Cover-Bild Ohne Schuld
Band 3 der Reihe "Die Kate-Linville-Reihe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783734109249
Charlotte Link

Ohne Schuld

Kriminalroman - Die große Bestseller-Verfilmung, jetzt in der ARD Mediathek!
Wenn dich die Angst dein Leben lang verfolgt, weil du zu viel weißt …

Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr.
Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe.
Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf …

Weitere dunkle Geheimnisse und spannende Mordfälle warten auf Kate Linville und Caleb Hale – lesen Sie auch »Die Suche«, »Ohne Schuld«, »Einsame Nacht« und »Dunkles Wasser«!
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2021

Spannender Kriminalroman

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Kate Linville wechselt zur North Yorkshire Police, um dort mit Caleb Hale zusammenzuarbeiten. Noch bevor sie ihren Dienst dort antritt, rettet sie das Leben einer Frau, auf die in einem Zug, in dem Kate ...

Kate Linville wechselt zur North Yorkshire Police, um dort mit Caleb Hale zusammenzuarbeiten. Noch bevor sie ihren Dienst dort antritt, rettet sie das Leben einer Frau, auf die in einem Zug, in dem Kate sich zufällig aufhält, geschossen wird. Der Täter kann fliehen. Die völlig verängstigte Frau sagt aus, dass sie keine Ahnung hat, warum der Mann es ausgerechnet auf sie abgesehen hat. Wenig später bricht eine allseits geschätzte Lehrerin zu ihrer täglichen Radtour auf. Einen über den Weg gespannten Draht sieht sie erst viel zu spät und stürzt schwer. Dass auf sie geschossen wird, bekommt sie wegen der Schwere ihrer Verletzungen nicht mehr mit. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Tatwaffe, bei den Angriffen auf die beiden Frauen identisch ist. Fieberhaft sucht die Polizei nach Verbindungen, doch die Frauen kannten sich offenbar nicht...

"Ohne Schuld" ist bereits der dritte Band um die Polizistin Kate Linville. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und genug Hintergrundinformationen in die Handlung eingestreut werden, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Reihe gelesen hat.

Der Einstieg in diesen Kriminalroman gelingt mühelos, denn man befindet sich sofort mitten im Geschehen. Durch wechselnde Perspektiven erhält man einen guten Gesamtüberblick. Der Fall ist allerdings äußerst rätselhaft und deshalb tappt man, genau wie die Ermittler, lange Zeit im Dunkeln. Man weiß, dass eine Zeugin wichtige Ereignisse, die sich offenbar vor Jahren zugetragen haben, verschweigt. Doch um was es sich handelt, ahnt man nicht. Die akribische Suche der Polizei, Verbindungen aufzudecken, wird authentisch beschrieben. Für die Ermittler kommt erschwerend hinzu, dass Caleb Hale suspendiert wurde und das Team nicht führen kann. Sein Nachfolger scheint heillos überfordert zu sein.

Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden detailliert und lebendig beschrieben, wodurch man alles mühelos vor Augen hat und sich ganz auf das Geschehen einlassen kann. Immer wenn man meint, dass man der Auflösung einen Schritt näher kommt, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man die eigenen Überlegungen überdenken muss. Dadurch bleibt die Handlung durchgehend interessant. Denn man wird dazu angeregt, eigene Ermittlungen anzustellen. Doch das entscheidende Puzzleteil scheint zu fehlen. Deshalb fiebert man gespannt mit. Zum Ende hin steigt die Spannung steil an. Dadurch mag man das Buch erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.

Ein spannender Kriminalroman, bei dem man lange Zeit im Dunkeln tappt und dazu angeregt wird, eigene Ermittlungen anzustellen.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Rache verjährt nicht

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Als Kate ihren Job bei Scotland Yard aufgibt und auf dem Weg zu ihrem neuen Chef Caleb ist, wird sie im Zug Zeugin als eine russisch-stämmige Frau beinahe erschossen wird. Als eine zweite Frau mit der ...

Als Kate ihren Job bei Scotland Yard aufgibt und auf dem Weg zu ihrem neuen Chef Caleb ist, wird sie im Zug Zeugin als eine russisch-stämmige Frau beinahe erschossen wird. Als eine zweite Frau mit der gleichen Waffe attackiert und lebensbedrohlich verletzt wird, läuten bei Kate alle Alarmglocken. Doch leider muss sie auf die Zusammenarbeit mit Caleb verzichten, da er auf Grund eines Alkoholproblems suspendiert wurde.

"Ohne Schuld" ist der 3. Teil der Kate-Linville-Reihe der ohne weiteres ohne Vorkenntnisse von Teil 1 oder 2 gelesen werden kann.

Die Charaktere wurden von Charlotte Link hervorragend gezeichnet, viele Protagonisten, die mal mehr aber oft auch weniger symphatisch erscheinen und deren Vorgehensweise und Schicksale auch zum Nachdenken anregen.

Die Autorin versetht es hervorragend, die Ermittlungsarbeit der Polizei klar und verständlich zu beschreiben.

Obwohl ich schon früh durch die Gedanken der Protagonisten ahnen konnte in welche Richtung das Tatmotiv geht, hat mich der komplexe Handlungsaufbau und ein spannender Schreibstil von Anfang an in die Story hineingesogen.

Ein offenes Ende lässt auf eine zukünftige Zusammenarbeit und evtl. auch private Weiterentwicklung von Kate und Caleb hoffen.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Die Autorin zeigt hier ein Grauen auf, dass mich zutiefst erschüttert und sprachlos zurückgelassen hat

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Endlich der dritte Band der Kate Linville Reihe von Charlotte Link.
Von den ersten beiden war ich schon sehr begeistert, aber dieser übertrumpft die beiden anderen beiden in meinen Augen fast noch.

Ich ...

Endlich der dritte Band der Kate Linville Reihe von Charlotte Link.
Von den ersten beiden war ich schon sehr begeistert, aber dieser übertrumpft die beiden anderen beiden in meinen Augen fast noch.

Ich mag den Schreibstil der Autorin einfach so unfassbar gern. Leicht, einnehmend und so unglaublich fesselnd und mitreißend.
Auch bei diesem Band war ich sofort wieder unglaublich gefesselt von dem ganzen Geschehen.
Der Prolog hat mir Gänsehaut auf den Armen beschert und man spürte einfach die unglaublich große Angst und Verzweiflung, die darin verankert war.
13 Jahre später geht es direkt weiter und es hätte kaum spannender und nervenaufreibender sein können.
Dabei erfährt man fast ausschließlich alles aus der Sicht von Kate, die ich einfach so gerne mag.
Zusätzlich erfährt man noch die Sicht der Opfer, als auch einen Nebenstrang der eine ziemliche Tragödie anmuten lässt.
Es steckte so viel Traurigkeit, Hilflosigkeit und eine drückende Schwere darin, dass es mir richtig bekommen zumute wurde.

Aufgrund der Perspektiven, erhält das Ganze enorm viel Tiefe und eine Vielschichtigkeit die einfach enorm viel offenbart und auslöst.
Die Charaktere sind meines Erachtens enorm gut ausgearbeitet. Was vor allem bei Kate unglaublich gut hervorkommt. Ich mag sie einfach so gern. Mit Ecken und Kanten, manchmal etwas zu spontan, wodurch sie sich ohne es zu wollen, in bedrohliche Situationen hineinmanövriert.
Zudem erfährt man auch sehr viel aus den Leben der Protagonisten. Hintergründe werden beleuchtet und analysiert. Und es kommt eine Tragweite zutage, bei der mir ganz anders wurde.

Besonders das Schicksal von Sophia ging mir unglaublich nahe. Dadurch das man sich so gut in sie hineinversetzen kann, wird es umso schmerzhafter und aussichtsloser und man ahnt einfach, dass es kein gutes Ende nehmen kann.
Der Fall selbst könnte kaum intensiver und beklemmender sein.
Dabei hat mich die Thematik unglaublich erschüttert.
Diese Skrupellosigkeit, diese Kälte und fehlende Empathie. Man findet keine Worte für das Grauen, das sich hier stetig manifestiert und immer höhere Dimensionen erreicht.
Es ist ohne Ende tragisch.
Unschuld wird geraubt, Macht ausgenutzt und darüber hinaus trägt das Ganze Züge von Wahnsinn und unmenschlicher Bösartigkeit.
Es hat monströse Züge, ohne Frage.
Aber der psychologische Aspekt dahinter ist umso schwerwiegender und hat mich umso kälter erwischt und innehalten lassen.
Da ist zuviel, was dir Kraft raubt und an der Menschlichkeit zweifeln lässt.
Kaum zu verstehen, geschweige denn zu ertragen.
Zu schwer, zu viel, zu aussichtslos.

Dabei behandelt die Autorin auch Themen wie Depressionen sehr gekonnt und bindet sie perfekt in das Geschehen ein. Sie zeigt was es damit auf sich hat, wie es sich äußert
und wie es immer mehr in eine Abwärtsspirale mündet. Das man es keinesfalls unterschätzen sollte. Sie zeigt aber auch, wie sehr man sich dadurch verändert und im eigenen Sein verliert.
Wie man immer mehr in der eigenen Dunkelheit gefangen ist, ohne Hoffnung auf einen Ausweg.
Ich finde keine Worte für diese unsagbar große Traurigkeit.
Eine Geschichte die tragisch, dramatisch und unglaublich verhängnisvoll ist und so viele Türen öffnet, die man freiwillig niemals aufstoßen würde.

Die Handlung hat mich auf mehreren Ebenen absolut überrascht. Denn es entwickelt teilweise Züge, die man niemals erwarten würde.
Nur gegen Ende wurde es mir etwas zu dramatisch, das hätte man vielleicht etwas kürzen können. Da es für mich leider etwas zu sehr in die Länge gezogen wurde, was nicht sein muss.
Alles in allem bin ich absolut geflashed und bin riesig gespannt auf den nächsten Band.

Fazit:
Die Reihe um Kate Linville und Caleb Hale geht in die dritte Runde und das war in meinen Augen ganz großes Kino.
Nicht nur das es enorm nervenaufreibend und intensiv war.
Die Autorin zeigt hier ein Grauen auf, dass mich zutiefst erschüttert und sprachlos zurückgelassen hat.
Es entwickelt eine Dimension, der man nichts entgegenzusetzen hat und das einfach so viel Tragik, Skrupellosigkeit und Wahnsinn offenbart.
Definitiv ein Band ,der vielleicht auch ein bisschen zum nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 16.10.2024

Packend wie immer

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Für mich ist Charlotte Link eine absolute Koryphäe wenn es darum geht scheinbar lose Enden miteinander zu verknüpfen. Ein wahnsinnig tolles Stilmittel um unerwartete Momente und unfassbare Spannung aufzubauen. ...

Für mich ist Charlotte Link eine absolute Koryphäe wenn es darum geht scheinbar lose Enden miteinander zu verknüpfen. Ein wahnsinnig tolles Stilmittel um unerwartete Momente und unfassbare Spannung aufzubauen. Ein fesselndes Werk und die beiden Ermittler Kate und Caleb sind einfach klasse

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Unterhaltsamer und fesselnder Mix aus Kriminalroman, Psychothriller und Familientragödie

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Detective Sergeant Kate Linville hat Scotland Yard den Rücken gekehrt und wechselt zur North Yorkshire Police, womit sie in ihre Heimat zurückkehrt und wo sie sich mehr Anerkennung durch ihren neuen Vorgesetzten ...

Detective Sergeant Kate Linville hat Scotland Yard den Rücken gekehrt und wechselt zur North Yorkshire Police, womit sie in ihre Heimat zurückkehrt und wo sie sich mehr Anerkennung durch ihren neuen Vorgesetzten DCI Caleb Hale erhofft, mit dem sie bereits inoffiziell in Scarborough zusammengearbeitet hat. Zum Abschied hat sie von ihren Kollegen einen Wellnessaufenthalt in einem Hotel in York erhalten. Auf ihrem widerwilligen Weg dorthin, bedroht im Zug ein junger Mann eine Frau mit einer Pistole. Kate kann sich mit ihr auf der Toilette verbarrikadieren und wird selbst durch einen Streifschuss verletzt.
Zwei Tage später stürzt eine Lehrerin auf dem Weg zur Arbeit mit ihrem Fahrrad über einen gespannten Draht. Danach wurde auf sie geschossen, wobei der Schuss daneben ging. Es wurde dieselbe Pistole wie im Zug benutzt.
Kate hat damit ihren ersten Fall, obwohl sie noch gar nicht offiziell im Dienst ist. Während Caleb suspendiert ist, versucht Kate einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern zu erkennen, um die Taten aufzuklären. Die erste Frau ist allerdings wenig kooperativ und das zweite Opfer so schwer verletzt, dass es sich nicht artikulieren kann.

"Ohne Schuld" ist nach "Die Betrogene" und "Die Suche" der dritte Band der Reihe um Detective Sergeant Kate Linville. Der Roman lässt sich ohne Vorkenntnisse lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind, mehr Freude macht es jedoch auch die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen.
Der Roman folgt dem üblichen Schema der Reihe und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wobei es auch Rückblenden in die Vergangenheit gibt.

Der Aufbau sorgt für Spannung, da zunächst unklar ist, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenpassen könnten. Durch die verschiedenen Blickwinkel kann man seine eigenen Schlüsse ziehen und aktiv miträtseln. Schon bald wird ein Rachefeldzug erkennbar und dass die überlebenden Frauen in großer Gefahr schweben.
Seitdem Caleb suspendiert wurde und die Einheit ohnehin chronisch unterbesetzt ist, wirkt die Polizeidienststelle überfordert mit dem komplexen Fall. Kate, die ihren Instinkten folgt, bringt sich selbst in Gefahr, um den Täter zu überführen.

Die Ermittlungen sind authentisch dargestellt, die Charaktere wirken lebensecht. Die Aufklärung des Falls ist spannend, die Motive schlüssig, die Hintergründe tragisch. Selbst als Täter und Motivation bekannt sind, lässt die Spannung nicht nach, da die Gefahrenlage steigt. Die Endphase ist wendungsreich und voller Adrenalin. Kate und Caleb agieren wie in den Fällen zuvor Seite an Seite, auch wenn wieder einer von ihnen gar keine Kompetenzen hat und ihre Alleingänge für weitere negative berufliche Konsequenzen sorgen könnten.

Band 3 steht der Qualität der ersten beiden Bänden in nichts nach. Die Geschichte ist spannend und erschütternd. Es ist ein durchgängig unterhaltsamer und fesselnder Mix aus Krimi, Psychothriller und Familientragödie, der von menschlichen Abgründen und tiefer Verzweiflung zeugt und den/ die LeserIn eingängig mitzieht. Endlich kann Kate offiziell demonstrieren, was in ihr steckt und verhält sich weniger tragisch und weinerlich als in den Romanen davor.

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