Cover-Bild Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 07.02.2024
  • ISBN: 9783958542112
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Volker Surmann

Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit

Roman über zwei Jungen, den Umgang mit Trauer und einem Appell füreinander einzustehen: über erste Liebe und Mobbing – ab 12 Jahren
13 ¾, heimlich verliebt und Stimmungstiefs, die genau dann anklopfen, wenn er es gar nicht gebrauchen kann – für Leon Hertz ist das Leben nicht einfach. Immerhin bekommt er bei seinem Referat zum Thema Tod und Trauer Unterstützung: Der stille Rouven hilft ihm bei seinen Recherchen über ein rätselhaftes Holzkreuz an der Ampel.
Leon merkt bald, dass auch Rouven Traurigkeit kennt und sie einiges gemeinsam haben. Aber etwas scheint ihrer Freundschaft im Weg zu stehen …

  • (K)eine Außenseiter-Geschichte – dieses Jugendbuch ab 12 Jahren erzählt einfühlsam und außergewöhnlich von einem „gewöhnlichen“ Teenager auf der Suche nach der eigenen Identität
  • Plädoyer für das Hinsehen und gegen das Wegschauen - Dieses Buch für Freundschaft einzustehen und sich gegen Mobbing zu stellen !
  • Diese Geschichte beschäftigt sich mit dem sensiblen Thema Tod und Trauer . Zugleich ist sie eine Hommage an Toleranz, Akzeptanz und die Vielfalt von Lebenswegen.  

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Ein einsames Kreuz

0

"Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit" von Volker Surmann ist ein Buch, das nachhallt, das nachdenklich macht, aber auch Hoffnung gibt.
Leon ist 13 und schüchtern, hat keine besten Freunde, dafür ...

"Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit" von Volker Surmann ist ein Buch, das nachhallt, das nachdenklich macht, aber auch Hoffnung gibt.
Leon ist 13 und schüchtern, hat keine besten Freunde, dafür ein Therapeutin.
In der Schule hält er ein Referat zum Thema Tod, das mächtig in die Hose geht. Das Thema, ein Kreuz für Lukas an einer großen Kreuzung, ist schon das richtige, aber seine Vorgehensweise war es wohl nicht.
Leon beginnt neu und Rouven, ein Junge aus seiner Klasse, hilft ihm dabei, freiwillig und gerne.
Sehr gut haben mir die Gespräche zwischen den beiden Jungen gefallen, die mal albern waren, aber oft auch sehr tiefgründig und sich mit Traurigkeit, Anders-sein in jeder Hinsicht, aber auch offen gezeigten Emotionen beschäftigten. Alles einfach und jugendlich geschrieben.
Im Laufe des Buches geht Leon aus sich heraus und lernt viele neue Menschen kennen, immer noch auf der Suche nach den Zusammenhängen mit dem Tod von Lukas. Er findet die Freunde von Lukas, den Unfallfahrer und auch eine Frau, die Blumen an das Grab bringt. Sie alle haben ihm etwas zu geben, etwas zu sagen oder zu zeigen. Die Geschichte hat sich echt angefühlt.
Lukas ist an seinen Ermittlungen gewachsen, er hat Freunde gefunden und erkannt, dass er eigentlich ein sehr emotionaler und mutiger Junge ist und die Depression nicht ein Haupteigenschaft von ihm.
In dem Buch kommen einige sehr wichtige und schwierige Themen zu Sprache, wie die eigene Sexualität, der Tod, Depressionen, Emotionalität, Mobbing und die erste Liebe.
Eine absolute Leseempfehlung und das nicht nur für Jugendliche.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2024

Sehr empfehlenswert

0

Leon ist ein ganz normaler dreizehnjähriger Junge, der heimlich verliebt ist, oft traurig und allein - und das ist seine Geschichte. Es find alles damit an, dass er jeden Tag zweimal an einer Ampel vorbeikommt, ...

Leon ist ein ganz normaler dreizehnjähriger Junge, der heimlich verliebt ist, oft traurig und allein - und das ist seine Geschichte. Es find alles damit an, dass er jeden Tag zweimal an einer Ampel vorbeikommt, an der ein Holzkreuz steht. Dort starb vor zwei Jahren Lukas am 29. September - Leons Geburtstag. Das lässt ihn nicht los und er wählt das Thema für sein Ethik-Referat. Auf dieser vielschichtigen Ermittlungsreise entdeckt und lernt Leon eine ganze Menge über das Leben und macht eine spannende Entwicklung durch. Der stille Rouven ist nämlich gar nicht so still und hat viel gemeinsam mit Leon. Der erkennt, “Älterwerden ist ein Scheißglück“ und es ist immer eine gute Idee, um Hilfe zu bitten.

Es geht nicht nur um Depression und Traurigkeit, auch um Freundschaft, Angst, Toleranz und Mut, aber auch Verletzlichkeit, Zivilcourage und Gefühlschaos. Das alles ist verpackt in eine unterhaltsame Coming-of-Age- meets Detektivgeschichte, die mit einer lockeren Sprache brilliert und humorvoll ermutigend ganz nah am Erzähler bleibt. Volker Surmann ist die Kunst gelungen, dass sich die Geschichte zu keiner Zeit überladen oder schwer anfühlt. Man kann sich dieser angenehmen Sogkraft kaum entziehen. Tine Schulz hat dazu das grandiose Cover und die schönen Vignetten illustriert, die immer einen neuen Kapitelausblick geben. Die Chatverläufe sind toll gestaltet und bieten zusätzliche Abwechslung.

«Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit» konnte mich total begeistern und ich liebe die Mischung aus spannender Unterhaltung, direkt aus dem Leben gegriffen, und vielseitiger Tiefe, treffend formuliert. Ich hoffe, ihr werden Leon „Inspektor Hertz“ genauso in euer Herz schließen und an ihn denken, wenn ihr einen emotionalen Super-GAU erlebt. So ein tolles Buch! Große Leseempfehlung für alle (ab 12 Jahren).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2024

tolle Geschichte zum Thema Selbstfindung

0

Leon ist 13 3/4 Jahre alt, er erzählt seine Geschichte selbst, so dass wir gut an seinen Gedanken teilhaben können. Er lebt mit seiner Mutter in Berlin, der Vater hat sich aus dem gemeinsamen Leben zugunsten ...

Leon ist 13 3/4 Jahre alt, er erzählt seine Geschichte selbst, so dass wir gut an seinen Gedanken teilhaben können. Er lebt mit seiner Mutter in Berlin, der Vater hat sich aus dem gemeinsamen Leben zugunsten einer neuen Familie verabschiedet. Manchmal ist Leon sehr traurig, deswegen geht zu jeden Donnerstag um 16 Uhr zu seiner Jugendpsychologin Frau Menke. Er hat eine "depri light" wie er so schön sagt, manchmal sind diese Termin wie alter Kaugummi, aber meistens ist es ganz ok. Das Alles behält er natürlich für sich, wie er sich überhaupt von seinen Mitschülern fern hält, um nicht aufzufallen. Auch Edda, in die er heimlich verliebt ist, spricht er nicht an.

Bei dem geforderte Ethikreferat zum Thema Tod und Trauer spricht er über "Das Holzkreuz an der Ampel", an dem er täglich mehrfach vorbeifährt. Hier stehen immer frische Blumen, eine brennende Kerze und ein Zeugenaufruf. Das Referat wird ein Fiasko, aber Leon erhält die Chance es noch einmal besser zu machen.

Mit diesen Fakten beginnt die Geschichte und das auf eine leichte, teils humorvolle Art, die sehr ansprechend ist und neugierig auf die weitere Entwicklung macht.

Frau Menke rät Leon zu einem neuen Blickwinkel und das er bei dem belastenden Thema einen Freund mit einbeziehen sollte. Da keiner vorhanden ist, bittet Leon Rouven aus seiner Klasse um Hilfe. Der freut sich und ist sehr hilfsbereit. Es entsteht eine schöne Freundschaft, die sich konsequent weiterentwickelt und es auch aushält, das die sexuelle Orientierung der Jungen unterschiedlich ist. Die Dialoge und WA-Verläufe der Jungen lockern die Geschichte gekonnt auf. Die Geschichte entwickelt sich sehr vielschichtig, weil die Jungen bei der Recherche zum Unfall, der dem Holzkreuz vorausging, auf Menschen unterschiedlicher Einstellung treffen.

Hier werden die schweren Themen Tod, Trauer, Depression, sexuelle Findung, Mobbing, Freundschaft, Erwartungsdruck und Familie auf eine besondere Weise aufgegriffen, enttabuisiert und glaubhaft hinterfragt. Die Jungen entwickeln sich im Verlauf authentisch und nachvollziehbar weiter. Die Protagonisten sind allesamt bis in die Nebenfiguren gut angelegt und bieten interessante Einblicke und Reibungspunkte. In Kombination mit dem fesselnden Erzählstil, den schönen Kapitelvignetten über den kurzen Kapiteln und dem tollen Cover ein super Gesamtpaket, das ich gerne weiterempfehle. Zu dem Buch gibt es zusätzlich Unterrichtsmaterialien für den Einsatz als Schullektüre, was ich mir hier gut vorstellen kann.

Trotz der düsteren Themen, die unsere Gesellschaft gerne ausklammert, macht dieses Buch richtig Spaß. Empfehlenswert

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2024

Eine einfühlsame Geschichte.

0

Das Cover finde ich sehr gut umgesetzt und ansprechend. Die Illustrationen harmonieren toll miteinander und haben eine wichtige Bedeutung in der Geschichte. Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht ...

Das Cover finde ich sehr gut umgesetzt und ansprechend. Die Illustrationen harmonieren toll miteinander und haben eine wichtige Bedeutung in der Geschichte. Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.

Leon Hertz und sein Leben, dieses gestaltet sich nicht immer einfach, besonders wenn man 13 Jahre alt ist. Neben heimlicher Verliebtheit kämpft er auch mit Stimmungstiefs, bei einem Schulreferat soll er gemeinsam mit dem stillen Rouven über das Thema "Tod und Trauer" halten. Doch irgendwie scheint Rouven auch Traurigkeit zu kennen und es scheint auch etwas zwischen ihnen zu stehen....

Der Autor Volker Surmann hat eine Geschichte mit viel Herz und Emotionen geschaffen. Die Charaktere, besonders Leon, waren interessant. Leon kam sehr sensibel und sympathisch rüber. Die Jugendsprache spricht die Zielgruppe gut an. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Geschichte war leicht und gut lesbar. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Emotionales Jugendbuch mit gelungener Themenvielfalt und sympathischen Erzähler

0

„Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“ von Volker Surmann gelangt hoffentlich in zahlreiche jugendliche Hände damit diese wertvolle Geschichte möglichst Viele erreicht. Auch wenn der Schreibstil, ...

„Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“ von Volker Surmann gelangt hoffentlich in zahlreiche jugendliche Hände damit diese wertvolle Geschichte möglichst Viele erreicht. Auch wenn der Schreibstil, bedingt durch seinen jungen Erzähler und Hauptprotagonisten Leon, eher auf die jüngere Zielgruppe ausgerichtet ist, kann der Roman wie ich finde auch gut von Erwachsenen gelesen werden und empfiehlt sich unbedingt als Schullektüre. Thematisch ist das Buch einerseits keine leichte Kost, geht es doch um Depressionen, Trauer, Freundschaft und Mobbing, andererseits bewahrt sich Geschichte, durch die humorvolle Erzählweise, durchgehend eine tolle Leichtigkeit. Fesselnd und eindrücklich nimmt uns Autor Volker Surmann dabei in den Alltag von Leon mit und zeigt auf authentische Weise wie sich (leichte) Depressionen auswirken können. Aber auch weitere Themen wurden toll herausgearbeitet und machen das Werk zu einer wertvollen Lektüre. Ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit ganz viel Herz finden in dieser Geschichte denke ich viele Leser:innen Identifikationsfiguren. Für das insgesamt bewegende und stimmige Leseerlebnis vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere