Die Leute sagen, wir sind eine Familie voller Versager.
Ein Vater, der trotz Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Eine Mutter, die bereits in ihrer Jugend ihr erstes Kind bekam und nun mit bald vier Kindern und Haushalt überfordert ist. Eine kleine Schwester, die in der vierten Klasse noch am Daumen lutscht. Ein großer Bruder, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und nachts sturzbesoffen in sein Bett kotzt.
Und dann bin da noch ich. Ich bin die Schlimmste von allen. Denn ich betrüge jeden Einzelnen von ihnen. Jeden Tag aufs Neue.
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Erstmal zum Klappentext:
Die Leute sagen, wir sind eine Familie voller Versager.
Ein Vater, der trotz Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Eine Mutter, die bereits in ihrer Jugend ihr erstes Kind ...
Erstmal zum Klappentext:
Die Leute sagen, wir sind eine Familie voller Versager.
Ein Vater, der trotz Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Eine Mutter, die bereits in ihrer Jugend ihr erstes Kind bekam und nun mit bald vier Kindern und Haushalt überfordert ist. Eine kleine Schwester, die in der vierten Klasse noch am Daumen lutscht. Ein großer Bruder, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und nachts sturzbesoffen in sein Bett kotzt.
Und dann bin da noch ich. Ich bin die Schlimmste von allen. Denn ich betrüge jeden Einzelnen von ihnen. Jeden Tag aufs Neue.
Man wird ab dem ersten Wort sofort reingezogen.
Es beschäftigt sich mit vielen Sachen in unserer Gesellschaft, was ich sehr gut finde. Das größte Thema ist hierbei aber die Armut in Deutschland. Dabei erkennt man viele Rollen wieder, ob es der überarbeitete Vater, die ausgelaugte Mutter oder der Teenager der mit seinen Freunden mitmischen will ist. In diesem Buch habe ich mitgefiebert und mitgelitten und wollte Jo immer wieder helfen.
Man muss dazusagen, es ist nicht wirklich ein typisches Jugendbuch, denn es hat sehr viel Tiefgang. Es ist realistisch geschrieben und man sieht solche Familiendramen auch alltäglich, im Fernsehen oder Nachrichten. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund, was auch gut so ist.
Von mir gibt es 5/5 Sterne
Wenn ich nicht genug bin - A.L. Kahnau
Verlag: Books on Demand
Taschenbuch: 12,99 €
Ebook: 2,99 €
ISBN: 9783748130659
Erscheinungsdatum: 10. Oktober 2018
Genre: Jugenddrama
Seiten: 400
Inhalt:
"Sei doch ...
Wenn ich nicht genug bin - A.L. Kahnau
Verlag: Books on Demand
Taschenbuch: 12,99 €
Ebook: 2,99 €
ISBN: 9783748130659
Erscheinungsdatum: 10. Oktober 2018
Genre: Jugenddrama
Seiten: 400
Inhalt:
"Sei doch einfach du selbst."
"Und wenn ich nicht genug bin?"
"Genug was?"
"Genug von allem."
Die Leute sagen, wir sind eine Familie voller Versager.
Ein Vater, der trotz Arbeit seine Familie nicht ernähren kann. Eine Mutter, die bereits in ihrer Jugend ihr erstes Kind bekam und nun mit bald vier Kindern und Haushalt überfordert ist. Eine kleine Schwester, die in der vierten Klasse noch am Daumen lutscht. Ein großer Bruder, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und nachts sturzbesoffen in sein Bett kotzt.
Und dann bin da noch ich. Ich bin die Schlimmste von allen. Denn ich betrüge jeden Einzelnen von ihnen. Jeden Tag aufs Neue.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Ein wundervolles Cover, aber dazu muss ich auch sagen, dass A.L. Kahnau, immer ganz wundervolle Cover für ihre Bücher hat. Mir gefallen besonders gut die Farben und das eigentlich nur der Titel drauf ist.
Zum Buch:
Joe lebt mit ihrer Familie an der Armutsgrenze und versucht trotz allem, ihre Mitschülerin und beste Freundin Nina zu imponieren, doch dafür fängt sie an, all den Menschen die sie liebt, zu betrügen. Sie will ihrem Bruder helfen und dafür begibt sie sich in eine sehr gefährliche Situation.
Lena Kahnau greift in ihren Büchern immer sehr aktuelle und brisante Themen auf, sei es Mobbing in dem Buch „Juli im Winter“ oder aber sehr besondere Liebe in „Ich, Du, Niemals Wir“, so greift sie auch hier wieder ein sehr brisantes Thema auf. Jugendarmut bzw, allgemein die Armut in Deutschland. Das Buch liest sich hier ja fast schon von alleine, man muss einfach immer weiter lesen, denn man muss wissen, in was für eine Situation begibt sich Joe jetzt wieder oder wie kommt sie aus jener Situation wieder heraus. Wirklich ganz toll geschrieben.
Die Protagonisten sind toll herausgearbeitet und man erkennt viele wieder, die es tatsächlich im wahren Leben gibt. Ob es nun der überarbeitete Vater ist oder die ausgelauchte Mutter, weil sie zu früh schon in ihre Mutterrolle hineinwachsen musste oder aber eben eine junges Mädchen, dass ihren Freundinnen imponieren möchte.
Wir haben hier eine Geschichte, die einem ans Herz geht. Ich habe mit Joe mit gelitten und mit gefiebert und wollte ihr immer wieder helfen, was ich natürlich nicht konnte, aber ich möchte euch das Gefühl näher bringen, dass einem hier erwartet. Das ist keine typische Jugendgeschichte, sondern eine mit sehr viel Tiefgang.
Alles sehr realistisch geschrieben und genau solche Familiendramen sieht man alltäglich, ob nun im Fernsehen oder auch in den Nachrichten. Sie kennt kein Tabu bei ihren Büchern und bringt alles genau auf den Punkt.
Ich kann Euch die Bücher von A. L. Kahnau wirklich nur ans Herz legen.
Ich gebe hier 5 von 5 Sternen, weil es einfach ein sehr mitfühlendes Buch ist.
Ich habe vor einiger Zeit schon "Juli im Winter" der Autorin gelesen und diese Story hat mir sehr gefallen. Und so war es klar, dass ich genauso gerne auch das neue Buch "Wenn ich nicht genug bin" lesen ...
Ich habe vor einiger Zeit schon "Juli im Winter" der Autorin gelesen und diese Story hat mir sehr gefallen. Und so war es klar, dass ich genauso gerne auch das neue Buch "Wenn ich nicht genug bin" lesen wollte.
"Wenn ich nicht genug bin" ist eine erschütternde Geschichte.
Eine Geschichte von einer Familie, die es nicht einfach hat. Eine Geschichte, in der besonders die Kinder leiden.... Aber so scheint es auch nur... Denn in so einer Situation leiden alle.
Und so entwickelt sich diese Geschichte rund um Johanna und ihre Familie in eine Richtung, die besonders ehrlich und schonungslos ist. Die Autorin schreibt nahe an der Realität und aus dem Leben gegriffen. Denn grade heute gibt es immer mehr Familien, die nicht genug haben zum Leben. Und leider wird es in diesem Zusammenhang auch immer Vorurteile geben.
Aber mit dieser Geschichte führt uns die Autorin hinter die Kulissen. Lässt uns hinter die Fassade schauen und so auch die Beweggründe für das Verhalten von Johanna verstehen. Denn es fängt immer klein an, wird dann grösser und irgendwann weiss man nicht mehr wie es weitergehen soll. Was ich damit meine, werdet ihr verstehen, wenn ihr dieses Buch lest.
Die Emotionen bringt die Autorin A. L. Kahnau ebenfalls sehr gut rüber. Ich habe mit Joe und ihrer Familie mitgelitten.
Ich habe Tränchen verdrückt....und dass nicht nur wegen der Traurigkeit der Story, sondern auch weil es schöne Momente gab.
Ich war aber auch ziemlich wütend ... auf die Protagonisten, die wirklich gut getroffen sind, ... auf die Umwelt, die nichts mitbekommt. Leider ist das ja oft so.... Jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Es ist super geschrieben, bringt die Emotionen gut rüber. Ich habe nix zu meckern
Johannas Familie ist arm. Die fünfzehnjährige leidet sehr darunter, vor allem wenn ihre beste Freundin z.B. mit ihr shoppen gehen möchte. Das Mädchen schämt sich für ihre Familie, weshalb sie ...
Handlung:
Johannas Familie ist arm. Die fünfzehnjährige leidet sehr darunter, vor allem wenn ihre beste Freundin z.B. mit ihr shoppen gehen möchte. Das Mädchen schämt sich für ihre Familie, weshalb sie niemandem von ihren ärmlichen Verhältnissen berichtet. Hinzu kommt die Pubertät, in der einen solche Umstände noch mal mehr belasten, weil man doch nur so sein möchte wie all die anderen.
Cover:
Ich bin ja immer hin- und hergerissen. Eigentlich finde ich diese Art von Cover so unglaublich nichtssagend, aber andererseits sprechen sie mich total an. Auch dieses hier finde ich sehr hübsch.
Charaktere:
Weil Johanna so sehr mit ihrer Situation zu kämpfen hat, begeht sie Dummheiten und verstrickt sich immer mehr. Mir fiel es schwer, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Vielleicht, weil meine Prinzipien da anders sind, vermutlich aber am meisten, weil ich das Glück hatte, nie in derselben Situation zu sein. Abgesehen von ihren "Fehlern" habe ich sehr mit ihr mitgefühlt, obwohl ich als Gewissen auf ihrer Schulter vermutlicht ständig gegen ihren Kopf geschlagen hätte^^ Die Familie, ihre Verbundenheit ... Das hat mich sehr berührt.
Schreibstil:
Ich konnte dank des angenehmen Stils sehr leicht in die Geschichte abtauchen.
Mein Fazit:
Ich hatte Schwierigkeiten mit Johannas Entscheidungen und muss sagen, dass sie mir - obwohl ich so viel Mitleid für sie empfunden habe - oft unsympathisch war mit ihrer Einstellung. Der Punkt, an dem sie sich entwickelt, hat mir persönlich etwas zu lange auf sich warten lassen. Auch war mir für das schwere Thema und die anhaltende dunkle emotionale Stimmung das Ende dann doch etwas zu "heiter". Dafür ziehe ich einen Stern ab. Da mich Johannas Geschichte aber unglaublich berührt hat, vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!
Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, wie ich diese Rezension schrieben soll. Ich bin hin und hergerissen und kann mich einfach nicht entscheiden was ich von dem Buch halten soll.
Deshalb zu allererst ...
Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, wie ich diese Rezension schrieben soll. Ich bin hin und hergerissen und kann mich einfach nicht entscheiden was ich von dem Buch halten soll.
Deshalb zu allererst ihr mein Lieblingszitat: „Und wieder einmal merke ich, wieviel dieses erwachsenen Verhaltens mir noch fehlt. Ich fühle mich wie gefangen zwischen dem Kind, das ich war und der erwachsenen Frau, die ich einmal sein werde. Ich bin nichts Halbes und nichts Ganzes.“
Wie man sieht, geht es im Buch also um eine junge Frau, die 15-jährige Joe. Sie hätte wie jeder Teenager genug mit der Schule und Sorgen des Erwachsenwerdens genug zu tun. Doch stattdessen kämpft sie Tag und Nacht mit viel größeren Sorgen. Denn Joes Familie ist arm. Selbst Lebensmittel können sie sich oft kaum leisten.
Leider sind das nicht die einzigen Probleme. Joes großer Bruder ist für sie der wichtigste Mensch in ihrem Leben und sie würde alles für ihn tun. Auch als er Geschäfte mit einem Drogenboss eingeht.
Auf ihre eigene Art versucht Joe zu helfen und versucht alles in ihrer Macht stehende, eher sogar noch mehr. Aber es scheint die Sache nicht unbedingt besser zu machen.
Und so bekommt das Mädchen immer mehr das Gefühl nicht genug zu sein. Nicht reich genug für ihre Freundinnen. Nicht schlau genug für die Schule. Nicht verlässlich genug für die Familie. Nicht gut genug für ihren Schwarm Nick.
Erwachsenwerden bedeute, sich zu verändern. Aber welchen Weg wird Joe einschlagen ?
Ich bin ganz zufällig auf das Buch gestoßen und obwohl ich noch nie von ihm gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen. Der Klappentext hat mich sehr berührt. Die gesamte Thematik des Buches ist wirklich ernst und geht einem nahe. Themen wie (Kinder)Armut werden nur in wenigen Büchern behandelt. Vor allem nicht in Jugendbüchern. Zumindest nicht in dieser Intensität.
Es geht in dem Buch natürlich auch um sehr viel andere Themen: die erste Liebe, Freundschaft und vor allem um Familie.
Aber dann klar im Fokus der Geschichte stehen die finanziellen Probleme, die Joe und ihren Geschwistern die Zukunft zu verbauen scheinen. Die Problematik wird sehr realistisch dargestellt und nicht schöngeredet. Genau wie in dem Buch, geht es wirklich zig Familien in Deutschland. Ich finde die Geschichte unfassbar wichtig, weil man durch sie erst einmal merkt, wie dankbar man sein sollte, sich das Notwendigste fürs Leben leisten zu können. Und man denkt durch Joes Schicksal viel über das eigene Verhalten nach.
Gleichzeitig finde ich, dass die Thematik etwas ungeschickt verpackt wurde. Um mit der Geschichte warmzuwerden habe ich wirklich lange gebraucht, mindestens das erste Drittel des Romans. Der Schreibstil liest sich zwar flüssig, aber fast schon zu einfach, weshalb er nicht nicht fesseln konnte. Mit den Figuren hatte ich ebenfalls Probleme. Manche Figuren hatte ich sofort gerne, andere blieben mir bis zum Schluss suspekt.
De Protagonistin Joe hat mich Unmengen an Nerven gekostet. Erst war ihre Naivität schuld und ich fand ihr Verhalten einfach nur kindisch. Sie erschien mir viel jünger als 15, da ich sehr an ihrem Urteilsvermögen gezweifelt habe.
Doch nach und nach konnte ich sie verstehen. Während sie immer weiter „vom Weg abkam“, hat mich die Geschichte dann doch irgendwie zum Weitergelesen animiert. Wobei ich das Buch gleichzeitig die ganze Zeit aus der Hand legen wollte, weil ich einfach nur noch den Kopf schütteln konnte.
Die Story wird mit der Zeit wirklich sehr spannend, aber sie konnte mich einfach nicht mitreißen. Am Schluss, man kann sich jeden möglichen Ausgang der Geschichte vorstellen, ging es mir dann etwas zu schnell und das Ende wirkte flach.
Obwohl die Thematik tief greift und Johannas Charakter sehr detailliert ausgearbeitet ist, konnte mich die Story einfach nicht überzeugen.
Insgesamt war es auf jeden Fall ein Erlebnis, das Buch gelesen zu haben. Die Thematik ist überzeugend. Aber im Ganzen konnte mich das Buch nicht abholen. Ich verstehe, wieso die Autorin die Geschichte auf diese Art gestaltete hat, doch habe ich auch das Gefühl, dass es noch einen anderen Weg gegeben hätte. Nach langem Überlegen gebe ich dem Buch nun 3,5 Sterne. Weiterempfehlen möchte ich es, weil ich finde, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit verdient. Vor allem in einem Jugendbuch kann es uns die Augen öffnen.