunächst einmal um Ella und Ben, die sich zufällig kennenlernen, sich sofort verstehen und schon nach wenigen Stunden das Gefühl haben, einfach zueinander zu gehören. Aber es kommt anders. Sie ...
Es geht zunächst einmal um Ella und Ben, die sich zufällig kennenlernen, sich sofort verstehen und schon nach wenigen Stunden das Gefühl haben, einfach zueinander zu gehören. Aber es kommt anders. Sie hören nicht wieder voneinander.
Zwölf Jahre gehen ins Land. Ella arrangiert sich mit ihrem Leben und tut sich mit Leon, ihrem Freund aus Kindheitstagen zusammen.
Ella muss als freiberufliche Lektorin den Kontakt zu Verlagen pflegen. Auf einem dieser Social Events trifft sie Ben wieder und alles tritt wieder an die Oberfläche. Sie erinnert sich an ihr Gespräch, an die Zärtlichkeiten zwischen ihnen und leider auch an den Abschied, dem nichts mehr folgte. Sie lernt an diesem Abend aber auch Fredrika Bergh kennen, die Seniorchefin eines großen schwedischen Unternehmens, dem auch der Verlag angeschlossen ist, für den sie arbeitet. Und aus dem Gespräch ergibt sich ein Auftrag, der ihr Leben in andere Bahnen lenken wird. Fredrika ist ein eher zurückhaltender Mensch, die nicht so schnell zu anderen Vertrauen fasst. Nur auf Ella scheint sie sich direkt einzulassen und erzählt ihr schon im ersten Gespräch aus ihrem Leben. Fredrikas Nichte Marielle, die Leiterin des Verlags, plant eine Biografie ihrer Tante. Schließlich war es in den 70er Jahren nicht alltäglich, dass eine Frau ein großes Unternehmen leitete und dann auch noch erfolgreich. Sie beauftragt Ella mit den Recherchen und Gesprächen, Ella würde als Ghostwriterin für ihre Tante auftreten.
Weite Teile des Buches sind aus der Sicht von Ella in der „Ich-Form“ geschrieben. Hin und wieder stockt man beim Lesen, wenn es zwischen gedachtem und gesprochenem Wort hin und her geht, das gleiche gilt, wenn Gespräche mit anderen wiedergegeben werden. Ich musste ein paarmal nachlesen, wer denn nun was gesagt hatte. Die Einschübe zu Fredrika aus dem Sommer 1968 sind in der 3. Person verfasst, hier schien es mir einfacher zu folgen.
Die Rückblende zu Fredrikas Leben läuft parallel zu den Entwicklungen, die sich in Ellas Leben ergeben. Ihr Partner Leon hat sich immer mehr zu einem Menschen entwickelt, der über ihr Leben bestimmt. Ella ist nach jedem zufälligen Zusammentreffen mit Ben, der auch mit der Familie Bergh gut bekannt ist, mehr auseinandergerissen, ihre Gefühle fahren Achterbahn. Ihr Gedankenkarussell nimmt sehr viel Raum ein und manchmal wiederholt es sich auch.
Insgesamt ist es – mit den kleinen Einschränkungen – ein gut zu lesendes Buch, das selbst für Fredrika versöhnlich endet. Für Ben und Ella hatte ich es, schon aufgrund der Einordnung als Second Chance-Roman, sowieso erwartet.
Das Buch "Wiedersehen in Stockholm" hat ein schönes Cover mit angenehmen Farben. Der Titel ist bei diesem Buch sehr passend gewählt.
Das Buch ist locker und leicht geschrieben und hat eine tolle Spannung. ...
Das Buch "Wiedersehen in Stockholm" hat ein schönes Cover mit angenehmen Farben. Der Titel ist bei diesem Buch sehr passend gewählt.
Das Buch ist locker und leicht geschrieben und hat eine tolle Spannung. Ich habe es in kurzer Zeit durchgelesen und mag es sehr gerne, wenn mich Bücher so in ihren Bann ziehen.
Die Geschichte handelt von Ella, die freiberuflich Texte verfasst. Sie ist mir weder besonders sympathisch noch unsympathisch, aber ihre Gedanken sind sehr gut nachvollziehbar. Durch ihren Beruf recherchiert Ella eine Biographie , die einige Parallelen zu ihrer eigenen Geschichte aufweist. Ich finde das sehr schön und passend eingebunden.
Ella verbrachte, zwölf Jahre bevor die eigentliche Geschichte spielt, einen wunderschönen Abend mit Ben. Zufällig trifft sie wieder auf Ben. Allerdings haben beide in der Zwischenzeit ihr Leben weitergelebt. Ben ist ein richtiger Gentleman und war mir sehr sympathisch. Seine Geschichte ist sehr traurig, vielleicht fühlt er sich gerade deshalb Ella so nah. Alles in allem ist die Geschichte nachvollziehbar ohne Logiklöcher.
Manche Formulierungen sind etwas holprig, wie beispielsweise "fühlte sich kein Jota besser". Ich denke, hier wurde sich zu nah am Schwedischen Original gehalten. Mein Kritikpunkt hierbei ist, dass der Text insgesamt sehr modern ist und manche Ausdrücke aus der Reihe fallen. Insgesamt ist das eine Schwäche, dass auch die Vergangenheit sehr modern beschrieben ist.
Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, es ist sehr vollgepackt mit vielen Ereignissen. Das Happy End ist vorhersehbar, aber leider nicht komplett rund. Vielleicht auch, weil das Buch ganz anders endet, als es der Klappentext vermuten lässt. Darüber hinaus zieht das Buch noch eine dritte Geschichte um Ellas Eltern mit, die für mich ebenfalls nicht gut zu Ende gebracht wurde. Es wirkt ein wenig so, als wären Gedanken vom Anfang nicht zu Ende geführt worden.
Abschließend lässt sich sagen, dass "Wiedersehen in Stockholm" trotz einiger kleinerer Kritikpunkte ein empfehlenswertes Buch ist. Die vielschichtige Handlung und die gelungene Verknüpfung verschiedener Erzählstränge machen es zu einem lesenswerten Roman.
Der Roman beginnt mit einem zufälligen Treffen zwischen Ella und Ben, die sich spontan zu einander hingezogen fühlen und eigentlich wollen sie in Kontakt bleiben, doch dazu kommt es nicht. Zwölf Jahre ...
Der Roman beginnt mit einem zufälligen Treffen zwischen Ella und Ben, die sich spontan zu einander hingezogen fühlen und eigentlich wollen sie in Kontakt bleiben, doch dazu kommt es nicht. Zwölf Jahre später treffen sie sich ebenso zufällig wieder und Ella ist mittlerweile mit ihrem besten Freund Leon zusammen. Ella bekommt den Auftrag die Biographie von Frederika zu schreiben, die ein Imperium geleitet hat und nun mittlerweile im Ruhestand ist. Durch die Gespräche mit Frederika beginnt Ella über ihr eigenes Leben, ihre Wünsche, Träume und Möglichkeiten nachzudenken.
Mir hat der Roman über lange Strecken sehr gut gefallen, obwohl anders als hinten auf dem Buch geschrieben, nicht Ella sondern Frederikas Geschichte für mich im Fokus stand. Während Frederikas Geschichte mich bis zum Schluss sehr berührt hat und ich viel über ihr Leben und ihre Liebe erfahren habe, so fand ich Ellas Geschichte ein wenig arg komprimiert und ich hätte sie am liebsten oft gerüttelt und gefragt, was sie da macht. Das Ende fand ich ein wenig zu überladen mit Ereignissen und meiner Meinung nach hätte die Autorin einiges weglassen können und stattdessen Ella mehr in den Mittelpunkt rücken könnnen.