Genial konstruiert , super spannend geschrieben!
Johann Lintinger, Chef der Autoverwertung, gerät in die Schrottschere und verliert unglücklicherweise seine Hand. Zusammen mit seinem Spezl Leo Kreuthner beschließen die beiden, diese an einem würdigen ...
Johann Lintinger, Chef der Autoverwertung, gerät in die Schrottschere und verliert unglücklicherweise seine Hand. Zusammen mit seinem Spezl Leo Kreuthner beschließen die beiden, diese an einem würdigen Ort zu beerdigen. Und stoßen bei der Kapelle auf eine begrabene Leiche. Für die Kripo Miesbach und Kommissar Wallner zunächst ein Rätsel…
Andreas Föhr ist für mich ein begnadeter Krimiautor. Er denkt sich nicht nur geniale Fälle aus, sondern setzt sie so überzeugend in Szene, dass man seine Bücher nicht mehr aus der Hand legen kann.
Und „Tote Hand“ ist in meinen Augen wieder wunderbar gelungen. Wer Wallner und sein Team kennt, wird sich sofort wieder im Kommissariat heimisch fühlen und die akribischen Ermittlungen im malerischen Landkreis Miesbach mitverfolgen. Es fehlt nicht an bayerischem Flair, und auch für Humor ist reichlich gesorgt, nicht zuletzt ausgelöst durch Opa Manfreds einfallsreiche liebenswerte Streiche.
Andreas Föhr hat einen super spannenden Krimi geschrieben, der zwar zum Miträtseln einlädt, aber nach vielen fesselnden Ereignissen zu einem unerwartet überraschenden Ende führt. Mich überzeugen Schreibstil und Humor, die gekonnte Mischung aus Spannung und Unterhaltung, und die Protagonisten mit all ihren Ecken, Kanten und Befindlichkeiten schließt man sofort ins Herz, auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Meine wärmste Leseempfehlung!