Leserunde zu "Mörderisches La Rochelle" von Jean-Claude Vinet

Urlaubs- und Krimi Atmosphäre par excellence
Cover-Bild Mörderisches La Rochelle
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Jean-Claude Vinet (Autor)

Mörderisches La Rochelle

Commissaire Chevalier ermittelt an der Atlantikküste

Ein mörderischer Sommer an der französischen Atlantikküste

Es ist August, und Commissaire Chevalier genießt den Sommer an den Stränden von La Rochelle, wo er sich im Kite-Surfen versucht. Doch die Ferienstimmung endet jäh, als sich an der Pointe Saint Clément ein brutaler Dreifachmord ereignet. Ein Urlauberpaar wurde mit je zwei Kopfschüssen ebenso getötet wie ein Fahrradfahrer, der wie zufällig getroffen im Straßengraben liegt. Eine unfassbare Tat, die Chevalier und sein Team schon bald in ein undurchsichtiges Netz aus Motiven und Verdächtigen verstrickt. Als sie endlich glauben, den Täter gefunden zu haben, wird auch er ermordet. Was hat die Polizei übersehen? Die Spur führt Chevalier tief in die Vergangenheit - zu einem Täter, der Vergeltung sucht ...

Raffinierte Morde vor atemberaubender Urlaubskulisse - der 2. Fall für Commissaire Chevalier und sein sympathisches Ermittlerteam

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.01.2024 - 14.01.2024
  2. Lesen 19.02.2024 - 10.03.2024
  3. Rezensieren 11.03.2024 - 24.03.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Ile de Re Französische Atlantikküste Île de Ré Ile de Ré Urlaub Urlaubskrimi Bannalec Alexander Oetker Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.03.2024

Mord im Urlaub

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Im Urlaubsparadies La Rochelle in Frankreich verbringt Kommissar Chevalier gerade seine ersten Urlaubstage am Meer, als er abrupt in den Dienst zurückbeordert wird. Nicht nur ein Todesfall, sondern gleich ...

Im Urlaubsparadies La Rochelle in Frankreich verbringt Kommissar Chevalier gerade seine ersten Urlaubstage am Meer, als er abrupt in den Dienst zurückbeordert wird. Nicht nur ein Todesfall, sondern gleich drei Leichen sind gefunden worden. Damit beginnt die sehr gut geschriebene Kriminalgeschichte. Die Schauplätze - Natur und Orte - werden phantastisch beschrieben, man wünscht sich dorthin, aber ohne dass es ausufert. Die Handlung umfasst verschiedene Verwirrungen, Geschehnisse aus der Vergangenheit, die wieder zweifeln lassen, ob die Person, die man schon als Mörder im Visier hat, es auch sein könnte. Der Autor schafft es, dass man irgendwann mehrere Verdächtige hat und irgendwann auch niemanden mehr wirklich verdächtig. Manchmal sind es schon fast zuviele Nebenschauplätze. Die Wirrungen werden am Ende aufgelöst und der Mörder gefunden. Fazit: ein spannender Krimi vor toller Kulisse

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Dreifachmord vor Urlaubskulisse

1

Lust auf einen mörderischen Kurztip an die französische Atlantikküste? Dann sind Sie mit „Mörderisches La Rochelle“ sehr gut beraten. Teil 2 des Romans von Jean-Claude Vinet um den sympathischen Kommissar ...

Lust auf einen mörderischen Kurztip an die französische Atlantikküste? Dann sind Sie mit „Mörderisches La Rochelle“ sehr gut beraten. Teil 2 des Romans von Jean-Claude Vinet um den sympathischen Kommissar Chevalier besticht dabei auf mehreren Ebenen. Auch wer Teil 1 nicht gelesen hat, findet schnell hinein in die Lebens- und Arbeitswelt der Hauptfigur. Das liegt vor allem daran, dass es der Autor gekonnt versteht, die persönlichen Verhältnisse Chevaliers, die wunderbar beschriebene Landschaft, eben das „Savoir vivre“ des Settings, und ein brutales Verbrechen miteinander zu verweben. Dass eben jener Dreifachmord vor solch idyllischer Kulisse stattfindet, ist keine literarische Seltenheit. Aber man muss es eben auch überzeugend machen. Und das macht Vinet! Er liefert nicht nur einen spannenden und komplexen Fall, an dem sich Hobbyschnüffler die Zähne ausbeißen und der - das darf verraten werden - auf den letzten Metern noch eine Überraschung bereithält. Er versteht es auch, viel Lokalkolorit und überraschende Entwicklungen einzubauen, was insgesamt zu bester Unterhaltung und sogar Neuem Wissen beiträgt. Und der Krimi plätschert auch nicht so dahin, wie man das Krimis mit Urlaubsflair so gern nachsagt, sondern man muss sich schon angesichts eines großen Pools an Verdächtigen (und ihren französischen Namen) ordentlich konzentrieren.

Insgesamt ein lesenswerter Krimi, der mir nicht nur wegen der französischen Leckereien im Gedächtnis bleiben wird. Empfehlenswert für kalte Winterabende zum Wegträumen oder für sonnige Sommerwochenende - egal wann, hier liest man gern mehr!

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Verzwickter Frankreich-Krimi

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Auf einem abgelegenen Parkplatz wird ein durch Kopfschüsse getötetes Ehepaar in seinem Auto aufgefunden und nicht weit entfernt liegt ein ebenfalls erschossener Radfahrer. Diese Konstellation gibt dem ...

Auf einem abgelegenen Parkplatz wird ein durch Kopfschüsse getötetes Ehepaar in seinem Auto aufgefunden und nicht weit entfernt liegt ein ebenfalls erschossener Radfahrer. Diese Konstellation gibt dem Kommissar Chevalier in seinem Fall einige Rätsel auf. Gibt es ein verbindendes Element zwischen den Opfern oder war der Radfahrer nur ein Zeuge, der beseitigt werden musste?

Chevalier war mir auf Anhieb sympathisch! Er ist nicht nur ein gründlicher Ermittler, sondern auch ein liebevoller Vater und Ehemann, der trotz dieser Mordfälle noch Zeit für seine Familie abzwackt. Sein Team ist aufgrund persönlicher Vorkommnisse etwas abgelenkt und sein neuer Vorgesetzter behindert die Ermittlungen eher, als dass er hilfreich wäre.

Jean-Claude Vinet hat einen ruhigen Schreibstil, was der Spannung aber keinen Abbruch tut. Der Plot weist zahlreiche Wendungen auf. Mit jeder neuen Information meinte ich, den Mörder ausgemacht zu haben, aber so schnell wie ich ihn/sie verdächtigte, so schnell musste ich die Person wieder von der Liste streichen. Und am Ende war alles ganz anders als vermutet.

Mir hat diese Mischung aus Ermittlungen, Privatleben sowie Beschreibungen von Landschaft und kulinarischen Köstlichkeiten sehr gut gefallen. Letztere und das Cover mit der Hafeneinfahrt von La Rochelle weckten Urlaubserinnerungen bei mir. Gerne werde ich auch in Zukunft mit Chevalier und seinem Team ermitteln.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Mitreißend

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Zusammenfassung :
Commisaire Chevalier verbringt gerade einen entspannten und sorgenfreien Tag mit Familie und Freunden am Strand, als ihn ein Anruf seines Vorgesetzen zurück in den Arbeitsalltag befördert. ...

Zusammenfassung :
Commisaire Chevalier verbringt gerade einen entspannten und sorgenfreien Tag mit Familie und Freunden am Strand, als ihn ein Anruf seines Vorgesetzen zurück in den Arbeitsalltag befördert. Ein neuer Fall. Gleich drei Tote auf einem Parkplatz. Erschossen. Jeder hat zwei Kugeln abbekommen. Missmutig macht sich Chevalier auf den Weg zum Tatort. Vor ihm liegen Tage voller Ermittlungen, Verwirrungen, spektakulärer Vorfälle sowie zahlreicher Erkenntnisse.

Schreibstil:
Jean-Claude Vinet schreibt ziemlich gefühlvoll und bildlich. Die greifbaren Beschreibungen von La Rochelle ließen mich immer wieder daran zweifeln, dass in einem so idyllischen Ort, so etwas Schlechtes passieren kann. Dem Setting in Frankreich verschuldet, brachte es mich jedoch leider oftmals aus dem Lesefluss, als französisches Vokabular zum Einsatz kam.

Charaktere:
Chevalier ist ein ausgezeichneter Ermittler. Er kennt seine Stärken und sein Team. Auch sein Privatleben durfte man kennenlernen. In dem dreht sich viel um seine Tochter Manon und seine Frau Sandrine. Doch oftmals schwiffen seine Gedanken zurück zu dem Fall. Doch auch im familiären Umkreis gibt es Situationen, die gemeistert werden müssen.

Das Team von Chevalier war ebenfalls großartig gezeichnet. Die knallharten Ermittler bekamen allesamt einen Hintergrund, private Probleme und Sorgen. Stets zu sehen war neben dem Respekt vor der Arbeit der Anderen auch die Vertrautheit und die Freundschaft, die alle verband.

Die Opfer der Tat waren allesamt sehr interessant gestaltet. Die verschiedenen Vergangenheiten und die Motivationen jeder einzelnen Person waren gut dargestellt.

Fazit:
Mörderisches La Rochelle war seit Ewigkeiten mein erster Krimi. Der Schreibstil konnte mich weitestgehend abholen. Gewünscht hätte ich mir vielleicht eine kleine Karte von La Rochelle oder den verschiedenen Schauplatz in Frankreich sowie ein Namensverzeichnis. Die Beschreibungen der Orte in Frankreich und La Rochelle waren detailliert und liebevoll formuliert, jedoch hätten sie nach meinem persönlichen Empfinden auch das ein oder andere Mal etwas komplizierter sein dürfen. Mich hat es da auch wieder etwas aus dem Fall rausgeholt. Dennoch ein guter Krimi, der viele handelnde Personen beinhaltete, welche zueinander unwahrscheinlich viele Verknüpfungen hatten, welche sowohl positiv wie negativ beladen waren. Auch die möglichen Motive wiesen eine Vielzahl von Varianten aus.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Profimorde im bezaubernden La Rochelle

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Mörderisches La Rochelle ist bereits der 2. Band der La-Rochelle-Krimireihe um Commissaire Chevalier, der an der Atlantikküste, einer atemberaubenden Urlaubskulisse, ermittelt. Für mich war es der erste ...


Mörderisches La Rochelle ist bereits der 2. Band der La-Rochelle-Krimireihe um Commissaire Chevalier, der an der Atlantikküste, einer atemberaubenden Urlaubskulisse, ermittelt. Für mich war es der erste Band. Aber ich hatte keine Schwierigkeiten mich in den Krimi einzufinden. Ich denke mal, dass jeder Fall für sich steht und dass sich das Ermittlerteam jeweils automatisch im Verlauf der Geschichte vorstellt.

Es fängt auch gleich sehr spannend an. Commissaire Clement Chevalier wird überraschend aus seinem Urlaub an einen Tatort beordert. Drei Tote, die mit jeweils zwei Kopfschüssen ermordet wurden. Bei den Opfern handelt sich um ein Pariser Ehepaar, Audrey und Gilbran Haidar und einem Radfahrer, Yves Pontier, einem Lehrer aus La Rochelle. Dem Ermittlungsteam ist bald klar, dass es sich beim Täter um einen Profi handeln muss. Jean Richard, ein Sicherheitsexperte und ehemaliger Söldner gerät sehr schnell in Verdacht, aber er scheint ein Alibi zu haben. Es stellt sich die Frage, ob sich die Ermordeten gekannt haben. Gibt es da eine Verbindung?

Die Haidars waren wohlhabend. Auffallend ist das viele Bargeld im ihrem Hoteltresor. Außerdem hatten sie auf einer Karte den späteren Tatort markiert. Außerdem hatte Audrey Haidar an ihrem Äußerem einiges machen lassen, um ihr Aussehen zu verändern. Und wie sich herausstellt, war der Familienvater Pontier bisexuell veranlagt und hatte eine Affäre mit einem noch unbekannten Mann. Liegen hier die Motive?

Ein spannender Krimi mit vielen offenen Fragen. Mich hat der Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende gefesselt. Die Auflösung war für mich eine Überraschung, denn den Täter hatte ich nicht auf den Schirm. Der Autor schreibt flüssig und gut lesbar, was bei einem Spannungsroman wichtig ist. Womit ich allerdings anfangs Probleme hatte, waren die französischen Schauplätze und Namen der handelnden Personen. Ich fühlte mich damit schier erschlagen. Hier wäre definitiv ein Namensregister sehr hilfreich gewesen. Ich habe mir dann selber eine Namensliste angelegt, damit wusste, mit wem ich es tun hatte.

„Mörderisches La Rochelle“ bietet viele überraschende Wendungen, damit hält der Autor dem Leser in Atem. Die Charaktere sind authentisch gezeichnet. Man erfährt auch einiges aus dem Privatleben der Ermittler. Was ich sehr mag. La Rochelle und die Ile de Ré habe ich gegoogelt. Ich kannte den Ort noch nicht. Oh ja, da möchte man schon gerne seinen Urlaub verbringen.

Fazit: Eine atemberaubende Kulisse und eine spannende Handlung, mit vielen überraschenden Wendungen. Der optimale Mix.

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