Slawische Folklore trifft auf romantische Fantasy – der NYT-Bestseller jetzt auf Deutsch mit wunderschönem Farbschnitt!
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)
Um in ihrem von Aberglauben geprägten Heimatdorf ein ruhiges Leben führen zu können, möchte Liska ihre magischen Kräfte mithilfe der sagenumwobenen Farnblüte für immer loswerden. Doch die wächst tief im Wald, wo nichts ist, wie es scheint … Nachdem Liska einen Handel mit dem dämonischen Wächter des Waldes, dem Leszy, eingegangen ist, wird ihr schnell klar, dass er etwas vor ihr verbirgt. Gefahr droht, Liska findet ungewöhnliche Verbündete und muss sich schließlich fragen, ob ihre Magie sie tatsächlich zu einem Monster macht – und ob der Leszy ein solches Monster ist.
Eines dieser Bücher, durch das ich als Teenager zum ersten Mal & für immer Fantasy verfallen wäre - absolutes Herzensbuch 🧡
Die slawische Mythologie hat mir thematisch richtig gut gefallen. Es war einfach ...
Eines dieser Bücher, durch das ich als Teenager zum ersten Mal & für immer Fantasy verfallen wäre - absolutes Herzensbuch 🧡
Die slawische Mythologie hat mir thematisch richtig gut gefallen. Es war einfach mal ganz andere Fantasy/Romantasy und der Fokus lag nicht primär auf der Lovestory, sondern achtete auch wirklich auf einen spannenden Plot.
Besonders gut hat mir die märchenhafte Erzählweise gefallen. Ich konnte es mir richtig gut aus Märchen-Spielfilm vorstellen und würde eine Verfilmungen so unglaublich lieben 🧡
Die Charaktere waren allesamt individuell und authentisch. Ich konnte ihr Handeln nachvollziehen und da ich die Kreaturen und Wesen der slawischen Mythologie noch nicht kannte, war für mich alles wundervoll neu.
Besonders der Leszy hat es mir angetan - kein toxischer red flag Prota, sondern irgendwie etwas ganz ganz Besonderes, herzensgut und einfach nur heartbreakingly wonderful 💔 Es war unglaublich spannend, nach und nach die Wahrheit hinter seinem Fluch zu erfahren - und NICHTS in diesem Roman war für mich vorhersehbar.
Die Beziehung zwischen Liska und dem Leszy war subtil und baute sich langsam und dadurch absolut plausibel auf. Ich fand es super, dass endlich mal wieder auf tiefe Gefühle statt Spice gesetzt wurde.
Das Ende hat mir auf tausend Arten das Herz gebrochen, ich schätze, wir würden alle gern zur Autorin rennen und einen weiteren Epilog aus ihr herausschütteln 😂
Die Sprache hat etwas magisch märchenhaft cosy Besonderes an sich, sodass der Roman nur zu einem Wohlfühlbuch werden kann. Dennoch gibt es auch ein einige düstere Stellen, auf die das wunderschön gestaltete Cover schließen lässt.
Ganz ehrlich, ich liebe alles an dem Buch, und kann es besonders bei diesem trüb-grauen Winterwetter von Herzen empfehlen.
5 ⭐
Um ihre Magie los zu werden, begibt sich Liska in den düsteren Wald. Hier soll die Farnblüte blühen, mit deren Hilfe könnte sie ihre Magie los werden. Nur ist der Wald von Dämonen und anderen gefährlichen ...
Um ihre Magie los zu werden, begibt sich Liska in den düsteren Wald. Hier soll die Farnblüte blühen, mit deren Hilfe könnte sie ihre Magie los werden. Nur ist der Wald von Dämonen und anderen gefährlichen Wesen bewohnt und ausgerechnet der Wächter des Waldes Leszy erwischt sie bei diesem Vorhaben. Er schlägt ihr einen Handel vor, den sie widerwillig annimmt.
Die Autorin hat für ihre Geschichte als Grundlage viele slawische Mythen genutzt und erzählt hier auf Basis derer ihre eigene Geschichte. Die Stimmung ist anfangs gruselig, wechselt dann zu amüsant und witzig. Aber sie ist auch romantisch und auch ein bisschen traurig und melancholisch. Alles in allem eine unglaublich tolle Mischung, die mich sehr gefesselt.
Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Liska, deren Charakterentwicklung ein sehr wichtiger Punkt in der Geschichte ist. Die Romanze entwickelt sich sehr langsam und kommt völlig ohne Spice aus. Leszy ist ebenfalls ein toller Charakter, die Chemie zwischen den beiden ist toll.
Die Geschichte hat auf jeden Fall Howl’s Moving Castle-Vibes. Wenn ihr also so einen Vibe sucht, seid ihr hier auf jeden Fall genau richtig. Für mich war das hier ein richtiges Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl.
Da ich Märchen und Folklore liebe, musste ich „Wo die Nacht verweilt“ unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch ist für mich ein richtiges Highlight. Mich konnte die Geschichte vollkommen ...
Da ich Märchen und Folklore liebe, musste ich „Wo die Nacht verweilt“ unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch ist für mich ein richtiges Highlight. Mich konnte die Geschichte vollkommen in ihren Bann ziehen. Das märchenhafte Setting kombiniert mit dem bildhaften Schreibstil und der düsteren Atmosphäre hat seinen ganz eigenen Reiz.
„Dunkelheit fällt sie an wie ein Raubtier, das alles rundherum verschlingt. Ihr bleibt nur die Silhouette des Blätterdachs, starres Laub zerteilt das Mondlicht in scharfe Splitter. [...] Ihre Schritte werden zu einem blinden Stolpern. Die Hände schrammen gegen raue Rinde und greifen in stacheliges Gestrüpp. Zweige peitschen ihr ins Gesicht und verfangen sich in ihrem Haar, bis die Zöpfe sich lösen. Panik packt sie bei den Eingeweiden und weckt ihre Zauberkraft.“ Zitat aus „Wo die Nacht verweilt“, Seite 16.
Liska lebt in einer Welt, in der Magie als etwas Böses gilt. Um nicht mehr in ständiger Angst leben zu müssen, schließt die junge Frau einen Pakt mit dem Leszy. Der dämonische Hüter des Waldes wird Liska all ihre Magie nehmen und sie zu einem normalen Menschen machen, wenn sie ihm für eine gewisse Zeit dient.
Dieses Buch konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich habe es innerhalb von wenigen Tagen verschlungen. Die Geschichte ist durch und durch märchenhaft und hebt sich von allen anderen aktuellen Büchern ab. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dank des wundervollen Schreibstils von A. B. Poranek sehr leicht gefallen. Die Autorin versteht es perfekt, ihrer Welt Leben einzuhauchen und Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Der Schreibstil ist poetisch, bildgewaltig, märchenhaft und atmosphärisch. Durch viele detaillierte Beschreibungen schaltet sich das Kopfkino ganz automatisch ein. Zudem ruft A. B. Poranek mit jedem Satz eine düstere Atmosphäre hervor, die sich um alle Bilder im Kopf legt, egal wie beschaulich sie anmuten. Die Autorin lädt geradezu ein, sich im verwunschenen Wald zu verlieren. Der Leser lernt im Laufe der Geschichte aber auch, hinter die Fassade zu blicken. Denn das Böse lauert zwar im Schatten, doch nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Oft ist das Böse Ansichtssache oder hängt vom Glauben ab. Ich habe es geliebt, auf welche Weise die Autorin slawische Folklore, Dämonen, Geister und magische Wesen mit der Handlung verwebt.
„Sie ist erst bei der zweiten Strophe, als sie ihn erblickt. Einen weißen Hirsch. Er steigt aus dem Nebel, als würde der ihn erschaffen. Silbrige Schwaden umspielen seine Flanken, seine Hufe scheinen in schäumendem Wildwasser zu stehen. Das Geweih ragt wie eine majestätische Krone empor, mit unzähligen Spitzen, bleich wie Birkenstämme.“ Zitat aus „Wo die Nacht verweilt“, Seite 16.
Die Geschichte braucht sehr viel Raum, um sich zu entwickeln und schreitet in der ersten Hälfte nur langsam voran. In der zweiten Hälfte zieht die Autorin das Tempo deutlich an und das Buch wird von Kapitel zu Kapitel dunkler und grausamer. Für mich ist „Wo die Nacht verweilt“ ein wundervoll düsteres Märchen mit Gothic Vibes. Den Leser erwarten zauberhafte Bilder, aber auch dunkle Magie, Leid und Schmerz. Das Ende des Buches hatte ich in keinster Weise vorhergesehen und es hat mich zu Tränen gerührt. Auch wenn es nicht das war, was ich erwartet hatte, passte das Ende doch perfekt zu dieser düsteren Geschichte.
„Im flackernden Feuerschein wirkt alles wie ein Trugbild, wie die Schwelle zu einem Palast der Dunkelheit. Lauernd. Wachend“. Zitat aus „Wo die Nacht verweilt“, Seite 12.
Die volle Punktzahl gibt es auch für die wunderschöne Gestaltung des Buches. Ich liebe den Farbschnitt und die Metallicveredelung auf dem zauberhaften Cover. Das Buch ist ein wundervolles Schmuckstück für mein Bücherregal.
FAZIT: Mit „Wo die Nacht verweilt“ entführt die Autorin A. B. Poranek den Leser auf eine märchenhafte Reise voller Magie, Schrecken und Gefahren. Es gibt nur wenige Bücher, die gleichzeitig so atmosphärisch, düster und märchenhaft sind. Obwohl die Handlung sehr lange eher ruhig verläuft, habe ich mich in das Buch verliebt und werde es auf jeden Fall ein zweites Mal lesen. Für mich ist „Wo die Nacht verweilt“ ein wunderschönes, außergewöhnliches Highlight-Buch. Du liebst Folklore, düstere Märchen und wolltest dich schon immer in einem gefährlichen, verwunschenen Wald verlieren? Dann schau dir diesen Einzelband unbedingt an. Aber sei gewarnt: Nicht jeder, der den Wald betritt, kehrt aus ihm zurück.